Frage an Hochbegabte bzw. Mensa-Mitglieder?
Hallo. Ich bin 33, m. Ich bin zwar nicht hochbegabt, aber ich habe gelesen, dass die Probleme von Hochbegabten auch bei anderen, darunter schon anfangen können.
Ich habe seit sehr langer Zeit das Gefühl, dass ich sehr oft, nicht verstanden werde. Allgemein stimmt etwas in meinem Leben nicht und ich bin teils am verzweifeln. Es geht mir alles zu langsam.
Habt ihr vielleicht Tipps, wie man sein Leben ändert, wenn man möglicherweise lange Zeit einfach "ausgebremst" wurde?
Danke, Grüße
1 Antwort
Natürlich kann dir jetzt niemand ein allgemeingültiges Rezept geben. Aber wenn du das Gefühl hast, nicht verstanden zu werden und deshalb soziale Interaktionen vermisst, dann empfehle ich dir als jemand, der sehr weit im Bereich der Hochbegabung liegt: Du solltest lernen, dich verständlich zu machen. Und das meine ich nicht böse sondern absolut ernst. Das ist so ziemlich die wichtigste Lektion, die ich während meiner Promotion gelernt habe. Es ist essenziell, sei es in einer Firma, in der man als Angestellter etwas bewegen will, als Wissenschaftler, der seine Forschung präsentieren und Fördergelder für neue Forschung einwerben will, sei es als Beziehungspartner oder als Elternteil: Es führt kein Weg daran vorbei, die Kompetenz zu entwickeln, sich verständlich und dann idealerweise noch begeisternd auszudrücken.