Erste Motorrad Fahrstunde wirklich so schlimm?
Hallo, mit 40 Jahren habe ich mich dazu entschlossen den A Schein endlich zu machen.
Heute war meine erste Doppel-Fahrstunde, die ich mir doch etwas anders vorgestellt habe. Vorweg gesagt, ich bin vorher nie ein motorisiertes Bike gefahren.
Das ganze lief also so ab, dass wir uns auf einem Parkplatz getroffen haben. Dort hat er mir kurz erklärt, hier Gas hier bremse hier Kupplung etc. Dann sollte ich mich draufsetzen und direkt das Anfahren und Abbremsen üben. War natürlich erst Mal katastrophal, zumal ich kein Gespür hatte für Gas und Kupplung und Koordination. Dann kam nur der Spruch, warum ich so schräg bin und nicht das Motorrad gerade halte?!..... Nach ein paar Mal sollte ich dann auch direkt schon mehr Gasgeben und wenden. Mir wurde nicht gesagt, was ich dabei beachten sollte, wie zb Kupplung drücken oder besser im 2. Gang wenden. Dementsprechend sah es natürlich auch aus. Ohne dies direkt zu vertiefen ging es schon in den Schrittgeschwindigkeit Slalom. Das war ein sehr wacklige Sache. Auch hier war der einzige Ratschlag, ich solle doch meine Beine oben lassen. Dinge wie möglichst geradeaus schauen und mit der Hinterradbremse zu arbeiten fehlten hier. So in dem Tempo ging es weiter zum Slalom mit 30. Hier wurde mir zurz erklärt, ich solle das Motorrad drücken.... Ahja... Kurz im Stand gezeigt 2 Mal rechts zwei mal links und ab geht's. Hat allerdings viel besser funktioniert als in Schrittgeschwindigkeit.dann kam die Vollbremsung; war OK soweit. Anschließend ausweichen mit bremsen aus ca. 40 kmh. Hier hat es doch noch sehr an der Koordination gemangelt mit bremsen, kuppeln. Die ganzen Übungen davor haben auch anfangs soviel Konzentration und Energie benötigt, dass ich die ersten paar Anläufe auch immer falsch nach dem Hütchen abgebogen bin. Auch hier dürfte ich mir wieder anhören, ob ich immer so nervös und unkonzentriert bin. Letztendlich dürfte ich auch noch das Motorrad auf der Straße zum Fahrschule fahren und war danach erst Mal fix und fertig.
Kurz zusammengefasst. Für mich, einer der seit 20 Jahren nur Auto gefahren ist, ging das alles viel zu schnell. Ich war sogar kurz davor die Stunde abzubrechen.
Daher möchte ich euch Mal fragen, ist das normal dass ein Schüler bei seiner ersten Stunde so ins kalte Wasser geworfen wird?
Vielen Dank für eure Antworten
4 Antworten
Vermutlich fühlt es sich nur für dich so schlimm an da ungewohnt...hättest du es nicht geregelt gekriegt wärst du nicht zur fs zurück gefahren...atme durch denk nochmal über alles in ruhe nach u wenn es dir beim nächsten mal gefühlt wieder zu schnell geht sprich das einfach an...der Fahrlehrer kennt dich nicht wirklich u geht mit dir um wie er meint das es zwischen euch passen könnte
Es gibt natürlich auch Fahrlehrer, die pädagogisch nicht gerade die Krönung sind. Ich könnte mir vorstellen, dass er bei Dir einfach zuviel vorausgestzt hat: "Wer 20 Jahre Fahrpraxis hat, der kann natürlich auch Motorrad fahren".
Wir haben damals alle den Lappen mit 18 gemacht: Viel zu jung und zu doof, um Angst zu haben! Und das ist mein Verdacht: Der Fahrlehrer ist nur Bubis gewohnt und keine gestandenen Mannsbilder!
Aber ich bin sicher: Du schaffst das - allen Fahrlehrern zum Trotz!
Viel Erfolg - und linke Hand zum Gruß!
ich hab mein schein mit 30 gemacht - hört sich vertraut an. war bei mir ähnlich. außer dass ich nicht in die fahrschule zurück gefahren bin. ich war nur dort auf dem parkplatz.
Also bei mir war alles ganz entspannt 🤷♀️
Erste Fahrstunde- Anfahren, abbremsen, und immer so weiter, auf der Straße wo die Fahrschule war, immer auf und ab, wenden auf der Straße...das wars dann.
Vorab eine Einführung wo was ist, Bremse, Kupplung, Blinker, Licht...
Der Fahrlehrer hat erstmal nur beobachtet wie ich mich verhalte und das wars. Die zweite Stunde sah dann schon etwas anders aus. Da sind wir dann durch die Stadt und auf einen großen Parkplatz gefahren und haben das gemacht, was du beschrieben hast.