Bremsen mit Motorrad auf nasser Fahrbahn
Frage zum MOtorrad: Wenn ich mit zu hoher Geschwindigkeit bei nasser Fahrbahn in die Kurve gehe und mir nur noch eine Bremsung retten kann, wie bremse ich richtig schnell ab, ohne dass mir das Motorrad wegrutscht?
5 Antworten
Wenn du in der Kurve merkst dass es eng wird, dann warst du zu schnell... =) Beide Bremsen gefühlvoll benutzen und nicht zu stark lenken. Wenn das Hinterrad ausbricht, dann um Gottes Willen nicht den Lenker in die Gegenrichtung einschlagen. Denn wenn das Hinterrad ausbricht verliert es an Grip. Wenn du jetzt den Lenker zu stark in die Gegenrichtung bewegst, dann bekommt das Hinterrad schlagartig wieder Grip. Dann Stellt sich die Maschine schlagartig wieder auf und schmeißt dich runter. Wir Motorradfahrer nennen das "HIGHSIDER". Und so ein Highsider Sturz ist mitunter gefährlicher als einfach nur aus der Kurve zu fliegen. Da kannst du dich in der Situation wirklich besser vom Motorrad wegschmeißen als so einen Abflug zu machen.
So wenig nur irgend möglich die Hinterradbremse benutzen! Vorne bremsen und versuchen dabei noch das Bike aufzustellen. Durch das bremsen verlierst du hinten an Gewicht und Andruck, von daher hinteres Bremsen also vermeiden.
mit dem motorrad solltest du extrem vorausschauend fahren und NIEMALS mit "zu hoher" geschwindigkeit unterwegs sein. wenn du richtig gute reifen mit ausreichendem profil hast, solltest du nur etwas zurückhaltender hinlangen und vorn stärker als hinten bremsen.
Wenn du mit zu hoher geschwindigkeit fährst, haste schon verloren. Man muss die Geschwindigkeit IMMER den strassenverhältnissen anpassen. die physik kann man leider nicht austricksen und ein respawn wie bei computerspielen gibts auch nicht :)
Schon richtig, nur gibts halt auch mal Momente (Regen da, aber hier nicht, man fährt rein) wo man von den Umständen überrascht wird... Zu schnell ist nämlich relativ.
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hier noch ein Auszug aus der STVO
§ 3 Geschwindigkeit (1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, so darf er nicht schneller als 50 km/h fahren, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist. Er darf nur so schnell fahren, daß er innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, daß dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muß er jedoch so langsam fahren, daß er mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke halten kann.