Gab es in der DDR-Diktatur Politiker, die nach der Wende einen Sinneswandel hatten?

2 Antworten

Ja, es gab einige Politiker aus der DDR-Diktatur, die nach der Wiedervereinigung einen Sinneswandel durchgemacht haben:

  • Lothar de Maizière war der letzte Ministerpräsident der DDR. Zunächst war er noch Mitglied der Ost-CDU, wandelte sich dann aber zu einem überzeugten Befürworter der deutschen Einheit.
  • Hans Modrow war einer der letzten Generalsekretäre der SED-Führung in der DDR. Nach 1989 distanzierte er sich von seiner früheren kommunistischen Haltung und sprach sich für demokratische Reformen aus.
  • Wolfgang Berghofer war Oberbürgermeister von Dresden in der DDR-Zeit. Nach der Wende bekannte er sich zur Marktwirtschaft und Demokratie und engagierte sich für den Wiederaufbau Dresdens.
  • Markus Meckel war zunächst Mitglied der SED, wurde dann aber zu einem Mitkämpfer für die friedliche Revolution von 1989 und gehörte später zu den Gründungsmitgliedern der SPD in Ostdeutschland.

Diese Beispiele zeigen, dass einige DDR-Politiker ihre Einstellung nach 1989 fundamental änderten und sich für den demokratischen Umbruch einsetzten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

zetra  16.05.2024, 15:43

Sinneswandel und Politiker in der DDR, da stimmt wohl etwas nicht?

Partei. Lothar de Maizière war seit 1956 Mitglied der CDU, einer der vier Blockparteien in der DDR. Obwohl er in dieser Partei nach eigenen Angaben „nicht einmal Kassierer“ war, wurde er in der friedlichen Revolution an die Spitze berufen und war von November 1989 bis 1990 Vorsitzender. Am 28.

Lothar de Maizière - Wikipedia

3
Udavu  16.05.2024, 15:51
@zetra

Was an dieser Antwortpassage hat du NICHT verstanden ?

Lothar de Maizière war ein Wendehals

  • Lothar de Maizière war der letzte Ministerpräsident der DDR. Zunächst war er noch Mitglied der Ost-CDU, wandelte sich dann aber zu einem überzeugten Befürworter der deutschen Einheit.
7
zetra  16.05.2024, 16:56
@Udavu

Hat du falsch der Frage nach beantwortet, Maiziere hatte kein politisches Amt in der DDR inne. Eine Themaverfehlung, nichts anderes ist das.

2
Udavu  16.05.2024, 17:32
@zetra
 Maiziere hatte kein politisches Amt in der DDR inne.
Lothar de Maizière war der letzte Ministerpräsident der DDR
8
AusMeinemAlltag  16.05.2024, 17:42
@zetra

Lieber Zetra, liebe Zetra oder liebes Zetra. Bitte lerne doch mal Internetsuchmaschinen, wie zum Beispiel Google auch mal korrekt zu benutzen. Dann hättest du innerhalb von Sekunden herausgefunden, dass Lothar de Maizière der letzte Ministerpräsident der DDR war. Einfach irgendwas schreiben was nicht stimmt kann doch nicht der Sinn von Gutefrage.net sein. Internetsuchmaschinen scheinen bei dir regelmäßig kaputt zu sein, oder niemand hat dir die Gebrauchsanleitung gegeben.

9
zetra  16.05.2024, 19:19
@zetra

Von 1986 bis 1990 war er Vizepräses der Synode des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR und arbeitete dort wie auch andere evangelische Christen, beispielsweise Manfred Stolpe, am Dialog der Kirchen mit der Regierung und der SED.

Seit 1993 war de Maizière Repräsentant der Hunzinger Information AG in Berlin,[40] im März 2004 war er Vorsitzender des Aufsichtsrates.[41]

Er ist Vorsitzender der privaten Stiftung Denkmalschutz Berlin[42] und zweiter Vorsitzender von Werkstatt Deutschland e. V.[43], auf dessen Initiative der Quadriga-Preis zurückgeht. Seit dem Tod des Vorgängers Peter Boenisch ist de Maizière Vorsitzender des deutsch-russischen Petersburger Dialogs. Als solcher nannte er die Annexion der Krim einen Bruch des Völkerrechts, kritisierte jedoch die westlichen Wirtschaftssanktionen gegen Russland

Es geht doch um politische Ämter in der DDR vorher und da gab es keine. Was er nach der Wende gemacht hat, das ist doch nicht die Frage und nur noch Beipack.

2
Udavu  16.05.2024, 19:27
@zetra
Es geht doch um politische Ämter in der DDR 
FALSCH

Es geht um

Gab es in der DDR-Diktatur Politiker, die nach der Wende einen Sinneswandel hatten?

Ja, es gab einige Politiker aus der DDR-Diktatur, die nach der Wiedervereinigung einen Sinneswandel durchgemacht haben:

Lothar de Maizière war der letzte Ministerpräsident der DDR. Zunächst war er noch Mitglied der Ost-CDU, wandelte sich dann aber zu einem überzeugten Befürworter der deutschen Einheit.

6
MrBlackAdder  17.05.2024, 06:41
@zetra
Maiziere trat erst ab 1990 auf den Plan und konnte somit kein politischer Macher mehr sein, denn vorher ist er es ja nicht gewesen.

"Am 18. November 1989 trat er als stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates und als Minister für Kirchenfragen der DDR in die von Hans Modrow geführte DDR-Regierung ein.
...
Am 28. November 1989 kündigte Lothar de Maiziere in einer Sitzung des Demokratischen Blocks an, dass die CDU den Block am 5. Dezember 1989 verlässt und so die Initiative zur Auflösung dieser scheindemokratischen Beteiligung übernahm.
"
https://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_de_Maizi%C3%A8re

Es nutzt alles nichts.

2
zetra  17.05.2024, 09:13
@Udavu

Die hatte er doch nicht, erst als es die "Sogenannte" faktisch schon nicht mehr gegeben hatte. Darum geht es, er soll ja als Wendehals hier herhalten, der er nicht gewesen ist.

1
wyooo  17.05.2024, 09:54

👍

1
zetra  17.05.2024, 20:38

Mit Gewalt lässt sich keine Ziege bespringen, so kenne ich den Volksmund in diesen Dingen.

1

Als 1989 klar war, dass die sowjetischen Panzer nicht rollen werden, führte es zur friedlichen Revolution. Rund um den Mauerfall sah man SED-Politiker in den Demozügen mitlaufen, der Begriff Wendehals war geboren.