Aus der Soziologie wissen wir, das Identität keine statische und fest zementierte Größe darstellt, sondern sich als Ausdrucksmittel des Einzelnen ständig im Fluss befindet und damit Veränderungen ausgesetzt ist. Identität ist immer ein Prozess der Selbstwahrnehmung und Selbstbeschreibung - über die gesamte Lebensspanne hinweg.

...zur Antwort
Die deutsche Staatsräson - Eine Abkehr von der Rechtsstaatlichkeit?

Die Staatsräson ist ein Rechtsstaatliches NoGo. Wo steht die überhaupt festgeschrieben?

Keiner traut sich scharfe Kritik an Israel zu äußern, stattdessen die Gebetsmühlenartige Indoktrination der Massen, bei denen die Menschen zu einer vermeintlichen Staatsräson konditioniert werden, die es überhaupt nicht gibt.

Die Staatsräson existiert nicht. Nur irgendein populistischer Bullshit den Merkel irgendwann einmal in Israel bei einer Rede geschwurbelt hat.

Außerdem geht jegliche Staatsräson gegen die demokratische Rechtsstaatlichkeit.

Denn der Staat sind wir Alle. Welche "Räson" ein jeder dieses Staates hat, ist eine individuelle und freie Meinungsentscheidung. Es widerspricht sich zum Rechststaat wenn eine einzelne Person eine Staatsräson ausrufen kann und sie Jedem diktiert und auferlegt wird.

Ich würde sagen, was fällt Merkel eigentlich für eine bodenlose Unverschämtheit ein mir ihre Meinung als die Meine diktieren zu wollen!? Da sind wir ideologisch schon fast beim Faschismus angekommen.- Denn nur im Faschismus versucht man Menschen in ihrer Meinung zu indoktrinieren und sie ihnen aufzuzwingen.

Die Staatsräson ist nicht mehr als populistische Propaganda, die man dazu nutzt um die Bevölkerung darauf einzuschwören, wenn man mit verbrecherischen Regimen gemeinsame Sache macht.

Warum die deutsche Elite das tut wäre die nächste Gute Frage...

Welche Interessen spielen da übergeordnet eine Rolle?

Ich für meinen Teil werde es mir nicht nehmen lassen, Rechtsradikale zu kritisieren und klare Kante gegen sie zu zeigen. Wenn die Faschisten gegen die ich das tue gerade nunmal Juden sind, interessiert mich das nicht. Faschist bleibt Faschist. Und entweder ich zeige klare Kante gegen jeden davon oder ich bin ein nutzloser Heuchler, der das wahre Erbe dieser Nation vergessen hat.

1924 meinte der  Historiker  Friedrich Meinecke, die Staatsräson diktiere dem Staat seine Gesetze und mache ihn dadurch frei. [13] Zugespitzt in den Worten des Staatsrechtlers Helmut Rumpf: „In der liberalen und naturrechtlichen Denktradition steht die Idee der Staatsräson im Gegensatz zur Idee des Rechts und des  Rechtsstaats, sind Staatsräson und Rechtsstaat feindliche politische Leitbegriffe.“ [
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Staatsr%C3%A4son

Ist die selbsternannte Staatsräson von Angela Merkel eine Abkehr von der Rechtsstaatlichkeit?

...zur Frage

Staatsräson dient einem politisches Orientierungs- und Handlungsprinzip und basiert sowohl auf rechtlichen Ordnungen (Bsp. Juden im Kontext zu § 130 Abs. 1 und 4 Strafgesetzbuch (StGB)3, § 46 Abs. 2 S. 2 StGB oder § 12a Abs. 1 S. 2 Staatsangehörigkeitsgesetz). Aber Staatsräson ist auch ein gestalterisches Instrument politischer Handlungen im Kontext zu ethischen, moralischen und Werte bezogenen Parametern.

...zur Antwort
sonstiges:

Für meine politische und humanistische Lebensüberzeugung wäre die (Kleinst) Partei "Demokratie in Bewegung" die richtige Wahl.

Weil: Ziel der DiB ist eine "gerechte, vielfältige und zukunftszugewandte" Gesellschaft. In ihrem Grundsatzprogramm formuliert sie vier Grundwerte: "Demokratie, Mitbestimmung und Transparenz", "Gerechtigkeit in sozialen, politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Fragen", "Weltoffenheit und Vielfalt", "Zukunftsorientierung und Nachhaltigkeit". Ferner lehnt sie jede Form von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus, Behindertenfeindlichkeit und Ausgrenzung aufgrund Geschlechtsidentität oder sexueller Orientierung ab und setzt sich gegen Nationalismus und Rechtspopulismus ein.

...zur Antwort

Jede Religion basiert u.a. auf dem Prinzip der Dissoziation eines Glaubensaktes. Auf dieser Grundlage werden die explanatorischen Lücken gefüllt und be-glaubigt.

...zur Antwort

Für meine politische und humanistische Lebensüberzeugung wäre die (Kleinst) Partei "Demokratie in Bewegung" die richtige Wahl.
Weil: Ziel der DiB ist eine "gerechte, vielfältige und zukunftszugewandte" Gesellschaft. In ihrem Grundsatzprogramm formuliert sie vier Grundwerte: "Demokratie, Mitbestimmung und Transparenz", "Gerechtigkeit in sozialen, politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Fragen", "Weltoffenheit und Vielfalt", "Zukunftsorientierung und Nachhaltigkeit". Ferner lehnt sie jede Form von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus, Behindertenfeindlichkeit und Ausgrenzung aufgrund Geschlechtsidentität oder sexueller Orientierung ab und setzt sich gegen Nationalismus und Rechtspopulismus ein.

...zur Antwort
Ja, ich finde schon, weil

Jene Erwartungen, die auch der Freund oder die Freundin an mich selbst stellen darf und die ich bereit bin zu erfüllen!

...zur Antwort

Bei aller Kritik an allen Hochreligionen (auch im Judentum ist die Stellung der Frau "begrenzt") so verweise ich bezüglich des Islam auf diese Aufsätze: https://library.fes.de/pdf-files/akademie/berlin/05440.pdf

Aber mir ist dann auch wieder bewusst, das vermutlich diese Zusammenhänge kaum jemand in diesem Schülerforum wirklich lesen wird.....

...zur Antwort

Die Idee einer Nachfolge Peter d.Gr. und darin impliziert das Ziel einer russischen Großmacht, der „Derschawa“, eines Imperiums von zentraler Bedeutung.
"Bereits in seiner Rückzugszeit als Ministerpräsident von 2008 bis 2012 hat Putin sich viel "mit Geschichte beschäftigt". Er machte aus dem faschisierenden Religionsphilosophen Iwan Iljin, dessen Gebeine er nach Russland holte, seinen neuen Leitautor und legte sich einen hybriden ideologischen Panzer zu. Alles dreht sich um das ewige, unbesiegbare Russland und die einzigartige orthodoxe, eurasische Zivilisation, die er als den globalen Gegenpol zur angeblich dekadenten, verschwulten, feminisierten und hedonistischen westlichen Kultur aufbauen möchte." (Gerd Koenen, Historiker)

...zur Antwort
Ukraine

„Ich bitte alle Bürger der Ukraine, denen unser Land Leid gebracht hat, denen es Verwandte und Freunde geraubt hat, um Verzeihung. Ich bitte nicht im Namen des ganzen Landes, sondern als Bürger der Russländischen Föderation, Roman Viktorovič Ivanov. Ich knie nieder vor den Angehörigen der Ermordeten von Buča. Ich weiß nicht genau, wer diese Menschen ermordet hat, aber ihr Tod ist eine Folge der Entwicklung in unserem Land. Danke.“ (Roman Ivanov, russischer Journalist)

...zur Antwort

Ein Nachbar von ihm (am Prinzregentenplatz) sagte einmal in einem Interview "Das erste Mal sah ich ihn 1933, kurz nachdem er Reichskanzler wurde. Mein Kindermädchen Rosi ging damals mit mir spazieren. Als wir das Haus verließen, kreuzte er unseren Weg. Hitler blieb kurz stehen und schaute uns direkt an. Die umstehenden Passanten waren sofort in Aufregung und riefen: »Heil Hitler!« Wir sagten ganz normal »Guten Tag«. Ich war überrascht, dass Hitler ein unscheinbarer Mann war. (....) Aber man sah ihm das Böse überhaupt nicht an." ( Edgar Feuchtwanger)
Vielleicht kann man in der Beantwortung Deiner Frage dem Soziologen Harald Welzer folgen, wenn er schreibt: „Wenn es zutreffend ist, dass es keine Mörder gibt, sondern nur Menschen, die Morde begehen, sind die meisten von uns unter Umständen wahrscheinlich bereit zu töten - es müssen nur die situativen, sozialen und handlungsdynamischen Bedingungen dafür vorliegen, dass sich Potentialität in Handeln übersetzt.

...zur Antwort