Riskiert Deutschland absichtlich einen Krieg gegen Russland?

9 Antworten

Von Experte ponter bestätigt

Hallo Vorxinium,

Riskiert Deutschland absichtlich einen Krieg gegen Russland?

Nö. Ganz im Gegenteil:

Du glaubst doch hoffentlich nicht ernsthaft dran, dass Putin und sein verbrecherisches russisches Terror-Regime nach der Ukraine einfach aufhören würden??

Putin hat seine wahren Ziele immer wieder längst völlig klar und in aller Deutlichkeit absolut unmissverständlich selber gesagt, siehe https://www.stern.de/news/putin-uebt-scharfe-kritik-am-westen-und-gibt-neue-weltordnung-als-ziel-aus-33886504.html

Putin (...) gibt neue Weltordnung als Ziel aus
Der russische Präsident Wladimir Putin hat (...) eine neue Weltordnung als Ziel ausgegeben. "Wir stehen im Wesentlichen vor der Aufgabe, eine neue Welt zu errichten", sagte der Kreml-Chef

Das verbrecherische russische Terror-Regime will nichts weniger als die bisherige – nach den entsetzlichen Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges bewusst auf erklärten und ausdrücklichen Gewaltverzicht sowie friedliche Ko-Existenz souveräner Staaten und das Internationale Völkerrecht aufgebaute – Welt-Friedensordnung zerstören und stattdessen eine neue Weltordnung unter der diktatorischen Vorherrschaft des menschenverachtenden russischen Regimes bzw. mit diesem an der Spitze errichten, in der ein Menschenleben wie bereits jetzt in der russischen Föderation keinen Kopeken mehr wert ist, geschweige denn einen Rubel.

Der eigentliche und völlig skrupellose Plan des verbrecherischen russischen Terror-Regimes wäre es ja bekanntlich gewesen, die Ukraine blitzartig im Handstreich zu unterwerfen mit einem Enthauptungsschlag auf Kiew. Allerdings sind die russischen Terroristen dort trotz aller drückenden Überlegenheit bekanntlich krachend gescheitert und konnten nach mehreren Wochen der Belagerung letztlich vertrieben werden.

Nach ihrer Vertreibung wurden dann in Orten wie Butscha und anderen die entsetzlichen russischen Massaker an der völlig unschuldigen ukrainischen Zivilbevölkerung sichtbar, die man nach weiteren derartigen großen Verteidigungs-und Befreiungs-Erfolgen der Ukraine noch in allen vorübergehend von Russland besetzten und von der Ukraine bislang wieder befreiten Gebieten vorgefunden hat:

Massen-Ermordungen und Massengräber; Massen-Inhaftierungen und grausamste Folter; massenhafte Vergewaltigungen auch von Kindern; massenhafte Deportationen und Verschleppungen einschließlich Kindesentführungen im ganz großen Stil – wegen denen gegen Putin inzwischen ein Internationaler Haftbefehl ausgestellt worden ist –; Gewaltexzesse, Erpressung, Drohung, Zwang, Einschüchterung, Schikanen, Raub, Zerstörung – auch und insbesondere von allem, was ukrainische Identität und Kultur ausmacht u.v.m.;

siehe dazu auch https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/UN-Russland-foltert-Ukrainer-systematisch-zu-Tode-article24424156.html

UN: Russland foltert Ukrainer systematisch zu Tode
Eine von der UN eingesetzte Kommission wirft Russland fortgesetzte Kriegsverbrechen in der Ukraine vor. Menschenrechtsexperte Erik Møse spricht von systematischer Folter - mitunter bis zum Tod - und gezielten Massenvergewaltigung.

Die Gebiete waren bereits russisch besetzt.

Dort haben keine Kriegshandlungen stattgefunden.

Es waren auch nicht einzelne marodierende Soldaten, sondern das ist bewusst befohlener und systematischer, blanker russischer Terror an der ukrainischen Zivilbevölkerung, wie er auch schon in den seit 2014 in der Ukraine von russischen Terroristen überfallenen Gebiete von diesen verübt wurde; der in Summe auf einen noch weit größeren Völkermord an den Ukrainern hinauslaufen würde als er es jetzt bereits ist, falls es den russischen Terroristen gelingen würde, die gesamte Ukraine zu erobern und zu unterwerfen. Niemand könnte dann das verbrecherische russische Terror-Regime davon abhalten.

Überdies könnte es diesen Genozid dann bestens vor der Weltöffentlichkeit verheimlichen und vertuschen. In den von der Ukraine wieder befreiten Gebieten haben die russischen Terroristen lediglich überhaupt nicht damit gerechnet, dass sie plötzlich Hals über Kopf selber um ihr Leben rennen und flüchten müssen, so dass ihnen daher keine Zeit bleiben würde, die Beweise für ihre entsetzlichen massenhaften Verbrechen an völlig unschuldigen Zivilisten (einschließlich Kindern ! ) zu beseitigen... .

Diese Tatsachen sind die Spitze des Eisbergs dessen, was "Entnazifizierung" und "Russifizierung" für die Menschen in der Ukraine in Wirklichkeit bedeuten würden: Einen Völkermord unvorstellbaren Ausmaßes und den Verlust von noch weit mehr Menschenleben. Putin und sein Regime lassen schon seit langem keinen Zweifel daran, dass sie es nicht akzeptieren können, dass es nunmal eine ukrainische Identität und Kultur gibt, sondern in deren völlig wahnverblendeten Augen ist die Ukraine eine Art "abtrünnige russische Provinz", die sie mit aller Gewalt zurückholen sowie jeden, der abtrünnige Gedanken hat (von ukrainischer Identität bis hin zu Demokratie, freiheitlicher Grundordnung und Rechtsstaatlichkeit) beseitigen und vernichten wollen.

Kein vernünftiger Mensch kann ernsthaft diesen im Fall eines russischen Sieges völlig sicheren Völkermord an der ukrainischen Zivilbevölkerung wollen. Das ist zweifellos einer der Gründe für die Unterstützung der Ukraine.

Durch die durchaus beeindruckend schlagkräftige ukrainische Verteidigung (zumal angesichts dessen, dass zu Beginn des russischen Angriffskrieges selbst erfahrene Militärstrategen der Ukraine kaum mehr vier Wochen gegeben hätten) konnten die eingedrungenen russischen Terroristen zum Glück recht früh gestoppt und zum Teil bereits massiv zurückgeschlagen werden. Und seit inzwischen rund zwei Jahren kommen sie allenfalls nur mehr im Meterbereich voran und müssen von ihrer Hetzlügen-Propaganda daher jede kurzzeitige und vorübergehende Eroberung eines noch so kleinen Dorfes ganz in der Nähe der russischen Grenze ähnlich gewaltig feiern lassen als hätten sie gleich mehrere Kontinente unterworfen.

Auch an der aktuellen Entlassung des bisherigen, total erfolglosen Kriegsministers Schoigu sieht man sehr deutlich die völlige Verzweiflung Putins. Es würde mich nicht wundern, wenn Schoigu in einigen Wochen, wenn sämtliche Vorgänge der Amtsübergabe einigermaßen abgeschlossen sind, wie soviele andere auch plötzlich und unerwartet aus dem Leben scheiden würde. Das verbrecherische russische Terror-Regime hat durch das komplette Scheitern seiner ursprünglichen Kriegspläne und durch die längst völlige Unerreichbarkeit seiner Kriegsziele, an denen es aber mit geradezu wahnhafter Verblendung weiter krampfhaft festhält, inzwischen derart riesige Probleme, dass es überhaupt kein Wunder ist, dass sämtliche Putin-Trolle hier auf GF die ganze Zeit mit hoher Drehzahl vor Verzweiflung rotieren und unablässig alles versuchen, um die weitere Unterstützung der Ukraine zu diskreditieren sowie völlig lächerlich eine angebliche unausweichliche und baldige ukrainische Niederlage herbeizureden.

Die weitere großzügige Unterstützung der Ukraine ist – auch in unserem eigenen Interesse – völlig unverzichtbar, um sicherzustellen, dass die dort zu Hunderttausenden eingedrungenen russischen Terroristen – deren wahre Unterwerfungs-Ziele bekanntlich um ein Vielfaches über die Ukraine hinausgehen – nach wie vor gleich noch ganz im Anfangsstadium gestoppt, in Schach gehalten sowie weiter zurückgeschlagen werden können.

Deutschland zählt sicherlich auf die NATO, insbesondere ...

Man muss sich wie gesagt immer die wahren und ursprünglichen russischen Kriegspläne vor Augen stellen:

Enthauptungsschlag auf Kiew, Beseitigung der demokratischen Regierung und dann Einsetzung einer russischen Marionettenregierung sowie rasche Unterwerfung der gesamten Ukraine. Dabei hätte es mehrere ganz gewichtige Ergebnisse für das verbrecherische russische Terror-Regime gegeben:

Erstens hätte man sofort hemmungslos in ganz großem Stil gigantische Zwangsrekrutierungen bei den Ukrainern durchgeführt, um frisches Kanonenfutter für weitere russische Unterwerfungs-Feldzüge zu haben sowie um die Entstehung von Partisanenbewegungen möglichst von Anfang an einzudämmen.

Zweitens wären die dadurch erlangten ukrainischen Militärbestände eine gewaltige Aufstockung für das Waffenarsenal gegeben.

Drittens hätte man die ukrainische Industrie (nicht zuletzt die Stahlindustrie) auch zur Verfügung gehabt, um so rasch weitere Kriegswaffen zu produzieren.

Viertens hätte das verbrecherische russische Terror-Regime die gesamten ukrainischen Exporte zu frischem Geld für die russische Kriegskasse machen können, wie das mit gestohlenem ukrainischen Getreide und Stahl bereits in ganz großem Stil gemacht hat.

Fünftens hätte das russische Regime mit einem raschen und erfolgreichen Unterwerfungskrieg gegen die Ukraine die freien demokratischen Staaten fast völlig unvorbereitet überrumpelt und zusammen mit Putins unablässigen Atom-Drohungen sowie seinen auch bei uns weithin verbreiteten Hetzpropaganda-Lügen und nicht zuletzt einer damals noch völligen Abhängigkeit Deutschlands vom russischen Gas sehr wirkungsvoll dafür sorgen können, dass aus Erschrecken und Angst größere Gegenwehr unterblieben wäre, selbst wenn das russische Militär dann als nächstes auch Moldawien und die baltischen Staaten eingenommen hätte.

Das verbrecherische russische Terror-Regime hatte sich im eigenen Größenwahn von Anfang an zweifelsohne darauf eingestellt, die NATO-Staaten militärisch herauszufordern.

Umso besser für uns alle, dass die derzeit kaum über ihre Stellungen ganz im Osten der Ukraine und immer noch Hunderte km von der ukrainischen Westgrenze entfernt hinauskommen.

Umso wichtiger ist es, alles dafür zu tun, dass sie nicht nur keine weiteren Fortschritte machen können, sondern dass die Ukraine sie weiter möglichst enorm abnutzen und am Ende sogar zurückschlagen kann. Jeder einzelne Meter, den Putin am Ende als Erfolg verbuchen könnte, wäre völlig verheerend und würde seinen Kriegshunger nur weiter befeuern.

Nur ein völliges Scheitern des verbrecherischen russischen Terror-Regimes und der vollständige Rückzug sämtlicher eingedrungener russischer Terroristen aus dem gesamten ukrainischen Staatsgebiet einschließlich der ukrainischen Krim-Halbinsel sowie die Rückkehr zur regelbasierten Weltordnung und die künftige maximale internationale Eindämmung des verbrecherischen russischen Terror-Regimes sind die besten Voraussetzungen, dass es wieder Frieden und Sicherheit gibt – auch für uns selber.

Putin lässt nicht den geringsten Zweifel daran, dass er jeglichen transatlantischen (und damit NATO-) Bezug komplett aus Europa eliminieren und ein neues Riesen-Reich unter seiner hochkriminellen Vorherrschaft in Europa und Asien schaffen will. Dass er gleichzeitig längst seine Finger auch nach Afrika ausgestreckt hat und dort seine Macht ausweitet, ist hinlänglich bekannt; und dass er um Südamerika nicht minder buhlt, ebenso.

Es geht ihm und seinem Regime um nicht weniger als um die größtmögliche weltweite Vorherrschaft. Und wie das Leben unter der Vorherrschaft des verbrecherischen russischen Terror-Regimes sein würde, sieht man ganz entsetzlich an Beispiel der russischen Föderation selbst:

Seit seiner Machtübernahme 1999 hat Putin dort jeden Funken von Demokratie völlig beseitigt, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit komplett abgeschafft, jede Opposition gnadenlos verfolgt und inzwischen vollständig unterdrückt, eine komplett willkürliche "Justiz" etabliert, die Medien und das Internet unter seine völlige Kontrolle und gigantische Zensur gebracht, zahllose Ermordungen unliebsamer Personen durchführen lassen und die Russische Föderation in einen Polizei- und Geheimdienststaat umgewandelt, in dem ein Menschenleben nicht den geringsten Wert hat (außer des Regimes und einiger hochkorrupter Oligarchen, welche sich auf Kosten der gesamten Bevölkerung ins unermessliche bereichert haben).

Er will seinen neo-imperialistischen Expansions-, Vorherrschafts- und Unterwerfungswahn absolut kompromisslos und mit aller Gewalt Wirklichkeit werden lassen und schreckt dabei keine Sekunde davor zurück, völlig gewissen- und skrupellos über die Leichen Hunderttausender zu gehen; und zwar auch aus der eigenen russischen (!) Bevölkerung – ganz zu schweigen von den zahllosen Kindern und Jugendlichen, Frauen und Männern in den überfallenen Gebieten.

Er wird dabei auch nicht von selber stoppen, sondern immer so weiter machen – soweit man ihn kommen lässt.

Die zurückliegende "Appeasement-Politik" der vergangenen Jahre hat leider wieder einmal das genaue Gegenteil dessen bewirkt, was man erreichen wollte. Damit hat man nämlich in Wirklichkeit lediglich Putins Kriegsgeilheit und Mordlust befeuert.

Dabei hätte man schon aus der Geschichte vor noch nicht einmal 100 Jahren wissen müssen, dass es ganz zwingend gnadenlos scheitert, wenn man einem gewissen- und skrupellosen, eroberungswütigen Diktator mit Appeasement-Politik begegnet.

Zehn Jahre (!) hat man bereits unablässig versucht, mit Putin zu vernünftigen diplomatischen Lösungen zu kommen, siehe meine Antwort hier https://www.gutefrage.net/frage/warum-wird-nicht-verhandelt-im-ukrainekrieg-es-wird-immer-nur-gesagt-dass-putin-verhandlungen-ablehnt-das-stimmt-nicht-selensky-hat-mehrfach-abgelehnt#answer-534323383 .

Das EINZIGE Ergebnis all dieser Verhandlungen und Friedensgespräche ist der jetzige offene russische Unterwerfungskrieg gegen die Ukraine.

Dass man Putin in unser aller Interesse, um unserer Sicherheit und unseres Friedens willen, mit aller Kraft daran hindern muss, seine Pläne weiter zu verfolgen, eine Fülle von Staaten anzugreifen und sie seiner grausamen Vorherrschaft zu unterwerfen sowie die Völkerrechts-, Regel- und Abkommen-basierte, bewusst geschaffene Welt-Friedensordnung noch weiter auszuhöhlen und nach und nach komplett zu beseitigen, steht völlig außer Zweifel.

Mit solchen Leuten kann man nicht verhandeln, weil sie jegliches Entgegenkommen auch weiterhin genauso als Schwäche missdeuten und skrupellos ausnutzen würden.

Daher ganz im Gegenteil:

In Wirklichkeit würde Deutschland dann einen Krieg mit Russland riskieren, wenn es nicht alles unternehmen und beitragen würde, damit die in die Ukraine eingedrungenen russischen Terroristen gleich hinter der russischen Grenze gestoppt und zurückgeschlagen werden können.

In Wirklichkeit würde uns jeder Meter, den man sie weiter nach Westen vorrücken lassen würde, einem Krieg mit Russland näherbringen.

Einen nachhaltigen Frieden gibt es mit solchen Individuen und Regimen wie dem russischen nur dann, wenn sie schnellstmöglich gestoppt, zurückgeschlagen sowie maximal eingedämmt werden und aus deren Sicht jeglicher erneute Eskalationsversuch völlig aussichtslos und zum Scheitern verurteilt ist.

Nur dann werden solche Leute wie Putin und sein Regime sich einem Frieden fügen.

Anders nicht.

Und alles andere wäre eine unfassbar große, letztlich weltweite Gefahr, wie man aus der historischen Geschichte vor noch nicht einmal 100 Jahren ganz erschütternd lernen könnte.

Liebe Grüße 🙂


Vorxinium 
Fragesteller
 16.05.2024, 07:20

Wow, ich danke dir für diese ausführliche und präzise Aufklärung des Geschehens. Vielen lieben Dank für die Mühe! 🙏

2
Ralph9  16.05.2024, 07:42
@Vorxinium
Wow, ich danke dir für diese ausführliche und präzise Aufklärung des Geschehens. Vielen lieben Dank für die Mühe! 

Bitte, sehr gern 👍.

Putin wird nach der Ukraine sicher auf keinen Fall stoppen, sondern seine wahren Pläne reichen um ein Vielfaches darüber hinaus.

Wäre ihm sein geplanter Blitzkrieg gegen die Ukraine gelungen, dann wäre er in kürzester Zeit finanziell und militärisch um ein Vielfaches schlagkräftiger geworden; zumal mit dem damit einhergehenden Überraschungs- und Schockeffekt für die freien demokratischen Staaten. Wenn dann auch noch seine inflationären Atom-Drohungen weiter verfangen hätten, wäre es für ihn umso leichter gewesen, eine weitere Konfrontation in Richtung westlicher Staaten anzugehen.

Deutschland steht durchaus auf Putins Abschussliste. Nicht umsonst wird den Russen von seiner Hetzpropaganda schon seit Jahren eingehämmert, dass die friedliche deutsche Wiedervereinigung angeblich eine "Annexion" der ehemaligen sogenannten "DDR" durch die Bundesrepublik Deutschland gewesen wäre, siehe z.B. hier https://www.zeit.de/politik/ausland/2015-01/russland-duma-deutsche-wiedervereinbarung-annexion-ddr bereits von Anfang 2015

Russland:
Duma überprüft "Annexion" der DDR durch die BRD
Hat die Bundesrepublik die DDR unrechtmäßig annektiert? Im russischen Unterhaus soll eine Resolution zur deutschen Wiedervereinigung erarbeitet werden.
Im russischen Unterhaus gibt es Zweifel daran, dass bei der deutschen Wiedervereinigung alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Es solle eine Resolution zur Verurteilung der "Annexion" der DDR durch die Bundesrepublik erarbeitet werden, sagte Duma-Präsident Sergej Naryschkin im Parlament in Moskau.

und https://www.dw.com/de/wiedervereinigung-russland-spricht-von-annexion-der-ddr/a-66965667

GESCHICHTERUSSISCHE FÖDERATION
Wiedervereinigung: Russland spricht von "Annexion der DDR"
In einem neuen russischen Schulbuch für Geschichte wird die Wiedervereinigung Deutschlands als "Annexion der DDR" bezeichnet.  (...)
Im neuen russischen Schulbuch für Geschichte für die Oberstufe wird die Wiedervereinigung des Landes als "Annexion der DDR" bezeichnet. Das Buch erschien im September 2023. Die Autoren sind Wladimir Medinskij, ehemaliger russischer Kultusminister und Berater des Präsidenten Wladimir Putin, und Anatolij Torkunow, der Rektor des Moskauer Instituts für Internationale Beziehungen.

Wie man am Beispiel der Ukraine ganz entsetzlich sieht, darf man es auf keinen Fall unterschätzen, was derartige jahrelange Schritte der Gehirnwäsche der russischen Bevölkerung über die russischen Kriegs- und Unterwerfungsabsichten aussagen.

Daher ist es nicht nur besser – und im Blick auf's Geld sogar noch am billigsten –, sondern völlig alternativlos auch für unser aller Sicherheit, die russischen Terroristen schnellstmöglich, d.h. gleich so nahe wie möglich zur russischen Grenze zu stoppen. Es kostet so, wie es jetzt ist, leider bereits viel zuviel, insbesondere an Menschenleben und natürlich auch an Geld.

Aber alles andere würde noch weit mehr Menschenleben und Geld kosten und uns alle in die Nähe von Ereignissen bringen, die wir vor noch nicht einmal Hundert Jahren bereits hatten, als ebenfalls ein größenwahnsinniger Diktator mit aller Gewalt erobern und unterwerfen wollte und dabei nicht rechtzeitig und konsequent gleich am Anfang gestoppt wurde. Diese ganz bittere Lektion aus der Geschichte, dass man alles tun muss, um solche Wahnsinnigen wie z.B. jetzt Putin schnellstmöglich zu stoppen und maximal einzudämmen, sollten daher lieber alle schnellstmöglich lernen oder schon gelernt haben.

1

Woher kommt dieser Eindruck? Der Westen und auch Deutschland waren von Anfang an auf Deeskalation aus. Das ständige Zögern hat aber nur Putin genützt.

solange der Bundeskanzler den "Taurus" verbietet, bleibt,s beim Computerspiel(en) - was mich wundert, ist dass Krieg und Waffen zunehmend auch Frauen interessiert, normalerweise ist das eher unweiblich - in den Sechzigern wäre keine Frau auf die absurde Idee gekommen, sich dem Töten zu verschreiben und zu verdingen, und der Staat hat das auch nicht verlangt + und dann auch noch im potentiellen "Oma"Alter, was die Theoretiker angeht - dabei haben wir ja schon den Klimawandel zu "bekämpfen" - auf jeden Fall versetzt die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge die sozialen Systeme auf ihre Probe so wie,s aussieht - aber das ist ja politisch gewollt

Es geht nicht um Geld, sondern darum dass man nicht möchte das die Ukraine in russische Hände fällt.

Wenn es um Geld gehen würde, würde man die Ukraine ja kaum mit Milliarden unterstützten.

Das das Risiko von einem Krieg mit Russland dadurch größer wird, dem ist sich Deutschland wohl Bewusst. Also ja, mit Absicht.

Von Experte Ralph9 bestätigt

Auf russischer Seite geht es um Geld und Macht.

Auf deutscher Seite um Wohlstand und ums Prinzip.

Wer Putin kennt, weiß dass er nach einer alten Stalinistsichen Doktin vorgeht:

Wenn Du ein Loch bohren willst und du stößt auf Stahl, zieh Dich zurück. Wenn Du auf Pudding triffst, bohr weiter!

Wer auch immer nach zwei Jahren des Krieges, den Russland über mindestens 10 Jahre vorbereitet hat, nach hunderttausenden von Toten, nachdem Finnland und Schweden problemlos in die NATO gekommen sind, noch immer davon redet, dass irgendwer im Westen mit Absicht aus Habgier einen Krieg riskiert, der hat nicht verstanden, dass der Westen und besonders Deutschland viel zu lange jede Konfrontation mit Putin vermieden hat!