Warum regen sich Autofahrer über uns Rennradler so auf?
Ich habe es schon vermehrt mitbekommen, wie sich Autofahrer total über uns Rennradler aufgeregt haben, weil wir auf der Straße fahren.
Was soll das? Wieso peilen die nicht, dass wir auf so ne kaputten und unebenen Radwegen nicht mit dem Rennrad mit dünnen reifen fahren können?
Als wenn ich denen mit meinen 40 km/h IN DER STADT zu lahm wäre. Oder in der 30er Zone, wo ich schon 32 fahre aggressiv überholt und angehupt werde .....
11 Antworten
Wieso peilen die nicht, dass wir auf so ne kaputten und unebenen Radwegen nicht mit dem Rennrad mit dünnen reifen fahren können?
Radweg da. Dann musste da drauf fahren. Wenn deine reifen zu dünn sind. Nutzt du das falsche rad. Oder fährst die falsche strecke.
Nur rein aus Prinzip. Du regst dich ja sicherlich auch auf wenn die autos 20cm an dir vorbei fahren und der spiegel dann noch 5cm weg ist oder?
So kannst du schlecht verlangen das andere sich an die regeln halten sollen wenn du es selbst nicht tust. (Nen vorhandenen radweg nicht benutzen.)
grundsätzlich sind auf offener strasse rennradfahrer dennoch noch die liebsten aufgrund der vergleichweise hohen geschwindigkeit.
Als wenn ich denen mit meinen 40 km/h IN DER STADT zu lahm wäre.
Das ist in der tat ne schwierige geschwindigkeit. Auch wenn autofahrer sie fahren. Zu schnell um vernünftig zu überholen. Und zu langsam um vernünftig zu fahren. Und wenn radwege in der stadt da sind haste noch das gleiche argument wie oben.
Oder in der 30er Zone, wo ich schon 32 fahre aggressiv überholt und angehupt werde .....
Jup das ist blöde. So gehts den autofahrern aber streckenweise auch.
Ja, ist unzumutbar, wenn ich zwangsläufig durch die Schlaglöcher eine 8 kriege oder mir die Räder kaputt fahre, wenn ich den benutze
hast du dafür nen gerichtsurteil etc als beleg? Würde mich mal interessieren. Weil am ende ist die richterliche interpretation entscheiden.
Nach meiner ansicht ist es zumutbar wenn bei einer entsprechend angepassten geschwindigkeit der radweg noch gefahrlos benutzt werden kann. z.b. mit 15 kmh.
Nur weil du da keine 40 fahren kannst. Ist nach meiner ansicht nicht aussreichend das es sich hier um eine unzumutbarkeit handelt.
Fahrer von extrem tiefergelegten Autos dürfen sich auch nicht über die "zu hohen" abgesenkten Bordsteine beschweren. Bzw. Autofahrer dürfen auch nicht mit "Sport" argumentieren um derartige Sonderrechte zu bekommen, weil der Straßenverkehr dazu da ist um von A nach B zu kommen und wenn man dabei "Sport" machen will, das eben nur innerhalb dieser Regeln tun darf.
Außerdem sind vielerorts die Straßen genauso kaputt wie die Radwege (bin sowohl mit dem Rad als auch mit dem Auto unterwes), daher IMHO meist Ausrede von Radfahrern.
Und wie hast du die 40km/h gemessen? Fahrradcomputer sind eher Schätzeisen. Sollte schon eine GNSS-Messung sein. Ich selbst schaffe i.d.R. nicht mal 30km/h (kein Rennrad), kenne aber keine Situationen, wo ich angehupt wurde. Liegt auch mit daran, dass ich darauf achte, dass man mich gut überholen kann (dann ist also die z. B. akustische Überholankündigung, die eigentl. nur außerorts erlaubt ist, nicht nötig), also z. B. nutze ich lücken zwischen geparkten Fahrzeugen und höre ggf. auch mal auf zu treten. Bei <30km/h meinerseits ist das eine gute Geschwindigkeit um mit 50km/h überholt zu werden. Und ich fahre auch im Bereich von Landstraßen vorrangig auch auf Rad- bzw. außerorts auch und auf nicht nutzungspfl. Wirtschaftswegen mit dem Rad.
notting
Als wenn ich denen mit meinen 40 km/h IN DER STADT zu lahm wäre
Klingt, als wenn du §5 Abs. 6 STVO nicht berücksichtigst.
Ganz einfach, weil Radfahrer ohne Ausnahme auf Radwegen zu fahren haben, wenn denn welche da sind!!!
Das ist nun mal gesetzlich festgeschrieben und Du musst das eben akzeptieren...
Gesetzeslage steht hier: https://www.bussgeldkatalog.org/radwegebenutzungspflicht/
"Die Nutzungspflicht besteht nur dann nicht, wenn das Befahren des Radweges im konkreten Fall unzumutbar ist." - Ja, ist unzumutbar, wenn ich zwangsläufig durch die Schlaglöcher eine 8 kriege oder mir die Räder kaputt fahre, wenn ich den benutze
Du machst das allerdings auch, wenn es gute Radwege sind... da wette ich drauf, man kann immer Ausreden erfinden... sorry
Beim Linksabbiegen darf man den Radweg zur Straßenmitte verlassen.
Das ist richtig und immer schön "winken", dass man auch sieht, wenn Du abbiegen möchtest... sonst wirst auch mal ganz schnell über den Haufen gefahren... Aua
Ja, für die Omas und Opas. Die holen gerne Radfahrer runter.
Wenn du dann auch zwischen den Ortschaften die 70 erreichst und nicht weiter mit 40 und weniger rumjuckelst... auch bergauf aber bitteschön.
Deine "Artgenossen" meiden ja auch hervorragend ausgebaute Radwege, scheißen auf blaue Schilder und Respekt funktioniert eh nur in eine Richtung.
Bei uns wurde vor ein paar Jahren ein Radweg neugemacht, glatt wie ein Kinderpopo, beschattet, wird 3x im Jahr saubergemacht und wo fahren die Rennradfritzen? Auf der von Schlaglöchern übersähten Straße die allerhöchstens dann man gereinigt wird wenn ein Baum drauf gelandet ist. Weil auf dem Radweg - und das geht garnicht! andere Radfahrer sind, Ommas und Kinder, die Kreaturen aus der Rennradhölle wie es scheint. Sogar, man will es kaum aussprechen, Fußgänger nutzen diesen Weg!
"Die Nutzungspflicht besteht nur dann nicht, wenn das Befahren des Radweges im konkreten Fall unzumutbar ist." - Ja, ist unzumutbar, wenn ich zwangsläufig durch die Schlaglöcher eine 8 kriege oder mir die Räder kaputt fahre, wenn ich den benutze