Warum sind einige Leute der Meinung, dass die Bibel nur erfunden ist?
Laut deren Denkweise ist alles durch einen umgelenkten Prozess entstanden. Dieser unpräzise, nicht lineare gerichtete Prozess soll also den Menschen erschaffen haben,
der dann auf die Idee gekommen ist ein Buch zu erfinden, dass bis heute das meist gedruckte Buch der Welt ist.
Die Bibel ist auch das einzige Buch, dass in über 1000 Sprachen übersetzt wurde.
Und dass alles soll laut deren Denkweise durch eine Laune der Evolution entstanden sein, weil ja demnach nichts irgendeine Bedeutung hat?
Der Mensch kann nichts, von dem, was es in der Natur gibt 1 zu 1 nachbauen, weil ihm dafür, dass nötige Wissen fehlt.
Er versucht dann aber, dass Leben mit Theorien zu erklären, die logischerweise nur das abdecken können, was beobachtbar und in der empirischen Wissenschaft belegbar ist.
Aber was ist mit den Dingen, die der Mensch unmöglich messen oder beobachten kann, weil im dafür einfach die Mittel und Fähigkeiten fehlen.
Vor hundert Jahren wusste man noch nicht mal das es Neutrinos gibt.
Werden Laut solchen Leuten Dinge erst anerkannt, wenn sie von einer empirischen Wissenschaft belegt werden?
Ich meine Neutrinos gab es schon lange vorher, nur wussten wie vor 100 Jahren noch nicht das es sie gibt
Rate mal, was es noch alles gibt, von dessen Existenz wir nicht Bescheid wissen.
10 Antworten
Einige Leute zweifeln möglicherweise an der Authentizität der Bibel, weil sie sich auf wissenschaftliche Erklärungen stützen, die den Glauben an eine göttliche Schöpfung infrage stellen. Während die Bibel für viele Menschen ein spirituelles und kulturelles Fundament darstellt, sehen andere sie möglicherweise als literarisches Werk, das im Laufe der Zeit entstanden ist. Es ist wichtig, die verschiedenen Perspektiven zu respektieren und offen für Diskussionen zu bleiben. In Bezug auf unentdeckte Phänomene in der Natur ist es tatsächlich faszinierend, wie viel wir noch nicht wissen, und die Wissenschaft ist ständig dabei, neue Erkenntnisse zu gewinnen.
"soll also den Menschen erschaffen haben, der dann auf die Idee gekommen ist ein Buch zu erfinden, dass bis heute das meist gedruckte Buch der Welt ist."
Naja, die Bibel ist ja eine Sammlung verschiedener Schriften aus verschiedenen Zeiten. Folglich wird nicht ein einziger Mensch diese Texte geschrieben haben, sondern recht viele Menschen.
Ich meine: es ist naheliegend, dass diese Schriften nicht wesentlich anders entstanden sind als andere Schriften, etwa das Gilgamesch-Epos, die Epen von Homer oder die Veden oder die Bhagavad Gita der Inder.
Und natürlich ist nicht der komplette Inhalt "erfunden".
Sicher gab es etliche Personen, die in der Bibel erwähnt wurden, tatsächlich. Etwa Tiberius, römischer Kaiser von 14 bis 37 n. Chr.
Dennoch gehen viele Menschen davon aus, dass nicht alle Ereignisse genau so stattgefunden haben, wie sie da stehen. Zudem passen manche Schilderungen nicht so ganz zusammen, so zum Beispiel gibt es zwei verschiedene Stammbäume von Jesus (da stehen z.T. andere Personen drin). Manche Schilderungen widersprechen einander so deutlich, dass nur maximal eine davon zutreffend sein kann (und "maximal eine" schließt die Möglichkeit ein, dass die andere Variante auch nicht realistisch sein könnte).
Bei Homer war auch nicht alles erfunden, natürlich gab es Troja.
Dennoch darf bezweifelt werden, dass es "Atlantis" in der Art und Weise gab, wie er es beschrieb.
Auch das Nibelungenlied ist nicht komplett erfunden. Natürlich gibt es den Dom in Worms (dort soll die Doppelhochzeit stattgefunden haben Siegfried/Kriemhild und Gunter/Brünnhild). Dennoch bin ich ziemlich sicher, dass der Kampf von Siegfried gegen den sprechenden Drachen erfunden ist.
Und früher hat man gerne ein wenig übertrieben und ausgeschmückt. Vielleicht hatte Siegfried gegen einen Bären gekämpft - im Lied wurde ein Drache daraus. Und vielleicht ist im NT ja tatsächlich ein todkranker Mensch geheilt worden - und man schrieb nachher auf, er war schon tot und wurde dann wieder lebendig.
Es gibt durchaus gerichtete Prozesse, die dabei keine lenkende Intelligenz, d.h. einen Schöpfer benötigen. Stell dir eine hochsymmetrische Schneeflocke vor. Auf den ersten Blick erscheint sie als ein Wunder, dass nur erschaffen worden kann. Weiß man jedoch um die atomaren Hintergründe, dann lernt man, dass sich sehr faszinierende Strukturen nur durch das stumpfe Wiederholen derselben, einfachen Regeln ergeben können. Genauso können sich zufällig einfache Vorgänger des Lebens gebildet haben und durch günstige Bedingungen und stetige Mutation und Selektion haben sich immer höhere Lebensformen gebildet, bis hin zum Menschen. Das bezeichnet man als Evolution.
Für dich muss wohl vieles andere auch keinen Sinn ergeben.
Mehrere tausend Religionen und Götter.
Milliarden von Anhängern, die in ihren religiösen Gruppierungen alle was anderes glaubten.
Glauben, die sich gegenseitig ausgeschlossen haben, aber den Mensche nicht weniger Überzeugung schenkten.
Wenn du dir anschaust, wie viel Missbrauch, Mord und Krieg im Namen all dieser Religionen getrieben wurde und du dir vor Augen führst, dass die Menschen, die in der politischen und/oder hierarchischen Position waren, eine Religion zu erfinden, auch diejenigen waren, die keinerlei Angst vor Göttern hatten, dann bist du nah dran, warum Menschen glauben, dass das alles nur erfunden wurde.
Oder hast du dich nie gefragt, warum das Töten im Namen der Religion von Herrschern angewiesen wurde? Warum hatten die keine Angst vor ihren Göttern, trugen sie doch wesentlich mehr Verantwortung als der gemeine Mann?
Vieles gibt es, was wir nicht wissen. Ich halte Religionen für etwas, was nur Trost spenden soll. Die Erklärungen sind mir einfach zu sehr nach dem Motto: „Es ist so, weil es so ist“
Einfache Regeln ohne Zusammenhang ergeben keinen Sinn. Regeln exsitisieren nicht einfach nur zo weil es der Zufall es so wollte. Mit dem was die Wissenschaft bisher erklären kann, krazet man gerade mal an der Oberfläche.