Können sich die meisten Jugendlichen während ihrer Pubertät selber leiden, oder eher weniger?


14.05.2024, 00:04

Ups, da ist einmal "nicht" zu viel. Sorry.

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

unterschiedlich 80%
sie können sich nicht selber nicht leiden 20%
sie können sich selber leiden 0%

3 Antworten

unterschiedlich

Das wird bei jedem unterschiedlich. Ich fand mich schon immer unsympathisch.

unterschiedlich

Ich fand mich in der Jugend eigentlich immer sympathisch und hatte mit mir selber kein Problem, das lag aber auch daran, dass ich ein weitestgehend intaktes Leben hatte in der Zeit - die Schule war nicht so toll, aber die Familie war solide, die Clique war cool, die Stimmung war gut, ich hatte einige Hobbys und war objektiv allein schon dadurch gesegnet, dass ich nie ein Pickelproblem und auch nie eine Zahnspange hatte. Ich bin gut bei den Leuten angekommen auch durch meine Art, die freundlich war - ich war weder ein Rebell noch zickig noch ein Angeber, ich eckte nicht groß an außer in dem Moment, wo mir in der Schule Wahlwerbung für Oskar Lafontaine unterstellt worden ist ... anderes Thema ;-)

Ich weiß aber, dass viele Jugendliche sehr im Dauerstreit mit sich selber liegen und total unzufrieden sind, sich selbst weder attraktiv noch sympathisch finden & oft auch falsche Vorbilder haben, was die Sache noch unangenehmer macht. Ich hatte auch ein paar Vorbilder, aber die waren realistisch, erreichbar und auf Augenhöhe.

Problematisch war für mich aber emotional die Zeit so Mitte 20, wo ich mich diversen gesellschaftlichen Zwängen unterwerfen musste, die mein damaliges soziales Umfeld erwartet hatte, z.B. was Kleidung, Auto und "Meinungen" anging. Ich fand mich mit Mitte 20 ziemlich schlimm und unsympathisch bis arrogant, hasste meine altbackenen Business-Outfits genauso wie meinen BMW 728i, den ich einige Zeit fuhr und war erst dann frei, als ich aus meiner Heimat weggezogen bin und alles hinter mir lassen konnte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
unterschiedlich

Es gibt solche Tage und solche. Aber ich denke, das ist bei Erwachsenen auch nicht anders.