Müssen messanger wie Threema und signal Metadaten an Behörden oder Ermittler weitergeben?
Habe gelesen Threema ist anscheinend drum herum gekommen da diese vor Gericht gewonnen haben. Im Gegensatz zu Threema kommt Signal aber aus den USA.
2 Antworten
Bei Signal weiß ich nicht, weil die Server ja in den USA stehen, aber Signal verschlüsselt halt auch stark, sodass sie nur neue Nachrichten lesen könnten, wenn sie die Verschlüsselung deaktivieren. Dein vorheriger Nachrichtenverlauf wäre theoretisch sicher.
Bei Threema ist es so, das schon der Client viele Metadaten entfernt, was heißt, dass wenn die mehr Metadaten wollen, die irgendwie an deinen Client kommen müssten. Threema verschlüsselt mit Threema Ibex allerdings auch sehr stark, sodass nach einem überwachungsbeginn, nur deine neuen Nachrichten gelesen werden könnten.
Wie gesagt ist das, das was ich bisher gehört habe und ich kann dir hier nichts versichern. Aber wenn die das, was die Sagen halten, wäre das der Fall.
Eine einfache Lösung wäre, dir deinen eigenen Matrix Server auf deiner eigenen Hardware zu hosten und sowas wie den Element messager zu benutzt. Das bietet aber auch keine 100 prozentige Sicherheit.
Was du gelesen hast ist übrigens richtig, gilt aber nur für die Massenkontrolle. Da ist Threema drum herumgekommen. Nach einen Richterlichen Beschluss könnten immernoch einzelne Chats überwacht werden.
Ja, da habe ich mich vielleicht etwas Falsch ausgedrückt. Ich meinte, wenn sie es schaffen, es zu entschlüsseln, also das sie von der Verschlüsselung nicht mehr aufgehalten werden.
Versuche ich das nächste Mal etwas deutlicher zu formulieren.
Signal speichert fast keine Daten deswegen können Sie auch keine Daten an die Behörden weitergeben. Hier ein Fall aus den USA: https://netzpolitik.org/2021/messenger-signal-nimmt-schutz-der-privatsphaere-weiter-ernst/
Die Verschlüsselung kann nicht deaktiviert werden.