Warum regt es euch auf, wenn „Ausländer" nicht arbeiten wollen?

11 Antworten

Das hat nichts mit Ausländer/Inländer zu tun.

Und wenn jemand aufgrund einer Krankheit nicht arbeiten kann, ist das natürlich akzeptiert. Ich kenne selber Leute, bei denen das so ist. Oder sagen wir Unfall anstelle von Krankheit. Manchmal geht es halt nicht.

Wer gesund ist und nicht arbeiten will, muss sich aber schon fragen, ob er sich damit selber und anderen einen Gefallen tut. Auch da ist es nicht entscheidend, ob er Ausländer ist. Dieselbe Frage könnte man auch einem Inländer stellen.

Natürlich bin ich für eine finanzielle Grundunterstützung, niemand soll hungern oder unter der Brücke schlafen müssen, die ist aber für solche Fälle gedacht, bei denen die Arbeit aus oben genannten Gründen nicht geht oder bei denen eine Arbeitssuche lange dauert und finanziell überbrückt werden muss.

Aber sie ist nicht dazu gedacht, gesunde Arbeitsscheue lebenslang zu unterstützen.
Der Prozentsatz mag klein sein, bei dem das so ist, aber anscheinend soll es so etwas geben.

Ich habe kein Problem damit, wenn jemand, unabhängig von der Nationalität oder Ethnie, sich dazu entschließ nicht zu arbeiten.

Aller dings habe ich ein Problem damit, wenn diese Person dafür von der Allgemeinheit Geld haben will und aus purer Faulheit der arbeitenden Bevölkerung auf der Tasche liegt.

Money for nothing ist und war schon immer eine Fehler! Wir brauchen eine Sozialgesetzgebung, die jedem, aber auch wirklich jedem, eine angemessene Arbeit garantiert, die ihn in die Lage versetzt seinen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Bis auf ganz, ganz, ganz wenige Ausnahmen, gibt es niemanden, der nicht arbeiten kann. Vielleicht muss Arbeit neu definiert werden, vielleicht müssen wir, wie schon die Ägypter, Pyramiden bauen und wieder einreißen, aber Geld für Nixtun geht gar nicht.

Vielleicht muss man nochmal über die Höhe des Mindestlohns und die Wochenarbeitszeit reden, aber aktuell sind das sechs mal acht Stunden zu €12,82, macht im Monatsschnitt € 2410,16 Brutto von denen dann rd. €800 gleich wieder in den Sozialkassen (KV, RV, Steuer) landen.

Es ist mir egal ob Aus- oder Inländer. Aber wer arbeiten kann, soll das auch tun, statt mir auf der Tasche zu liegen.

Wieso Ausländer? Das ist eine Unterstellung. Es wird gern von diversen Menschen behauptet sie würden nicht arbeiten wollen. Diese Märchen werden gern von diversen RTL2 Dokuverschnitten, wie "armes Deutschland" gepusht. Warum glauben wir solche Behauptungen? Das "Treten nach unten" ist hier sehr beliebt, während sich ein paar Reiche ohne Ende bedienen. Manche Menschen sind nicht fähig zu arbeiten – als vielerlei Gründen. Die bewegen sich dann finanziell am Existenzminimum. Ein Kunststück allein mit Bürgergeld in einer Großstadt eine Wohnung zu finden. Als Steuerzahlerin finde ich gerade die Sozialetats wichtig und zahle gern dafür. Denn das ist Solidarität. Dieser Etat kann mir auch zugute kommen, wenn ich meinen Job verliere oder aus anderen Gründen nicht arbeiten kann. Mit K.I. wären wir in der komfortablen Situation auch mal die Maschinen für uns arbeiten zu lassen und ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen. Wenn da nicht wieder ein paar einflussreiche Menschen alles für sich wollten ...

P.S.: Gerade nach der anstrengenden Schulzeit habe ich jedes Verständnis für Leute, die erstmal eine Pause brauchen und in den Tag leben wollen. Vielen wird das schnell langweilig – aber die Erfahrungen in dieser Zeit geben ihnen Ideen und Perspektiven für das, was sie später arbeiten wollen.

Warum kommen diese Personen überhaupt nach D?? Hier werden sie quasi noch belohnt wenn sie nicht arbeiten, mit Bürgergeld. Das sollten sie lieber, also nicht arbeiten, in ihrer Heimat machen und nicht hier der Bevölkerung auf der Tasche liegen, das machen schon genug Faulenzer aus D.

Alle die arbeiten können, es aber nicht machen, sollten auch keinen Cent erhalten. Es geht doch nicht deren Faulheit auch noch zu unterstützen.