Bin ich transphob?

Mir wurde vorgeworfen, dass ich transphob bin und dies mit der Argumentation der folgenden Punkte:

- Ich habe gesagt, dass Transfrauen in Wahrheit biologisch betrachtet weiterhin MĂ€nner sind.

- Ich habe gesagt, dass Transfrauen meiner Meinung nach weder Frauenklos betreten dĂŒrfen noch an weiblichen sportlichen Wettbewerben teilnehmen dĂŒrfen.

Nun zur ErklÀrung von den 2 Punkten:

1. Ich stehe zu der Aussage, dass Transfrauen biologisch betrachtet als MĂ€nnlich zu Werten sind, da das ursprĂŒnglich-genetische Geschlecht nichtmals operativ verĂ€nderbar ist. Man kann sich die Geschlechtsteile operieren lassen, Hormone aufnehmen, das Aussehen Ă€ndern, trotzdem bleibt man biologisch ein Mann. Gleichwohl habe ich indes betont, dass Transfrauen hinsichtlich ihrer GeschlechtsidentitĂ€t eine Frau sind. Daher sollte und muss man sie auch als Frau ansprechen. Sie.

2. Rein aus moralisch-ethischen GrĂŒnden halte ich es fĂŒr hochgradig verwerflich solch eine Möglichkeit zu bieten. Vor allem sehr viele Frauen, insbesondere Feministinnen, haben mir diesbezĂŒglich schon zugestimmt. Man darf und sollte das Risiko nicht zulassen, dass MĂ€nner, welche möglicherweise unter dem Deckmantel einer Transition Damenklos betreten, die dortigen Frauen sexuell belĂ€stigen. Man könnte als Gegenargument einwerfen, dass ein Mann, der eine Frau sexuell belĂ€stigen möchte, dies sowieso tun wĂŒrde. Nein. Auch strafrechtlich betrachtet gibt es sowas - das nennt sich Hemmschwelle. Rein psychologisch betrachtet ist die Hemmschwelle eines potentiellen TĂ€ters, der in unmittelbarer NĂ€he zur Frau ist und aus dem Affekt handeln kann, viel niedriger als bei einem Mann, der theoretisch erst die TĂŒr aufmachen muss zum Frauenklo, betreten muss und das mit Kameras etc. Das dazu.

BezĂŒglich des sportlichen Wettbewerbs muss ich denke ich nicht viel sagen. Genetisch unfair.

Und auch wenn MĂ€nner der Ansicht sind, keine Transfrauen daten zu wollen, ist das nicht transphob.

Schlussendlich sollte man alle Transfrauen- oder TransmÀnner akzeptieren & tolerieren - bis auf die genannten Punkte.

Das hat nichts mit Transphob zu tun. 67%
Du bist eindeutig transphob. 33%
Liebe, MÀnner, schwul, Frauen, Sex, SexualitÀt, Gender, Geschlecht, HomosexualitÀt, lesbisch, Transgender, TranssexualitÀt, LGBT+, Transfrau
Wieso ist das so (Diskriminierung)?

Wieso wird in der Gesellschaft die Diskriminierung von kleinen MĂ€nnern nicht so ernst bzw. gar nicht ernst genommen? Hingegen wird die Diskriminierung von dunkelhĂ€utigen (Ethnie), homosexuellen, lgbtq allgemein, körperlich behinderten oder auch religiöser Weltanschauungen stets ernst genommen. Es gibt Proteste, Demos, aber auch im Alltag wird darauf RĂŒcksicht genommen.

Sobald es aber um die Minderheit von kleinen MĂ€nnern ( z.B 1.60-1.67) geht, dann wird immer gesagt, dass man einfach Selbstbewusstsein aufbauen soll und fertig. Man solle nicht rumheulen.

Entgegen dieser einfachen Lösung sprechen statistische Zahlen, dass kleine MĂ€nner sich doppelt so hĂ€ufig das Leben nehmen und Suizid begehen als grĂ¶ĂŸere,

https://www.morgenpost.de/printarchiv/panorama/article104473178/Kleine-Maenner-begehen-eher-Selbstmord.html

https://www.newscientist.com/article/dn13196-men-born-short-are-more-prone-to-violent-suicide/

sie allgemein im Alltag weniger Beachtung bekommen, statistisch weniger verdienen, statistisch weitaus schlechter beim Dating abschneiden, weniger autoritĂ€r fĂŒr andere sind, und und und

Was ich bloß schlussendlich damit sagen bzw fragen möchte ist, wieso auf alle anderen Diskriminierungsebenen Aufmerksam gemacht wird außer bei kleinen MĂ€nnern? Das wird irgendwie in den Hintergrund gerĂŒckt und ich glaube sehr viele verstehen nicht, was fĂŒr eine immense psychische Auswirkung das hat.

MĂ€nner, Frauen, Diskriminierung, Feminismus, Gleichberechtigung, LGBT+