Freundin hat hochbegabtes Kind und keiner will es wahrhaben?
Hallo,
ich ah e eine Freundin deren Sohn 8 it sehr verhaltensauffällig. er war schon im KIndergarten auffällig. Hat sich nicht eingefügt, hat lange Zeit bis zu 8x täglich eingenässt und eingekotet. dann kam er in dir Schule, dort ähnlich.Hatte großr Probleme mit einnässen, hat arbeit verweigert usw. Er hat in der Schule zwar relativ schnell lesen gelernt und rechnet ganz gut abe rauch nicht so, dass er den anderen jetzt Jahre vorraus ist.
Jedenfalls hat meine Freundin dann einen Test zur Hochbegabung angestoßen. Da kam scheinbar raus, das Kind ist in allen Bereichen hochbegabt.. SIe ging dann in die Schule und hat das Ergebnis kommuniziert. Die Lehrer meinten er muss natürlich trotzdem lesen lernen aber sie werden ihn fördern. Er durfte dann auch teilweise höhere Klassen besuchen. AUch dort war er allerdings auffällig und hat die Arbeit verweigert. Daher wurde der differnzierte Unterricht eingestelt und die Schule wollte eine psychologische Diagnostik. Das hat meine Freundin verweigert, weil sie meint das Kind psychologische nicht auffällig ist sondern nur sein potential nicht erkannt wird.
Jetzt haben sie Schule gewechselt in der Hoffnung dort sins die Lehrer besser. In der alten schule meinte die Lehrerin dann noch es tut ihr leid aber Hochbegabt ist diese Kind sicher nicht, sie hatte schon einige Hochbegabte Kinder und die waren alle anders.
das empört meine freundin natürlich da sie de rÜberzeigung ist ihr kind ist Hochbegabt und neimand will es wahrhaben. Was kann man da noch machen?
danke
21 Antworten
Was kann man da noch machen?
Weiter versuchen das Kind zu fördern. Wenn das KInd sich allerdings querstellt, dann ist das ein Problem und dann ist Förderung ab irgendeinem Punkt auch schlicht und einfach nicht (mehr) möglich.
Offen gestanden: Ich glaube die Schule hat weniger Probleme mit der Hochbegabung des Kindes, als die Freundin mit der Verhaltensauffälligkeit (wenn BEIDES denn irgendwie besteht, was natürlich auch so eine Sache ist).
Vielleicht wäre es sinnig sich mal zusammenzusetzen und in dieses Gespräch reinzugehhen mit dem Gedanken: Es gibt beides. Sowohl Hochbegabung als auch Verhaltensauffälligkeit und BEIDES kann auch zusammen auftreten.
Wenn das Kind so sehr einnässt und einkotet, dann hat das nichts mehr mit Hochbegabung zu tun, dann ist das entweder eine Auffälligkeit oder eine Entwicklungsverzögerung und sollte DRINGEND abgeklärt werden. 'Mein Kind ist hochbegabt' ist halt keine Entschuldigung für alles.
Und ich gebe der Schule insoweit recht zu sagen: Es ist nicht normal, auch nicht für ein hochbegabtes Kind, dass es sich so aufführt.
Erstens: Es ist ziemlich sicher, dass die Schule bereits Erfahrung mit hochbegabten Kindern hat. In jeder zweiten Grundschulklasse ist statistisch gesehen ein hochbegabtes Kind zu erwarten. Ein Kind, das die von dir beschriebenen Verhaltensauffälligkeiten zeigt, mag vielleicht wirklich hochbegabt sein, aber auch unter Hochbegabten sind diese Verhaltensauffälligkeiten so ungewöhnlich wie in der nicht-hochbegabten Bevölkerung.
Es liegt also mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Störung jenseits der Hochbegabung vor, ich schließe jedoch nicht aus, dass diese Störung durch eine Diskrepanz zwischen der Selbstwahrnehmung des Kindes und seinem Umfeld verstärkt wird. Ob diese Störung nun physisch oder psychisch ist, kann man von außen nicht beurteilen, bedarf aber ziemlich sicher der professionellen Abklärung.
Zweitens: Ich finde es nicht fair gegenüber dem Kind, die beschriebenen Probleme mit der Kontinenz auf die fehlende Förderung der Hochbegabung zu schieben, ohne hierzu einen richtigen Experten gehört zu haben. Das Kind hat ein Recht darauf, empirisch brauchbare Diagnosen, Therapien und Handlungsempfehlungen an die Hand zu bekommen, um an sich arbeiten zu können. Einfach nur beim Umfeld die Schuld zu suchen löst keine Probleme sondern wird in der Zukunft die Opferrolle nur noch mehr verstärken, wenn dann noch Mobbing etc. dazukommt.
Was kann man da noch machen?
Genau das, was die Schule vorgeschlagen hat: Eine psychologische Diagnostik.
das empört meine freundin natürlich da sie de rÜberzeigung ist ihr kind ist Hochbegabt
Zum einen ist die Ansicht der Eltern irrelevant, da allein die Meinung der Ärzte/Psychologen zählt, zum anderen kann das ja durchaus sein, dass er hochbegabt ist.
Wenn er auch höhere Klassen besucht hat, dort aber ebenso auffällig war, scheint es noch andere Ursachen zu geben.
Wir hatten auch schon mit hochbegabten Kindern zu tun, aber keines hat sich eingenässt. Hier scheint es andere Ursachen dafür zu geben, die nur ein Arzt ermitteln kann.
Warum sich die Mutter dagegen sträubt und nur die Schule wechselt, sorgt bei mir eher für Kopfschütteln.
Warum wurde die psychologische Diagnostik nicht durchgeführt? Das finde ich schade. An der Schule sind Lehrer, die Fachwissen haben. Wenn mir also jemand einen Rat gibt, dann bin ich doch dankbar dafür, dass es vorwärts gehen kann.
Deine Freundin hat sich gesträubt. Nun muss sie selbst alles entscheiden. Und das kann nach hinten losgehen. Denn sie hat kein Fachwissen.
Ach, und "Hochbegabung" ist nicht auf der Psychoschiene? Das ist ja schließlich auch im Grunde nur ein psychologischer Parameter.
Wieso konzentriert man sich beim Jungen nur auf die ach so tollen Leistungen aber nicht darauf, dass er sich einnässt und die Arbeit verweigert? Da ist definitiv ein Psychologe notwendig!
Dass die Eltern das nicht sehen, verwundert mich wirklich sehr.
Evtl wollen sie es auch nicht sehen. Weil man müsste dann auch anfangen sich selbst und das eigene Handeln gegenüber dem Kind reflektieren. Das fällt manchen Menschen leider schwer. Fehler von sich selbst zu erkennen und anzuerkennen.
Da hast du Recht. Wirklich schade, wenn es um das eigene Kind geht...
Sie meinte sie will ihn nicht in die Pychoschiene drängen da er ja nur hochbegabt ist und daher alle Probeme wie auch das einnässen kommen