Was würdest Du von Deinem Makler halten, wenn er verpricht Dein Haus zum hohen Preis zu verkaufen und dann doch mit einem 15% tiefernen Angebot kommt?

6 Antworten

Du musst das Angebot vermutlich nicht annehmen?

Ja ist ärgerlich, vermutlich wird er aber auch den Wert deines Hauses falsch geschätzt haben.
Er wird ja mit Provision bezahlt, es war also auch immer in seinem Interesse einen möglichst hohen Verkaufspreis zu erreichen.

Es bleibt deine Immobilie und deine Entscheidung ob du das so machst, oder einen anderen Makler probierst.

Ein Makler vermittelt, der kauft das Haus nicht, er versucht das Haus so teuer wie möglich an den Käufer zu bekommen, klappt aber nicht immer, insbesondere wenn die Immobilienpreise fallen.

Immobilienverkäufer haben manchmal sehr unrealistische Erwartungen an den Verkaufserlös. Hier bei uns wird gerade ein einstöckiges Einfamilienhaus mit Grundstück für 1,4 Mio EUR verkauft. Das Haus braucht sichtbar einiges an Renovierungsarbeiten. Mal sehen, ob es noch zu meinen Lebzeiten weggeht.

Und die Zeiten, wo man noch jede Bruchbude gut losgeworden ist, sind vorbei.

Den Vermittlungsauftrag „erschleichen“ sich Makler schon mal mit überhöhten Preisvorstellungen.

Da Häuser und Grundstücke keine austauschbare Massenware sind, sondern Einzelfertigungen, kann der Preis je nach Nachfrage gewaltig schwanken. Manchmal hat man Glück und findet einen Käufer, der genau dieses Objekt möchte, warum auch immer.

Schwere Entscheidung, irgendwann ein Angebot zu akzeptieren und zu verkaufen oder die Hoffnung auf den Sanktnimmerleinstag zu bewahren.