Die Frage ist unsinnig. Du bist überall in Deutschland sehr sicher. Seit 2015 gab es in Deutschland 10 Anschläge, dabei wurden insgesamt 122 Personen getötet oder verletzt. Die Wahrscheinlichkeit, dieses Jahr durch einen Anschlag verletzt zu werden, liegt also bei etwa 1:6.000.000 – das ist fast so unwahrscheinlich wie sechs richtige beim Lotto.

Außerdem lässt sich nicht sagen, wo du vor Anschlägen am sichersten bist. Da es seit 2015 nur 10 Anschläge gab, lässt sich daraus keine repräsentative Statistik machen. Die 10 Anschläge waren über ganz Deutschland verteilt.

Die einzige Auffälligkeit ist, dass die meisten Attentate in größeren Städten stattfanden. Wenn du auf dem Land lebst, bist du also etwas sicherer vor Attentaten. Allerdings gibt es auf dem Land mehr Kühe, und jedes Jahr werden tausende Menschen von Kühen verletzt. Auch das Risiko, vom Blitz getroffen zu werden oder sich an einem Rasenmäher zu verletzen, ist auf dem Land höher.

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Auch vor 100 Jahren wurde schon alles bewertet. Nur konnten die Bewertungen nicht im Internet veröffentlicht werden, höchstens in der Zeitung. Also wurden sie meistens mündlich weitergegeben. Was ist denn das Problem dabei?

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Ein paar Ratschläge

  • Psychotherapie
  • ausreichend Schlaf
  • Sport
  • Musik hören/lesen/meditieren/was auch immer dich entspannt und dir Freude bereitet

Mach dir wegen der Schule keine Sorgen. Wenn du dich krankmelden und das Jahr wiederholen musst, ist das kein Weltuntergang! Deine Eltern haben wahrscheinlich hohe Erwartungen an dich, aber das sollte für dich jetzt keine Rolle spielen. Wichtiger ist für dich, dass du wieder gesund wirst – deinen Schulabschluss kannst du auch später noch nachholen. Depressionen sind eine Krankheit, die du nicht unterschätzen solltest. Ich musste deswegen vor ein paar Jahren in eine Klinik. Damals erschien mir auch alles hoffnungslos. Depressionen sind wie eine dunkle Sonnenbrille, durch die alles viel düsterer wirkt, als es eigentlich ist. Aber du kannst diese Sonnenbrille absetzen. Wahrscheinlich brauchst du dafür therapeutische Unterstützung, aber du kannst es schaffen.

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Das gilt für so ziemlich alles. Messer werden nicht nur in der Küche verwendet, sondern auch im kriminellen Sektor. Autos werden auch von Kriminellen verwendet, um von der Polizei zu fliehen.

KI ist schon heute für uns gefährlich. Das gleiche gilt für Computer im Allgemeinen. Vor 100 Jahren musste sich niemand Sorgen machen, durch eine Phishing-Email seine gesamten Ersparnisse zu verlieren.

KI ist ein Werkzeug wie jedes andere auch. Und je vielseitiger ein Werkzeug ist, desto mehr Risiken bringt es mit sich. Deswegen ist es wichtig, dass unsere Gesellschaft über die Risiken bescheid weiß.

Die Filmindustrie schürt aber lieber Angst vor der imaginären Gefahr, dass KI einen eigenen Willen entwickeln und die Menschheit auslöschen wird. Dafür ignoriert sie die sehr realen Gefahren, die unseren Datenschutz und unsere individuelle Freiheit betreffen. KI steuert schon heute, welche Informationen uns auf Twitter, YouTube und anderen sozialen Medien präsentiert werden. Diese Konzerne können beeinflussen, wie wir denken, wovor wir Angst haben, und wie wir handeln. Morgen ist EU-Wahl, und soziale Medien haben einen großen Einfluss auf das Ergebnis.

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Zucker führt zur Freisetzung von Dopamin, was oft als “Glückshormon” bezeichnet wird. Also, ja das stimmt – und zwar nicht nur für depressive Menschen. In der Regel reicht Zucker aber nicht, um einen depressiven Menschen zu heilen.

Übrigens wird auch bei Sport Dopamin freigesetzt. Das ist der Grund, warum Psycholog*innen oft dazu raten, Sport zu machen.

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Schmerz ist ein Signal vom Körper, um dich auf eine Verletzung aufmerksam zu machen. Wenn du den Schmerz spürst, achtest du in Zukunft darauf, vorsichtiger zu sein. Für die Natur ist aber vor allem wichtig, dass du die Geschlechtsreife erreichst und dich fortpflanzt, damit deine Gene weitergegeben werden. Dazu musst du aber kein Einstein sein, das schafft auch jemand mit einem IQ von 70 – und noch vieles mehr. Menschen mit einem niedrigen IQ haben meistens dafür andere Begabungen – zum Beispiel künstlerisches Talent, emotionale Intelligenz, und so weiter. Aber viele Menschen sind sehr voreilig darin, andere als "dumm" zu bezeichnen, über die sie fast nichts wissen. Ich habe in meinem Leben schon tausend Fehler gemacht, die mache Menschen als "dumm" bezeichnen würden. Jeder Mensch macht Fehler, das gehört zum Leben dazu.

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Das lässt sich nicht so einfach beantworten. Die Wissenschaft streitet sich sich ja bereits darüber, ab wann etwas als "Krankheit" gilt. Zum Beispiel wurden früher Frauen mit einem Hang zum Dramatischen als "hysterisch" bezeichnet, und Hysterie wurde als Krankheit eingestuft. Heute gilt das als Fehler, und die Diagnose wird nicht mehr verwendet. Auch die Klassifizierung von Autismus und ADHS als Krankheiten wird inzwischen von vielen abgelehnt.

Eine Krankheit ist eine Störung der normalen körperlichen oder seelischen Funktionen, die einen Grad erreicht, der die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Person negativ beeinflusst.

Das heißt zum Beispiel, ein sechster Finger an deinen Händen ist keine Krankheit, weil du darunter nicht leidest. Die Übergänge zwischen "gesund" und "krank" sind allerdings fließend. Eine schwere Depression ist ganz klar eine Krankheit. Aber wie sieht es aus, wenn du die Depression überwunden hast? Depressionen sind wie Herpes – sie können jahrelang verschwinden und plötzlich wieder auftauchen, wenn man nicht damit rechnet. Man kann also sagen, dass Depressionen nicht heilbar sind, aber darüber lässt sich streiten. Solange du keine depressiven Symptome hast, leidest du schließlich nicht darunter.

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Ein modernes Android-Handy oder iPhone zu hacken ist nicht so einfach.

Eine Website kann zwar Code auf deinem Handy ausführen, allerdings läuft der Code in einer Art Sandbox. Er kann also nicht auf deine Dateien und andere Dinge zugreifen, außer du erteilst der Website die Erlaubnis.

Es werden zwar hin und wieder Schwachstellen in Browsern gefunden, diese werden aber sehr schnell geschlossen. Die Wahrscheinlichkeit, über eine Website gehackt zu werden, ist also ziemlich gering.

Anders sieht es mit Apps aus: Eine auf deinem Handy installierte App kann deutlich größeren Schaden anrichten. Aus diesem Grund erlauben Google und Apple standardmäßig nur die Installation von Apps aus ihren App Stores, die ständig auf Viren geprüft werden. Wenn du jedoch Apps aus "unbekannten Quellen" installierst, machst du dich angreifbar.

Websites können aber auch eine Gefahr darstellen, ohne dein Gerät zu hacken, nämlich durch Phishing. Ein Betrüger kann zum Beispiel eine Website erstellen, die genauso aussieht wie PayPal. Wenn du auf die Website gehst und deine Anmeldedaten eingibst, hat der Betrüger dein Passwort und kann Geld von deinem Konto abheben. Deswegen wird immer davon abgeraten, Links aus E-Mails zu öffnen (genau genommen ist das Öffnen der Website ziemlich ungefährlich, solange du auf der Website keine Informationen preisgibst).

Am PC kann auch das Öffnen von Dateien gefährlich sein. Zum Beispiel können Excel-Dateien bösartige Macros enthalten. Excel öffnet Dateien mit Macros standardmäßig in einem "geschützten Modus", aber der lässt sich leicht deaktivieren.

Antiviren-Programme machen den Gerät übrigens nicht unbedingt sicherer. Dadurch, dass Antiviren so tiefgreifende Berechtigungen benötigen, können sie auch unbeabsichtigt neue Sicherheitslücken öffnen. Heutzutage gibt es eigentlich kaum Gründe mehr, Antiviren-Programme zu installieren. Vorsichtig sein musst du natürlich sowieso.

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Ich habe mit der Schlemmer-Klinik in Bad Tölz eine gute Erfahrung gemacht.

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Zufällig bin ich autistisch und war vor ein paar Jahren schwer depressiv.

Depressionen haben bei autistischen Menschen die gleichen Ursachen wie neurotypischen Menschen, zum Beispiel (neben genetischen Faktoren) Stress, Trauma und Einsamkeit.

  • Autistische Menschen werden oft von anderen Menschen ausgeschlossen und gemobbt. Das kann zu Trauma führen.
  • Autistischen Menschen fällt es schwerer, Freundschaften aufzubauen und diese auch aufrecht zu erhalten. Das führt oft zu Einsamkeit.
  • Autistische Menschen haben in vielen Bereichen (z.B. Schule, Beruf, Beziehungen) größere Herausforderungen. Das kann zu Stress führen. Das ist vor allem bei nicht diagnostiziertem Autismus ein Problem, da die Person dann meist nicht die nötige Unterstützung bekommt.
  • Manche autistische Menschen sind nicht arbeitsfähig, oder sie werden in Minijobs oder Behindertenwerkstätten ausgebeutet. Auch Armut ist ein Risikofaktor für Depressionen.
  • Autistische Menschen haben oft noch weitere Erkrankungen oder Beschwerden, die Depressionen begünstigen können, z.B. eine Sucht, eine Angststörung, eine Lese/Rechtschreib- oder Lernstörung, eine Schlafstörung, usw.
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Wenn du das neue Handy in Betrieb nimmst, wirst du als erstes gebeten, dich mit deinem Google-Konto anzumelden. Es gibt dir dann die Option, Apps und Daten von deinem alten Handy zu kopieren.

WhatsApp hat eine eigene Funktion zum Übertragen der Daten. Wenn du es auf dem neuen Handy öffnest, wird dir das gleich erklärt.

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Vielleicht ist die Maus defekt und der Mausrad-Button funktioniert nicht mehr.

Probiere mal, ob es in Firefox funktioniert, oder ob du mit einer anderen Maus das gleiche Problem hast.

Und beachte bitte, dass der Mittelklick nicht auf allen Websites funktioniert. Schlecht programmierte Websites verwenden manchmal das falsche HTML-Element für Links, wodurch der Mittelklick (genauso wie Rechtsklick -> in neuem Tab öffnen) nicht funktioniert.

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Es ist ziemlich offensichtlich, worauf du hinauswillst.

Kultur ist nicht besser, nur weil sie homogen ist. Wenn in deinem Ort eine Pizzeria öffnet, hindert dich das nicht daran, in die Kneipe oder in den Biergarten zu gehen. Solange es Leute gibt, denen deine Kultur wichtig ist, wird sie nicht aussterben.

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Ja

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Falschinformationen bekämpft werden können, und Plattformen sollten selbst entscheiden dürfen, welche Maßnahmen sie umsetzen. Ein Beispiel: Twitter hat "Community Notes" eingeführt, mit denen Falschinformationen in Tweets richtiggestellt werden können. Das ist in der Regel besser als das Löschen des Tweets, um die Verbreitung der Falschinformation zu stoppen: Man bekämpft Desinformation mit Information. Eine ähnliche Lösung hat YouTube eingeführt: Wenn jemand ein Video mit Falschinformationen ansieht, wird der Person oft als nächstes ein Video vorgeschlagen, wo die Sache richtiggestellt wird.

Die EU-Richtlinie wird solche kreativen (und oft sehr effektiven) Herangehensweisen unmöglich machen, da der Plattformbetreiber dann wahrscheinlich gezwungen sein wird, die Falschinformationen zu löschen. Aber wenn ein Video mit Fake News Wellen schlägt, wird es oft Millionen mal angeschaut, bevor es gelöscht wird. Und die Leute, die die Fake News gesehen haben, erfahren nie, dass das ganze erfunden war. Das Löschen des Videos bringt also nicht viel, und die Leute werden lediglich in ihrer Meinung bestärkt, dass sie angelogen werden und widersprüchliche Ansichten zensiert werden.

Die EU-Richtlinie birgt außerdem die Gefahr, dass Plattformbetreiber durch Selbstzensur auch legitime Inhalte löschen, weil sie Angst haben, verklagt zu werden.

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Die meisten Mörder sind keine Psychopathen. Sie verhalten sich also wie ganz normale Menschen.

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Kann man etwas als "Meinung" betrachten, das wissenschaftlich erwiesenermaßen falsch ist?

Biologisch gesehen ist das Geschlecht durch die Gameten definiert, derer es nur zwei Arten gibt (z.B. Spermien und Eizellen). Lebewesen können aber auch Zwitter sein oder gar kein Geschlecht haben.

Wenn es um das Geschlecht eines Menschen geht, spielen aber noch viele weitere Dinge eine Rolle. Ob eine Person schwanger werden kann oder nicht, reicht als Kriterium nicht aus – viele Frauen sind nicht in der Lage zu gebären. Auch Interpersonen lassen sich biologisch nicht klar einem Geschlecht zuordnen. Und da haben wir noch gar nicht angefangen, uns mit dem gefühlten bzw. "sozialen Geschlecht" zu beschäftigen.

Wer meint, dass es beim Menschen nur 2 Geschlechter gibt, beweist nur, dass die Person keine Ahnung hat.

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Ich bin selbst autistisch und kann dir die Frage nicht beantworten. Ich würde dir aber raten, weniger darüber nachzudenken, was andere über dich denken. Mach dein eigenes Ding. Auch, wenn du damit Leute "vertreibst", die dafür kein Verständnis haben. Diese Leute sind sowieso keine guten Freunde.

Es ist nicht allzu schwer, zu lernen, wie du nicht (oder kaum) auffällst. Das hilft dir aber nicht dabei, ein glückliches Leben zu führen.

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