Stimmt es das die Ukraine fast keine Soldaten mehr hat?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

Nein, die haben noch genug 66%
Ja, stimmt 34%

4 Antworten

Wenn man die Zahl der Verluste nicht kennt kann man nur indirekt Schlussfolgerungen ableiten. Tatsache ist, dass das Alter für den Wehrdienst kürzlich von 27 auf 25 Jahre herabgesetzt wurde und die Regierung in Kiew alles versuchen, um die ins Ausland geflüchteten Männer (der einfachen Bevölkerung) wieder in das Land zurückzuholen.

Nein, die haben noch genug

Man kann aber mit den verbleibenden Soldaten die Front nicht mehr langfristig halten. Die sind nach 2 Jahren ununterbrochenem Einsatz einfach mental und physisch ziemlich erschöpft. Es kann so nicht weitergehen.

Nein, die haben noch genug

Es fehlt vor allem an Munition und Gerät.


DobriNarod  16.05.2024, 18:12

Ja, der Nachschub an Manpower ist ja gedeckt

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Nein, die haben noch genug

Aktuell sind wohl so ca. 250.000 Soldaten aktiv an der Front. Die Ukraine verfügt derzeit über knapp 900.000 Soldaten. Die wehrtaugliche Bevölkerung allerdings liegt bei über 20mio(!)

Wichtig ist eben, dass Soldaten nachkommen. Deswegen ja die großangelegte Rekrutierungsmaßnahme.


Miniaturwelt  16.05.2024, 06:55

Wir sollten schon bei der Realität bleiben

Wichtig ist eben, dass Soldaten nachkommen. 

Wichtig ist eben, dass genug Soldaten mittels Staatszwang auf die Schlachtbank geschickt werden können*.

Das gilt für Russland natürlich genauso.

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Ralph9  16.05.2024, 07:22
@Miniaturwelt
Wir sollten schon bei der Realität bleiben

Dann sollte man dabei auch ein entscheidendes Detail ergänzen, das zur ganzen Sicht auf die Realität unverzichtbar dazu gehört.

Wichtig ist eben, dass genug Soldaten mittels Staatszwang auf die Schlachtbank geschickt werden können. Das gilt für Russland natürlich genauso.

Das gilt nicht nur "für Russland genauso", sondern der alles entscheidende Unterschied zwischen Russland und der Ukraine ist, dass das verbrecherische russische Terror-Regime der Angreifer ist, der völlig unprovoziert und durch nichts zu rechtfertigen einen völkerrechtswidrigen Unterwerfungs- und Völkermordkrieg gegen die Ukraine führt, bei dem es gewissen und skrupellos über eine nach oben unbegrenzte Zahl von Leichen – auch aus der eigenen russischen Bevölkerung – geht.

Nur deswegen ist die Ukraine überhaupt gezwungen, in höchster Notwehr ihre Bevölkerung und ihr völkerrechtliches Staatsgebiet gegen die zu Hunderttausenden eingedrungenen, schwerst bewaffneten russischen Terroristen zu verteidigen. Und dass die Verteidigung der eigenen Bevölkerung und des eigenen souveränen Staatsgebietes vor den russsischen Terroristen völlig alternativlos ist, steht außer allem Zweifel.

Denn sonst würden die russischen Terroristen in einem unvorstellbaren Ausmaß die ukrainische Zivilbevölkerung auf die Schlachtbank schicken, wie man das noch in allen vorübergehend von Russland besetzten und von der Ukraine bislang wieder befreiten Gebieten mit abgrundtiefem Entsetzen vorgefunden hat:

Massen-Ermordungen und Massengräber; Massen-Inhaftierungen und grausamste Folter; massenhafte Vergewaltigungen auch von Kindern; massenhafte Deportationen und Verschleppungen einschließlich Kindesentführungen im ganz großen Stil – wegen denen gegen Putin inzwischen ein Internationaler Haftbefehl ausgestellt worden ist –; Gewaltexzesse, Erpressung, Drohung, Zwang, Einschüchterung, Schikanen, Raub, Zerstörung – auch und insbesondere von allem, was ukrainische Identität und Kultur ausmacht u.v.m.;

siehe dazu auch https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/UN-Russland-foltert-Ukrainer-systematisch-zu-Tode-article24424156.html

UN: Russland foltert Ukrainer systematisch zu Tode
Eine von der UN eingesetzte Kommission wirft Russland fortgesetzte Kriegsverbrechen in der Ukraine vor. Menschenrechtsexperte Erik Møse spricht von systematischer Folter - mitunter bis zum Tod - und gezielten Massenvergewaltigung.

Die Gebiete waren bereits russisch besetzt.

Dort haben keine Kriegshandlungen stattgefunden.

Es waren auch nicht einzelne marodierende Soldaten, sondern das ist bewusst befohlener und systematischer, blanker russischer Terror an der ukrainischen Zivilbevölkerung, wie er auch schon in den seit 2014 in der Ukraine von russischen Terroristen überfallenen Gebiete von diesen verübt wurde; der in Summe auf einen noch weit größeren Völkermord an den Ukrainern hinauslaufen würde als er es jetzt bereits ist, falls es den russischen Terroristen gelingen würde, die gesamte Ukraine zu erobern und zu unterwerfen. Niemand könnte dann das verbrecherische russische Terror-Regime davon abhalten.

Überdies könnte es diesen Genozid dann bestens vor der Weltöffentlichkeit verheimlichen und vertuschen. In den von der Ukraine wieder befreiten Gebieten haben die russischen Terroristen lediglich überhaupt nicht damit gerechnet, dass sie plötzlich Hals über Kopf selber um ihr Leben rennen und flüchten müssen, so dass ihnen daher keine Zeit bleiben würde, die Beweise für ihre entsetzlichen massenhaften Verbrechen an völlig unschuldigen Zivilisten (einschließlich Kindern ! ) zu beseitigen... .

Diese bereits aufgedeckten Tatsachen sind die Spitze des Eisbergs dessen, was "Entnazifizierung" und "Russifizierung" für die Menschen in der Ukraine in Wirklichkeit bedeuten würden: Einen Völkermord unvorstellbaren Ausmaßes und den Verlust von noch weit mehr Menschenleben. 

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Miniaturwelt  16.05.2024, 07:38
@Ralph9
Das gilt nicht nur "für Russland genauso", sondern der alles entscheidende Unterschied zwischen Russland und der Ukraine ist, dass das verbrecherische russische Terror-Regime der Angreifer ist, der völlig unprovoziert und durch nichts zu rechtfertigen einen völkerrechtswidrigen Unterwerfungs- und Völkermordkrieg gegen die Ukraine führt, bei dem es gewissen und skrupellos über eine nach oben unbegrenzte Zahl von Leichen – auch aus der eigenen russischen Bevölkerung – geht.

Was zu keiner Sekunde eine Rechtfertigung dafür ist Menschenrechte mit Füßen zu treten und zum Kriegsdienst zu zwingen.

Nur deswegen ist die Ukraine überhaupt gezwungen, in höchster Notwehr ihre Bevölkerung und ihr völkerrechtliches Staatsgebiet gegen die zu Hunderttausenden eingedrungenen, schwerst bewaffneten russischen Terroristen zu verteidigen. Und dass die Verteidigung der eigenen Bevölkerung und des eigenen souveränen Staatsgebietes vor den russsischen Terroristen völlig alternativlos ist, steht außer allem Zweifel.

Nochmal - eine Menschenrechtsverletzungen rechtfertigt nicht Menschen staatlich organisiert auf die Schlachtbank zu schicken.

Diese bereits aufgedeckten Tatsachen sind die Spitze des Eisbergs dessen, was "Entnazifizierung" und "Russifizierung" für die Menschen in der Ukraine in Wirklichkeit bedeuten würden: Einen Völkermord unvorstellbaren Ausmaßes und den Verlust von noch weit mehr Menschenleben. 

Und gleich nochmal. Eine Ungerechtigkeit, lässt sich nicht mit einer anderen aufwiegen.

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Ralph9  16.05.2024, 07:51
@Miniaturwelt
Eine Ungerechtigkeit, lässt sich nicht mit einer anderen aufwiegen.

Was nichts daran ändert, dass wie von mir aufgezeigt die einzige Ursache für alles Unrecht und dafür, dass derzeit Menschen z.T. regelrecht geschlachtet werden, das verbrecherische russische Terror-Regime ist.

Allein durch dessen völlig unprovozierten Unterwerfungs- und Völkermordkrieg wird die Ukraine in das ethische Dilemma gedrängt, durch die Wahl des in diesem Fall kleineren ethischen Übels ein noch weit größeres ethisches Übel, nämlich einen Völkermord unvorstellbaren Ausmaßes an ihrer eigenen Bevölkerung möglichst abzuwenden, was angesichts der Umstände aus verantwortungsethischer Sicht zweifellos zu rechtfertigen ist.

Genau wegen solcher Dilemma-Situationen, in die jemand völlig unverschuldet von anderen gebracht werden und kommen kann, kennt die Ethik ja Prinzipien wie Güterabwägung, die Wahl des kleineren Übels und weitere, um auch in solchen Situationen, die Entscheidungen erfordern, noch zu vertretbaren Handlungen zu finden.

Nicht zuletzt haben sich ja auch eine ganze Menge Ukrainer völlig freiwillig zur Landesverteidigung gemeldet, weil ihnen völlig klar ist, was alles andere für ihr Land und ihre Bevölkerung einschließlich für sie selbst bedeuten würde.

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Miniaturwelt  16.05.2024, 08:20
@Ralph9
Was nichts daran ändert, dass wie von mir aufgezeigt die einzige Ursache für alles Unrecht und dafür, dass derzeit Menschen z.T. regelrecht geschlachtet werden, das verbrecherische russische Terror-Regime ist.

Für das Unrecht, was an ukrainischen Männern aus eigenen Reihen begangen wird, ist die ukrainische Regierung verantwortlich, welche die Wehrpflicht durchsetzt. Nicht Russland setzt die Wehrpflicht in der Ukraine durch, sondern die Ukraine selbst. Wäre ja auch kontraproduktiv für Russland.

Allein durch dessen völlig unprovozierten Unterwerfungs- und Völkermordkrieg wird die Ukraine in das ethische Dilemma gedrängt, durch die Wahl des in diesem Fall kleineren ethischen Übels ein noch weit größeres ethisches Übel, nämlich einen Völkermord unvorstellbaren Ausmaßes an ihrer eigenen Bevölkerung möglichst abzuwenden, was angesichts der Umstände aus verantwortungsethischer Sicht zweifellos zu rechtfertigen ist.

Es gibt keine Rechtfertigung dafür Menschen auf die Schlachtbank zu schicken.

Genau wegen solcher Dilemma-Situationen, in die jemand völlig unverschuldet von anderen gebracht werden und kommen kann, kennt die Ethik ja Prinzipien wie Güterabwägung, die Wahl des kleineren Übels und weitere, um auch in solchen Situationen, die Entscheidungen erfordern, noch zu vertretbaren Handlungen zu finden.

Die Ethik kennt überhaupt keine Prinzipien. Ehitik und moralischer Pragmatismus schließt sich gegenseitig aus. Entweder man ist Idealist - oder eben nicht.

Dann soll man aber auch nicht so tun, als wäre man einer und dauernd zu moralisieren.

Nicht zuletzt haben sich ja auch eine ganze Menge Ukrainer völlig freiwillig zur Landesverteidigung gemeldet, weil ihnen völlig klar ist, was alles andere für ihr Land und ihre Bevölkerung einschließlich für sie selbst bedeuten würde.

Hätten sich Diejenigen mal viel früher engagiert, um die Situation garnicht so aus dem Ruder laufen zu lassen.

Du vergisst aber die Tatsache, dass der Militärkomplex der Ukraine natürlich auch ordentlich Stimmung bei der Bevölkerung weckt.

Das du diese Masche unhinterfragt übernimmst, spricht für sich.

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Ralph9  16.05.2024, 08:30
@Miniaturwelt
Die Ethik kennt überhaupt keine Prinzipien. 
🧐🤨🤦‍♂️

Ganz offensichtlich geradezu groteske Ahnungslosigkeit.

Wenn Du dann überhaupt erstmal ein kleines bisschen Ahnung hast, was Du von Dir gibst, dann können wir weiterreden.

Vorher nicht.

Natürlich kennt die Ethik insgesamt im Allgemeinen sowie jedes ethische Feld im Speziellen für sich Grundprinzipen, auf deren Basis Handlungen abgewogen und Entscheidungen getroffen werden.

Siehe https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/G%C3%BCterabw%C3%A4gung

Was zu tun ist, erweist sich nicht intuitiv, es liegt nicht auf der Hand, sondern es kommt darauf an, dass Situationen richtig wahrgenommen, die relevanten Prinzipien korrekt erkannt und die Umstände umfassend berücksichtigt werden.
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Ralph9  16.05.2024, 08:34
@Ralph9

P.S.

Seit Jahrhunderten, eigentlich sogar zurück bis in die griechische Antike, wurden zahllose Bücher zu Ethischen Prinzipien verfasst und werden es immer noch, siehe z.B. https://www.amazon.de/dp/B001DJ9KYY/

Ethik. Eine Darstellung der ethischen Prinzipien und deren Anwendung auf besondere Lebensverhältnisse

WIE GESAGT:

Wenn Du dann überhaupt erstmal ein kleines bisschen Ahnung hast, was Du von Dir gibst, dann können wir weiterreden.

Vorher nicht.

🤦‍♂️
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