Apps wie Busuu sind eher problematisch, als dass sie helfen. Da sorgen eine Menge Probleme mit den Grammatikerklärungen für, die für Ausländer erfunden wurden und gar Fachbegriffe falsch verwenden. Leider ein sehr weit verbreitetes Problem bei Japanisch.

Die Antwort auf die Frage ist an sich komplexer. Hunderte von Seiten komplex. Ich hab den Weg, wie man am besten lernt, deswegen ausführlich auf meiner Webseite beschrieben: https://kawaraban.de/japanisch-lernen/

Im Kern musst du die Sprache anwenden, um sie dir anzueignen. Da du sie dir aber natürlich aneignen willst, solltest du rein mit Dingen wie lesen und hören beginnen. Also Medien, bei denen sich niemand darauf einstellt, dass du noch kein Japanisch kannst. So holst du dir erstmal ein Verständnis für die Sprache und ihren Aufbau, eh du dann erst späer versuchst, sie mit Texten und Gesprächen zu replizieren.

Früher Output, also direkt mit Japanern reden und so weiter, hat diverse Probleme. Allen voran, dass sich ein Mensch auf dich einstellen wird. Er wird seine Sprache vereinfachen, teils unnatürlich verfassen, damit du sie verstehen kannst. Das willst du nicht. Deswegen würde ich sowas erst beginnen, wenn du mit dem gesprochenen klarkommst.

Zudem wirst du zu Beginn kaum wissen, wie du die Sprache natürlich verwendest, da du Sprache nicht 1:1 übersetzen kannst.

Mal als Beispiel: Du lernst "くる" heißt "kommen". Jetzt redest du mit jemanden und willst ihm sagen "Ich komme zu dir." Und dann würdest du ihm sagen "今くる" Wäre direkt falsch. Weil man auf Japanisch, 1:1 übersetzt, etwa so viel sagt wie "Ich gehe zu dir." Derartige Unterschiede gibt es an jeder zweiten Ecke. Und die lassen sich nicht alle mit einem Buch lernen, sondern nur, wenn man sich mit Japanisch umgibt.

Man kann erfassen, dass "Ich habe böse Augen getroffen" so viel heißt wie "Mir ist was schlimmes widerfahren." Aber ohne bereits zu wissen, wie Japaner die Sprache unter sich verwenden, wird man nicht darauf kommen können, wie man derartige Sätze basierend auf der eigenen Muttersprache selbst bilden kann, wenn man sie noch nie gehört hat.

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Indem du Anime ohne Untertitel ansiehst und viel sprichst. Das ist das große Geheimnis, an dem die meisten Lerner scheitern. Sie gehen zu sehr davon aus, dass sie jetzt erst einmal mit Lehrbuch oder Sprachkurs lernen und dann sofort den Sprung machen und die Sprache perfekt anwenden. Aber die Anwendung ist das lernen und Kurse halten eher nur auf.

Den Weg erkläre ich ausführlich auf meiner Seite: https://kawaraban.de/japanisch-lernen/ Da findest du heraus, wie du mit unbekannten Worten umgehst, sie nachschlägst und so nach und nach immer besser wirst.

Das Frei und Flüssig sprechen solltest du zudem erst beginnen, wenn du halbwegs gut mit Hören und Lesen klarkommst. Ansonsten trainiert man sich da schnell Fehler an. Aber auch das lernst du nicht, sondern trainierst es, indem du dich mit Japanern triffst und mit ihnen sprichst. Es ist besonders wichtig, vorher mit dem Input klarzukommen, weil die Leute sonst die Verständnisprobleme bemerken und ihre Aussagen unnatürlich anpassen, um es für dich einfacher zu machen. Das willst du nicht.

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Lerne bei Kanji bloß nicht die Aussprache. Es bringt dir Null, weil man damit von genau der falschen Seite an die Sache rangeht. Die Aussprachen sind nur eine Sammlung von Wortteilen, die das Kanji in einem Wort ersetzen kann ... bringt dir aber absolut nichts, das zu wissen, wenn du nicht weißt, in welchem Wort sie das tun.

Und wenn du irgendein Wort siehst, dass du nicht kennst, musst du sowieso nachsehen, wie man es ausspricht. Selbst dann, wenn du alle Kanji, die in ihm vorkommen, inklusive aller Aussprachen auswendig weißt.

Lerne Worte, keine Kanji. Wenn du Kanji lernst, dann maximal: Kanji und Bedeutung auf Deutsch. Das kann noch Vorteile bringen. Mehr als das hingegen kaum.

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Du kannst einfach meinem kostenlosen Online-Kurs folgen: https://kawaraban.de/japanisch-lernen/

Erklärt dir alles begonnen bei Null, über Methoden, wie du wirklich Fortschritte machst und die Grammatik basierend auf den Erklärungen, die Japaner selbst in der Schule lernen. Das unterscheidet sich von dem, was du bei den meisten findest. Weil Ausländern bringt man die Sprache leider so gut wie immer unter komplett falscher Verwendung linguistischer Begriffe und daraus resultierend unendlich Ausnahmeregeln bei.

Damit zeige ich den Ausweg aus einem extrem weit verbreiteten Problem. Weil erfahrungsgemäß gehen die meisten immer recht ziellos ran und eiern dann jahrelang mit irgendwelchen Kursen, Lehrbüchern und Sprachapps rum, ohne jemals die Sprache zu verstehen.

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Ich habe eine ganze Webseite rund um das Thema verfasst. Da musst du dich nur durcharbeiten: https://kawaraban.de/japanisch-lernen/

Es bringt dir vor allem den Weg bei, den Leute mit echten Spprachfähigkeiten verwenden. Weil so komisch es klingt: Die meisten Kursbesucher und co. sagen nach vielen Jahren nur "Ich habe Level XYZ, aber ich verstehe die Sprache nicht wirklich."

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Ja, kannst du und gibt es auch bereits. Die meisten haben zwar keinen japanischen Stil, sind aber per Definition Onsen - natürliche heiße Quellen.

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Mit Duolingo lernst du an sich keine Fremdsprache. Weder mit der kostenlosen noch der bezahlten Version. Die App ist nicht darauf gelegt, dir etwas beizubringen. Sie ist darauf ausgelegt, dir ein gutes Gefühl zu geben.

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Das kommt darauf an ... wirst du 5.000 Euro ausgeben, oder nicht? Das lässt sich also kaum beantworten, da das komplett davon abhängig ist, wie du dir den Urlaub vorstellst. Willst du drei Wochen lang nur durch das Land laufen und im Wald campen? Dann kommst du mit durchaus weniger hin. Willst du 3 Wochen im 5 Sterne Hotel wohnen? Dann reicht es nicht.

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Welchen Gedanken folgst du beim Lernen der Sprache? Mal drei Monate Zeit für Japanisch nehmen, wird dich nicht sonderlich weit bringen. An sich kann man ja durchaus mehrere Sprachen parallel lernen, aber sowas klappt nicht, indem man nur eine Runde Lehrbuch für ein paar Monate liest.

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Was definierst du als "schwer"? Japanisch lernen ist von der Natur her kinderleicht. Wortwörtlich: Kinder lernen die Sprache und können sie sprechen. Also gibt es definitiv keine inhärente Schwierigkeit.

Das Lernen einer Fremdsprache ist allen voran kein Sprint, bei dem einige hängenbleiben, weil sie es aufgrund ihrer Fähigkeiten nicht schaffen. Es ist eher ein Marathon, bei dem du ab und an gar ne kurze Pause machen kannst.

Die Illusion, es sei schwer, kommt allen voran maximal von daher, weil viele eine Sprache mit Weg A lernen, sich dann aber wundern, warum sie Ziel B selbst nach Jahren nicht erreichen. Und dann behaupten sie, es sei zu schwer gewesen und sie haben deswegen aufgehört.

Im Falle von Sprachen ist es halt, dass man in Kurse rennt und Lehrbücher kauft, wo man abgetrennte Übungsaufgaben erledigt, bei denen man einzelne Worte in die richtige Lücke einsetzt, obwohl man in Wirklichkeit ein Buch verstehen, oder Texte in der Sprache schreiben will. Da verfolgt der Lernansatz ein ganz anderes Ziel, als das, was man wirklich erreichen will.

Dinge wie Schriftzeichen und Co. werden hingegen immer nur aufgebauscht. Wenn man sich in der Muttersprache merken kann, welche arbiträre Aneinanderreihung von Buchstaben welche Bedeutung haben, dann kann man sich auch merken, welches Kanji welche Bedeutung hat. Vom Lernaufwand her ist das nicht wirklich großartig anders. Es wird für viele nur schwer, weil sie sich stets vor der Anwendung einer Fremdsprache sträuben.

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Wenn du explizit Bücher suchst hier: https://kawaraban.de/japanisch-buch/

Alternativ einfach hier kostenlos anfangen: https://kawaraban.de/japanisch-lernen/

Da findest du alle wichtigen Tipps und unterstützenden Apps, speziell auf Japanisch zugeschnitten. Das ist auch wichtig, da die Sprache diverse Eigenheiten besitzt, über die man Bescheid wissen muss.

Und tu dir selbst einen Gefallen und halt dich von Sprachkursen und den typischen Quellen fern. Weil die Sprache wird oft einfach nur schlecht unterrichtet. Weil auf Dauer etablierte sich leider ein Weg, der so tut, als funktioniere die japanische Grammatik wie die deutsche oder englische. Problem nur: Das tut sie nicht. Wodurch alle Erklärungen, die auf dieser Annahme aufbauen, sehr schnell in Erklärungsnot geraten und das Unterfangen viel zu kompliziert gestalten.

Zudem ist wichtig, dass man sich beim Sprache lernen von dem üblichen Schulablauf löst. Weil es bei Sprachen nicht darum geht, irgendwelche spezifischen Aufgaben oder Tests zu lösen, sondern eben um natürliche Sprachanwendung. Entsprechend muss man sie auch anders lernen und kann sich nicht vpr Übungsaufgaben setzen.

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Weil du zu sehr verallgemeinerst. Es sind erstmal nicht alle Japaner dünn. zweitens stopft sich nicht jeder pausenlos mit Süßigkeiten voll. Erst recht nicht die billigen im Konbini oder diversen All-you-can-eat-Läden, weil die einfach nur langweilig nach Zucker schmecken. Fertig. Zuckerfreie Sachen bekommst du in Japan zudem auch.

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Wenn du eine Sprache lernen willst, solltest du dich von der Art und Weise, wie sie in der Schule beigebracht wird, lösen. Englisch funktioniert in Deutschland nicht primär, weil wir den Unterricht haben, sondern weil wir an sich sehr oft mit Englisch bombardiert werden und unsere Grammatik der englischen sehr ähnlich ist. Bei Japanisch ist beides nicht mehr der Fall. Entsprechend braucht das wesentlich mehr Eigeninitiative. Ein paar Arbeitshefte durchgehen bringt kaum nutzbare Sprachfähigkeiten.

Der Kern der Sache ist, dass du in dem besser wirst, das du betreibst. Liest du viel, kannst du besser lesen. Schreibst du viel, schreibst du besser. Redest du viel, redest du besser. Hörst du viel, hörst du besser.

Das Problem: Die Aufgaben in Arbeitsheften sind keine natürliche Sprachanwendung. Wenn die du durchgehst, wirst du besser dari, Aufgaben in Arbeitsheften zu lösen. Also hier und da mal das richtige Wort aus einer Auswahl einsetzen. Wobei du ja oft gar noch nach dem Ausschlussverfahren vorgehen kannst.

Für die Zeichen (zumindest Hiragana und Katakana) kannst du dir noch selbst ein paar Vokabelkarten anlegen, um erstmal die Grundzüge zu lernen und sie selbst immer wieder aufschreiben. Bei Kanji hingegen solltest du mit etwas mehr Prinzip rangehen und wissen, was du überhaupt davon lernen musst. Weil da wird man auch oft schnell in die Irre geführt und viele konzentrieren sich auf die falschen Aspekte.

Für eine detaillierte Vorgehensweise kannst du hier reinschauen: https://kawaraban.de/japanisch-lernen/

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Wieso isst du nicht endlich mit Stäbchen und gibst die lächerliche Tradition auf, mit Messer und Gabel zu essen? Das Geräuch, wenn Leute mit ihrer Gabel gegen den Teller knallen und dann noch gerne abrutschen ist absolut ekelhaft. Nur machen die meisten Leute ohne jegliche motorischen Fähigkeiten allen das Leben schwer! Und dann sauen sie noch die ganze Stadt voll, wenn sie beim laufen essen und das runterfällt. Wegmachen müssens dann halt andere!

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Definiere "sehr sehr einfach". So ein Wort ist nicht von Natur aus schwer. Und was du als einfach empfindest, kann für den nächsten schon schwer sein, weil er bisher komplett andere Vokabeln lernte.

Als ich seinerzeit nach Jahren des Studiums mal versuchte, ein Kinderbuch zu lesen, war das für mich schwer, obwohl ich durchaus schon komplexere Satzstrukturen gelernt hatte. Weil Lehrbücher ganz andere Worte verwenden und dadurch komplett der Umgang mit natürlichen Japanisch fehlte.

Zudem solltest du, gerade wenn du lernen willst, auch explizit Werke über deinem aktuellen Niveau suchen. Ansonsten kannst du es kaum verbessern.

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