1.Eine Blume z.b. Diese hat eine auffällige Blüte um Insekten anzulocken. Wenn diese wie alles andere auch angeblich aus Schlamm "entstanden" sein soll im verlaufe dieser angegeblichen Evolution, woher kam dann dieser Anreiz diese Blüte auffällig zu machen? Woher konnten die gene, d.h. die Blume wissen das sie für die Insekten die Blüte auffällig machen sollen?
Die Blume weiß gar nichts. Zufällige Farbänderungen bei Pflanzen sind häufig, weil oft schon ein einziges verändertes Gen dafür reicht, darauf lauern manche Pflanzenzüchter regelrecht wenn sie eine neue Variante einer Blume, z. B. eine neue Art von Rose, erzeugen wollen. In der Natur setzen sich Pflanzen per Mutation (Änderung) und anschließender Selektion (was zieht Insekten besonders gut an, was wird ignoriert) entweder durch oder sie sterben früher oder später aus. Übrigens zählen dabei nicht nur Farben die für uns sichtbar sind, oft sind auch Muster und Farben dabei die nur im UV-Licht sichtbar sind, für uns unsichtbar aber Insekten und auch Vögel (Kolibris) können das wahrnehmen.
Es ist also keine Absicht irgendeiner Art im Spiel, sondern nur der reine Zufall. Bei Millionen Pflanzen einer Art wirst Du immer ein paar mit Mutationen finden, die ein bißchen anders sind als ihre Artgenossen, das ist das zufällige Spiel der Gene.
2. Mutation schaft keine Neuen Arten, sondern Nachkommen die beeinträchtigt sind. Wenn ein verändertes Exemplar geboren wird, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit das noch ein Exemplar dieser Art "entsteht" und sich dann mit diesem Exemplar paaren kann um nachkommen zu Zeugen? Die Arme Fehlgeburt würde doch eher partnerlos sterben und keine "Evolutionäre Nachkommenschaft" gezeugt.
Eben nicht, denn es gibt auch positive Mutationen, die dem Lebewesen einen Vorteil bringen - schönere Farbe, mehr Resilienz, längere Beine bei Tieren - und Mutationen können auch "dominant" sein, also sich in allen Nachkommen fortpflanzen, nicht nur wenn beide Elternteile die gleichen Mutationen haben. Es gibt auch rezessive Mutationen, die von selber wieder verschwinden wenn sie nicht weit genug verbreitet sind, die können nur durch einen "genetischen Flaschenhals" mit viel Inzucht dauerhaft erhalten werden.
Neue Arten entstehen immer dann, wenn sich Bestände von Tierarten trennen - räumlich durch unterschiedliche Lebensräume und neue Ernährungsgewohnheiten oder per instinktiver Auslese wie bei Fischen, die sich nur mit Fischen der gleichen Farbe fortpflanzen (Buntbarsche im Viktoriasee als berühmtes Beispiel, die bilden innerhalb von nur 50 Jahren neue Unterarten!), und dann im Lauf von Jahrtausenden immer weiter auseinander entwickeln, bis sie sich untereinander nicht mehr vermehren können. Z. B. ist der Eisbär in Wahrheit nur eine mutierte Farbvariante des Braunbären, besonders lang sind sie noch nicht auseinander entwickelt weil sie sich immer noch miteinander kreuzen können, schon gewußt?
3. Genetische Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten beweisen keine evolutionäre Verwandtschaft, sondern weisen einfach darauf hin, daß die Körper der verschiedenen Lebewesen aus derselben organisierten, organischen Materie bestehen und daß diese organische Materie im Körper aller Lebewesen aus denselben Bausteinen besteht
Falsch, dafür ist der genetische Code zu kompliziert. Das ist als ob man irgendwelche Zahlen zusammenwirft und dann meint, das würde ein funktionstüchtiges Computerprogramm ergeben. Der Code des Lebens ist aber wie ein Stammbaum, je enger die Verwandtschaft um so größer die Gemeinsamkeiten, uns trennt z. B. nur ein winziger Unterschied an Genen von unseren nächsten Verwandten, den Schimpansen und Bonobos (zwei unterschiedliche Menschenaffenarten). Bei Vaterschaftstests und Genanalysen an Tatorten wird diese Tatsache auch praktisch verwertet, denn ein Kind muß genetisch mit seinen Eltern am engsten verwandt sein, und Verbrecher wurden schon überführt, weil Verwandte von ihnen sich in einem Programm zur genetischen Suche nach Vorfahren erfassen ließen.