Was haltet ihr von der Cannabislegalisierung? Überwiegt der Nutzen oder der Schaden?
Da muss man mal wirklich im Detail definieren für wen gibt es einen Schaden bzw Nutzen und wer ist dafür verantwortlich bzw ist es Sache des Staates sich um die Gesundheit zu bemühen, denn es wird ja auch häufig argumentiert ja selbst Schuld wenn du was konsumierst musst du ja nicht.
Rein sachlich betrachtet geht es dem Staat bzw den Nutzern von Cannabis gerade den Langzeitkonsumenten um folgendes;
- Ich bin kein böser Mensch wenn ich alleine in meiner Wohnung entspannendes Kraut konsumiere, welches übrigens sogar bei Menstruationsschmerzen hilft.
- Der Nutzen für den Konsumenten eines offenen Umgangs mit Cannabis oder andern Drogen besteht also schonmal darin keine Stigmatisierung dieser Art zu erleben.
- Ein weiterer Punkt ist auch für den Nutzer der Kostenfaktor, ein Gramm 10 Euro + - je nachdem wo, das ist sehr teuer wenn du es wirklich als Langzeitkonsument zb gegen Depressionen nutzt, denn Cannabis kann als Antidepressiva genutzt werden und hat ungeraucht fast keine schädigende Wirkung, wenn man es also isst oder trinkt (ohne Alkohol) ist es relativ sicher nutzbar.
- Für den Staat und auch für einzelne Polizisten ist es nicht zielführend einen kleinen Depressiven Konsumenten einzusperren und es ist auch nicht wirklich fair.
- Der 14j darf ,,begleitet,, mit seinen Eltern Bier saufen der 40j Langzeitkonsument muss sich erklären lassen er wäre böse, oder unmoralisch oder gefährlich oder sonstewas
- Es gibt da diesen schönen Spruch kiffen macht harmlos, ich habe in ca 10 Jahren nicht einen gewalttätigen Konsumenten erlebt wenn er THC hatte, bei Alkohol oder anderen Phasen sieht das ganz anders aus.
- Es ist also tatsächlich emotional nützlich wenn man nicht durchdreht und sich chillen kann auch für den Menschen selber.
- Was hier auch oft außer Acht gelassen wird ist warum nutzen Menschen THC, ich gebe dir maln Beispiel, wenn ich THC konsumiere habe ich keine Suizidgedanken, ich habe nichtmal negative Gedanken in der Regel, denn ich kann sie alle ausblenden, das geht nüchtern nicht. Ja das ist keine echte Lösung, ist Antidepressiva aber auch nicht als Medikament, es ist eine Art Hilfestellung.
- Dazu hat Cannabis extrem viele Wirkungen; es gibt Schlafgras und Kiffen macht nicht körperlich süchtig (es gibt da nur wenige Ausnahmen)
- Für Menschen mit Durch- und Einschlafproblemen könnte THC also wirklich ein guter Schlaftablettenersatz sein solange sie nicht anfällig reagieren, müsste man mitn Arzt testen, genauso wie bei andern Medikamenten die man vorsichtig dosieren muss.
- Es gibt Kreativ Gras, auf diesem kann man richtig gute Ideen haben, klar sind auch viele unsinnig aber die Ideen fließen dann viel besser.
- Es gibt fressflash gras, dieses ist gerade bei Menschen nützlich die ein Appetitproblem im Körper haben und keinen echten Appetit empfinden.
- Es gibt Gras das relativ gut Schmerzlindernd wirkt bzw ist das eine allgemeine Wirkung von THC, auch das kann nützlich sein da THC auch nicht so schädlich für die Nieren ist wie zb Ibuprofen.
Der Nutzen überwiegt also rein Wissenschaftlich und faktisch als der Schaden den THC tatsächlich real bewirken kann und der allergrößte Schaden ist immernoch die Psychose, welche THC nur aktiviert aber nie verursacht, die Psychose ist bereits im Gehirn vorhanden wenn sie ausbricht.
Welche Menschen sind denn eig anfällig auf solchen Drogenkonsum?
Menschen die zu wenig Glücksgefühle realistisch erleben, das kann aus vielen Gründen der Fall sein aber Erziehung spielt hier hundert Pro rein, ich kenne keine Drogenkonsumenten die ein perfektes Umfeld hatten mit super tollen Eltern.
Alle Konsumenten die ich kenne haben irgendwelche Traumata erlebt und die allermeisten waren nicht harmlos, wer also behauptet man ist ganz alleine an dem Schuld was man konsumiert, hat die Biologie des Gehirns nicht begriffen bzw die Psychologie.
Das Gehirn arbeitet mit Verdrängung, mit Projektion, mit Ersatzhandlungen, wenn du also richtig scheiße erlebt hast und zb gerade mal 13-15 bist und dann sagt dir einer hier nimm nen Zug das entspannt und es entspannt dich wirklich, dann bist du einfach nur so glücklich das du mal ein anderes Gefühl erleben darfst.
Es gibt natürlich auch nur So ab und an mal Konsumenten aber diese fallen nicht wirklich ins Gewicht weil diese nie zu einer echten Abhängigkeit neigen.
Das sind meisten ganz normale Arbeiter der Gesellschaft. Ich bin schon lange dafür das man Eltern mehr echte Pädagogik beibringen muss und Eltern müssen Konfliktsituationen mit Kindern erleben im professionellen Rahmen um zu lernen wie sie sich vor der gefühlten Ohnmacht und Überforderung schützen können und trotzdem noch liebevoll bleiben können, denn dann gäbe es weit weniger Drogenkonsumenten.
Mit der Cannabislegalisierung steigt die Verfügbarkeit dieser Droge enorm an.
Nein, sie wird nur verschoben, in absolut jedem Dorf gibt es mindestens 5-10 Langzeitkonsumenten mindestens 10-20 Partykonsumenten und mindestens einen Dealer oder Bauer.
Die Verfügbarkeit ist überall gegeben in jeder Stadt, es wäre egal in welche Stadt Deutschlands ich gehe nach 30 Min - Stunde kannste du als völlig fremder ne Connection klar bekommen.
Du hast die Leute nie vorher gesehen.
Also wo steigt die Verfügbarkeit an, wenn es nur noch ab 18 gekauft werden darf in einem gesicherten Rahmen?
Apotheken dürfen es auch ausgeben mit Rezept vom Arzt.
Wird dies nach eurer Expertise zu mehr Konsumenten und Abhängigen führen
nein, die Zahl bleibt ca gleich, eventuell werden die Jungkonsumenten etwas abgehalten aber das wird keinen großen Unterschied machen, da die Gründe des Konsums die selben wie vorher sind und ein Langzeitkonsument wird jetzt weder mehr noch weniger kiffen da gibts keinen Grund für wenn der Konsum son Pegel hat der ned steigt.
oder holt man lediglich die Bestandskonsumenten aus der Illegalität
das passt schon eher, richtig.
und aus der Abjängigkeit von ihren Dealern?
auch das passt, wobei Abhängigkeit auch nicht ganz passt, wie ich erwähnte in Deutschland ist die Verfügbarkeit überall gegeben, du bist eher abhängig davon wie viele Fahrttickets du dir leisten kannst bzw wie viele Autofahrten du machen willst.
Wenn man als Konsument wollte, könnte man locker tausend Dealer Kontakte haben.
Woher ich das weiß, ich kenne genug Konsumenten und bin nunmal Konsument.
Und nein ich würde nicht behaupten das ich dumm bin.