Auswirkungen von Mobbing auf die psychosexuelle Entwicklung?
Ich kenne ein paar Menschen, die in ihrer Kindheit oder Jugend massiv gemobbt wurden und dabei wenig Rückhalt von Lehrern, Mitschülern oder Eltern erhalten haben.
Diese Menschen haben als Erwachsene dann eine von der Norm abweichende Sexualität, wie z.B. masochistische Tendenzen entwickelt. Sie suchen als Erwachsene Schmerz und Erniedrigung zum sexuellen Lustgewinn, teilweise sogar in Form von Fantasien, in denen sie wieder zum Mobbing-Opfer werden.
Ist das eine Strategie der menschlichen Psyche, das Mobbing zu verarbeiten?
Und wie verhält man sich als Partner eines solchen Menschen, der nun das Mobbing erneut erfahren "möchte", weil er dafür eine sexuelle Vorliebe entwickelt hat?
Tut man diesem einen Gefallen, wenn man darauf eingeht und ihn auf eigenen Wunsch im Rahmen des sexuellen Rollenspiels "erneut mobbt", oder wäre es besser, das nicht zu tun?
Vielen Dank für Ihre Meinung!
3 Antworten
Kann schon zusammenhängen das man deswegen massochistisches Verhalten entwickelt.
Der partner muss aber nicht mitspieln, die person kann auch zur domina gehn.
Hallo,
leider hat Deine Frage es nicht unter die zehn Fragen geschafft, die im Themenspecial von Carsten Stahl beantwortet werden konnten. Schau Dir aber bitte gern die Antwort-Videos von Carsten Stahl an, vielleicht helfen sie Dir auch bei Deiner Frage. Du findest sie auf seinem Profil: https://www.gutefrage.net/nutzer/CStahl
Wenn Du selbst Probleme mit Mobbing hast, findest Du auf der "Stoppt Mobbing"-Seite weitere Hilfsangebote: https://www.stoppt-mobbing.de/hilfe/
Weitere Hilfsangebote findest Du hier: https://www.gutefrage.net/aktionen/schluss-mit-mobbing/
Viele Grüße
Dein gutefrage Team
Ich wurde lange genug gemobbt war Aussenseiter, keine Freunde geschweige denn Freundinnen.
Diese Zeit hat mir die Potenz genommen, denn ich bekam keinen hoch, immer versagensängste und die anschließende Erniedrigung der Partnerin.
Mobbing durch Schulkameraden/innen hat meine Zukunft beeinflusst. Ich bin alleine und werde es wohl auch mein lebenlang bleiben. Die Angst wieder zu versagen und dann gedemütigt zu werden, sitzt tief. Zudem bin ich schüchtern und nicht gerade redseelig gegenüber Frauen. Damit ist man eh schon außen vor.
Das ganze nur weil meine Eltern krank waren mein Vater war lange krank und ist gestorben als ich 13 war, danach bekam meine Mutter die Diagnose Multiple Sklerose Ich ging ins Krankenhaus als andere sich trafen und sich Cliquen bildeten. Ich zog mich zurück weil ich einfach traurig war, das nutze man gnadenlos aus und wurde zum Klassenopfer.
Heute zehren ich immer noch an diesen Erfahrungen, ich traue keinem, bin gerne alleine unterwegs und finde keine Partnerin. Familie, Glück, Freude, alles das ist mir zerstört worden. Ich bin depressiv und hatte dieses Jahr einen Suizidversuch, der leider missglückte!