Einfache Frage, einfache Antwort: Weil die Menschen im Schnitt immer älter werden und das Renteneintrittesalter - weil das ungerecht erscheint - nicht entsprechend angepasst werden kann. Man könnte es also auf 78 Jahre anpassen und das System wäre im Gleichgewicht. Nur würde eine Partei, die das will, auf keinen Fall die dafür erforderliche Mehrheit in der Bevölkerung bekommen.

Auch die Beiträge zur Rentenversicherung haben irgendwo eine Grenze.

Neu kommt in den letzten Jahren und Jahrzehnten dazu, dass ein größer werdender Teil der arbeitenden Bevölkerung nicht rentenversicherungspflichtig arbeitet und sehr neu dass die Rentnerzahl stark zunimmt.

Das alles belastet nebenbei nicht nur das Renten- sondern auch das Krankenversicherungssystem.

Wobei das Krankenversicherungsystem die Lösung für die Rententhematik bereithalten würde. Je schlechter die Krankenversorgung, um so geringer die Lebenserwartung. Noch tun wir das als unmoralisch ab aber vielleicht wird das in zehn Jahren anders gesehen. Vor allem weil es in zwanzig Jahren für kein Geld der Welt ausreichend Ärzte für eine gute medizinische Versorgung der ganzen Boomer gibt.

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Eure Meinung zu einer Preisdeckelung und erhöhen der Steuern auf (absichtlich) leerstehende Immobilien?

Ob es kommunistisch klingt, die Immobilienpreise zu deckeln und die Steuern für Immobilienkonzerne zu erhöhen, ist eine komplexe Frage, die von verschiedenen Standpunkten aus betrachtet werden kann.

Argumente für:

 * Gerechtere Verteilung: Hohe Immobilienpreise und Leerstände können zu sozialen Ungleichheiten führen. Eine Deckelung der Preise und höhere Steuern könnten dazu beitragen, dass mehr Menschen Zugang zu Wohnraum bekommen.

 * Verhinderung von Spekulation: Immobilienkonzerne könnten durch Preisdeckelung und höhere Steuern davon abgehalten werden, Immobilien nur zu spekulativen Zwecken zu kaufen und leer stehen zu lassen.

 * Stärkung des Staates: Höhere Steuern für Immobilienkonzerne könnten dem Staat mehr Einnahmen verschaffen, die für soziale Zwecke verwendet werden könnten.

Argumente gegen:

 * Eingriff in den Markt: Eine Deckelung der Preise und höhere Steuern könnten als Eingriff in den freien Markt angesehen werden.

 * Negative Auswirkungen auf die Wirtschaft: Die Maßnahmen könnten zu einem Rückgang der Investitionen in den Wohnungsmarkt führen und somit zu einem Verlust von Arbeitsplätzen.

 * Keine Garantie für mehr Wohnraum: Es ist nicht sicher, ob die Maßnahmen tatsächlich zu einem größeren Angebot an Wohnraum führen würden.

Fazit:

Es gibt sowohl gute als auch schlechte Argumente für eine Deckelung der Immobilienpreise und eine Erhöhung der Steuern für Immobilienkonzerne. Ob die Maßnahmen kommunistisch sind, ist eine Frage der politischen Interpretation.

Es ist wichtig, alle Aspekte zu berücksichtigen, bevor man sich eine Meinung bildet.

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Wenn man das rausnimmt, das dem Wohnungsbau schadet, bleibt eine Regelung übrig, die es in München gibt. Dort ist es verboten, eine Wohnung mehr als drei Monate leer stehen zu lassen oder Zweck-zu-entfremden und es gibt eine Stelle, wo man Verdachtsfälle melden soll.

Thema ist die Höhe der Strafe. Trotz Wohnungsnot steht in München sehr viel leer. Vor allem Neubau, für den es keine Ausnahmereglung gibt aber es gibt auch in fast jedem Haus mindestens 48 Wochen im Jahr leer stehende Wohnungen. .

Da scheint es im Amt einen Verantwortlichen zu geben, der sich auf das Argument "aber ich kann die tolle neue Wohnung doch nicht für 15 € den qm vermieten" einlässt. Ich hoffe, es ist ein Boomer und es kommt wer auf dem Posten nach, der etwas mehr Gefühl für Märkte hat. Allein ein Leerstandsverbot würde jetzt, nach und im Gefolge des Baubooms, richtig viel bringen. Es müsste nur als Straftat geahndet werden.

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Die Wohnung ist egal. Keine Arbeit zu haben oder arbeitsunfähig zu sein, schränkt den Kreis der in Frage kommenden Partner allerdings gewaltig ein.

Ähnlich wie wenn man in einem kleinen Dorf wohnt und nicht mobil ist, kann es mit der Partnersuche dann schnell eng werden.

Früher ein echtes Problem aber heute gibt es ja das Internet.

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Man kann derartige Depots in diesem Fall "zulagenschädlich" auflösen. Vermutlich hast du einen Berater.

Das Einzige Thema ist wirklich das "zulagenschädlich", auch wenn - wie in deinem Fall nie eine Zulage geflossen ist.

Wende dich also an den, bei dem du den Vertrag vor einem knappen Jahr abgeschlossen hast und schreibe ihm, dass er die zulagenschädliche Auflösung und die Überweisung des Erlöses auf dien Konto veranlassen soll. Es braucht auch eine Unterschrift von dir.

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Das ist allerdings wirklich dumm. Du hast nicht gezuckt, als man dich über die Kosten aufklärte?

Aber es passt in eine Welt, in der manche junge Leute nur noch ETF kennen und manche Fachleuten nicht glauben.

Du hättest z. B. den A0F426 natürlich vollkommen gebührenfrei als Fondsorder kaufen können.

Ich vermute mal, dass das bei dem ETF auch gegangen wäre. Man muss das nur in der Ordermaske finden. Wenn als Orderkosten 0 angegeben wird, ist alles gut. Vermutlich hast du ihn über die Börse auch noch zu einem viel zu hohen Kurs gekauft.

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Wenn man reich ist, kann man finanziell sogar sehr gut von Vermietung leben.

Wenn man sehr reich ist, kann man sogar alles, was einen dann, wenn man nicht so reich ist, bei der Vermietung belastet, von jemandem machen lassen. Auch das Rücklagen bilden aber natürlich vor allem die sonst lästige Betreuung der Mieter.

Aber egal, ob man reich, sehr reich oder normal ist: Es gibt bessere Möglichkeiten, Geld anzulegen.

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Ist das üblich? Bitte zeige mir eine solche Immobilie. Stelle einfach den Link zur Anzeige rein.

Wenn es die gibt, kann es nur an Dummheit, Leichtgläubigkeit oder mangelndem Wissen liegen. Alternativ soll Geld günstig in die nächste Generation geschafft werden aber dann gibt es kein Inserat.

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Ja, oder? !

Du hast die Vorstellung, dass eine Immobilie - obwohl sie ständig älter wird und ein Großteil der Menschen lieber in neueren Immobilien leben würde - an Wert gewinnt, nur weil das in einer Vergangenheit - mit stetig fallenden Zinsen und wachsender Bevölkerung - der Fall war.

Dazu schließt du von dir auf andere, was die Rendite von Alternativen anbelangt. Ein Großteil der Bevölkerung hat deine Probleme auf dem Gebiet nicht und erzielt deutlich höhere Renditen.

Aktuell werden Immobilien billiger und Menschen, die mit dem Kauf warten, sollten davon profitieren, dass Rentner - deren Anteil an der Bevölkerung jedes Jahr merklich zulegt - eher weniger oder zumindest anderen Wohnraum nachfragen als der arbeitende Teil der Bevölkerung. Vielleicht auch davon, dass Immobilienpreise leiden, wenn Elementarschadenversicherungen unerschwinglich werden und man jährlich irgendwelche Überschwemmungen oder Hagelschäden hat. Bestimmt profitieren sie davon, dass alles außer mit Wärmepumpe als Heizung deutlich billiger wird.

Dazu erwarten viele keine steigenden Zinsen und die machen die Alternativen teurer, in denen die Leute sparen. Ob Immobilien auch wieder teurer werden? Kann kein Mensch abschätzen.

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Student zu Azubi? Der Unterschied sind vier, manchmal auch sechs oder sieben Jahre.

Wenn man sich des dazu lernens erfolgreich verweigert, ist es einerlei, ob man studiert hat oder nicht. Wenn man schlau ist, kann man auch ohne Studium einen Weltkonzern erfolgreich leiten.

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Es war früher viel einfacher.

Je nach Hintergrund und welcher Berater zufällig des Weges kam gab es vor allem Aktien, Fonds, Sparbuch, Versicherung oder Immobilien.

Der Unterschied war: man hat den Leuten (egal ob Eltern, Freunde oder Profis) geglaubt und wurde im Laufe der Zeit ja auch reicher.

Nur mit Pech kam man an einen Berater (das konnte auch ein Steuerberater sein) der einem geschlossene Fonds verkauft hat. Das kann aber auch jetzt noch passieren.

Heute ist jeder sein Berater. Keiner weiß irgendwas und fast alle sollten mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein.

Die Profis gibt es aber natürlich auch noch.

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Die einzige Chance, bis jetzt an der Börse mit einem Aktienanteil Geld verloren zu haben bestand dann, wenn man 2021 einstieg.

30 % waren es aber auch dann nicht. Mehr maximal 5 %.

Ich folgere daraus, dass du einen sehr defensiven Vertrag hast. Mit Rentenpapieren und Immobilienfonds wäre deine Entwicklung möglich gewesen.

Es ergibt sich die Frage, was du genau für eine Aufteilung hast aber tendenziell und ohne Gewähr ist der Ausstiegszeitpunkt eher schlecht.

Ohne zu wissen, was genau du hast, ist aber auch das mehr eine Vermutung.

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Woher willst du wissen, dass das Thema mit vertretbarem Aufwand reparabel ist? Welches Baujahr?

Nach deiner Beschreibung kann das auch an der Statik liegen. Dann bringt ein Ersatz der Fenster nur kurze Zeit etwas.

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Du meinst also Menschen in der finanziellen Situation von 60 % der Deutschen und 80 % der Schweizer oder Österreicher über 50 Jahren?

Hobbys suchen! Golf, Reisen, Hund, auch mal Tauchen, Tennis, Kultur aller Art oder Essen. Man kann auch das Eine mit dem Anderen verbinden und auf einer Reise in alle Sternelokalen einer Stadt oder eines Landes essen gehen, die Golfplätze, Museen, Konzerthallen abklappern oder große Tennisturniere besuchen. Es fällt jedem was anderes ein.

Wenn man dumm ist, kann man sich auch Ferienhaus, Wohnmobil oder irgendwas zulegen, das dann, wenn man weder Verwandtschaft noch Freunde hat, auch Sinn machen kann.

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Auf Fonds spezialisierte Anlageberater, die wie wir auf den Ausgabeaufschlag verzichten, leben davon, dass sie ihre Kunden reich machen, die zufrieden sind und deshalb mehr über ihn anlegen, bleiben und ihn empfehlen.

Mehr als 60 % unseres Umsatzes machen wir aus dem, um das das Vermögen der Kunden sich vermehrt hat. Das ist das Geschäftsmodell.

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Ich denke, es geht um uralte, längst in der Praxis widerlegte Ideen, die aber aus irgendeinem Grund immer wieder aus der Versenkung geholt werden. Sie aus der Welt zu schaffen ist so schwierig, wie der Glaube, dass es Rassen gibt, die irgendwie eine Rolle spielen oder der Glaube, dass der Mensch nicht für den Klimawandel verantwortlich ist.

Dabei hat man schon in der UdSSR oder China festgestellt, dass Enteignung nichts bringt. Man muss die Leute ausrotten. Dummerweise brachte das auch nur reiche Funktionäre und eine arme Bevölkerung.

Die Mitarbeiter sind das kleinste Thema. Einer der abzählbar vielen Milliardäre zahlt ein tausendfaches an Steuer und Abgaben, wie ein Millionär und vermutlich so viel wie eine halbe Million Bürgergeldempfänger. Will man ihm an sein Vermögen (in aller Regel sein Unternehmen, aber egal), ist er weg. Mit seinem Unternehmen und die Steuern und Abgaben zahlt er anderswo. An das Vermögen von Milliardären zu wollen, ist einfach schwachsinnig. Wir brauchen nicht weniger sondern mehr davon! Das würde Deutschland nach vorne bringen.

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Ja. So was ist ein Betrugsversuch. Betrug wird es erst, wenn du Geld hergibst.

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Den Bach runter geht Deutschland höchstens, wenn die seit 1972, also seit über 50 Jahren betriebene Leugnung des menschengemachten Klimawandels dazu führt, dass jeder Bach zu einem Fluss wird, der Menschen, Häuser und Infrastruktur mitreißt.

Wenn die auswandern, die dagegen sind, dass Deutschland ein Vorreiter bei der Klimaneutralität sein soll, wäre mir das ausgesprochen recht. Am besten nach Vietnam, Indonesien, Indien, Brasilien oder Malaysia. Also dahin, wo der Pfeffer wächst.

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