Ich habe so was - auch bei einem BMW - vor Jahren bei einem Freund miterlebt. Die Kilometerstände lassen sich über den Zündschlüssel der Fahrzeuge beim BMW-Haus auslesen.

Leider besteht keine Handhabe, weil Aussage gegen Aussage besteht und man so was erst mal nachweisen muss. Wenn überhaupt, ist das eine langwierige Geschichte, die beim geringen Restwert einer solchen Kiste nicht die Mühe wert ist; 638.000 Kilometern in 20 Jahren sind davon abgesehen für einen Fünfer sehr realistisch, auch die Motoren und Getriebe waren sehr langlebig und halten solche Laufleistungen aus.

Letztlich hätte man, ohne einen Vorwurf machen zu wollen, gar keinen 20 Jahre alten BMW aus achter Hand kaufen sollen - das stinkt schon zum Himmel, wenn man so was liest, unabhängig vom Kilometerstand.

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Guten Morgen,

ich war lang unentschlossen und eher auf Kleinparteien aus, aber ich habe am Ende CDU gewählt, weil mich das Programm überzeugte (ich habe es gelesen) und ich Info-Abende aller lokal operierenden Parteien besucht habe mit dem Ziel, mich dort zu informieren. Der Abend der SPD war gelinde gesagt katastrophal und eine einzige Orgie unsachlicher Beschimpfungen, die Freien Wähler (die ich vielleicht gewählt hätte) eierten bei Fragen nur rum und haben sich nirgendwo klar positioniert, sondern nur um den heißen Brei rumgeredet, die CDU war seriös und vor allem ohne Polemik - das sprach mich mehr an. Von den anderen Parteien gab es hier leider keine derartigen Info-Angebote; die Stände waren untereinander austauschbar und lieferten außer ein paar Kugelschreibern (immerhin) nichts Brauchbares.

Neuwahlen in Deutschland halte ich aktuell für überflüssig, das steht sowieso in knapp eineinhalb Jahren an - gut, im Sommer 2005 wurde es auch anders gehandhabt, aber da hatten wesentliche Teile der damaligen SPD-Regierung unter Gerhard Schröder einfach Mist gebaut und war der Zorn im Volk so groß (es sei an Peter Hartz, Klaus Volkert und die VW-Affäre erinnert, Stichworte Lustreisen und Agenda 2010), dass die Vertrauensfrage und Neuwahlen unumgänglich waren. Der Brass bei den Deutschen auf SPD, Schröder und seine Gefolgschaft war damals groß, aktuell ist das nicht der Fall.

https://www.youtube.com/watch?v=WAXOAuh7mVc

Die Situation in Frankreich ist eine andere als die Aktuelle in Deutschland, die entspricht eher der Lage in Deutschland im Sommer 2005. Monsieur Macron stolperte mehr oder weniger über seine eigene Arroganz wie einst G. Schröder - nicht zu vergessen sein peinliches Anbiedern, wo er versprach "endlich ein Präsident für alle Franzosen zu sein". Das war doch blamabel und ein Selbsteingeständnis, politisch und menschlich versagt zu haben. Einerseits ist dieser Schritt jetzt genauso peinlich, andererseits zeigt er Größe - wie gesagt, indirekt spricht es trotz aller subjektiven Antipathie für ihn zu sagen, er ist politisch am Ende. Es ist im Grunde ein Offenbarungseid, ein Gang nach Canossa, wie man das auch immer sagen will - das muss man als Politiker erst mal können.

https://www.youtube.com/watch?v=mtH1aIcOiIg

Das hat aber auch was mit Fehlentwicklungen in der EU zu tun: Dieser schwere Koloss läuft massiv Gefahr, an seiner eigenen Masse zu ersticken und gängelt die Bürger mit meist sinnlosen und nicht nachvollziehbaren Gesetzen, anstatt etwas Sinnvolles zu tun - ich bin auch kein Freund der EU in ihrer aktuellen Version, weil das zu bürgerfern ist. Die Leute wollen sich auch der EU nicht permanent unterordnen, denn sie haben oft das Gefühl, im Grunde von der EU regiert zu werden und nicht von der eigenen Regierung - entsprechend wählen sie dann nicht proeuropäisch. Alle EU-Staaten sollten mal nachdenken, warum linke und proeuropäische Parteien so bitter abgestraft werden.

Ich halte es ansonsten einmal mehr mit Karel Gott: "Es wird schon weitergehn" ... die Welt dreht sich schon weiter.

https://www.youtube.com/watch?v=T2TNl09ARt8

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Helmut Kohl (1982-1998)

Auch bei mir als typisches 90er-Kind war es Helmut Kohl, der Dauerkanzler (1982 bis 1998). Ich kann mich auch noch an den Bundestagswahlkampf 1998 erinnern ... mittendrin war das Unglück von Eschede, an dem sich komischerweise kein Kanzlerkandidat profilierte, und im September '98 fing Claudia Nolte fälschlicherweise damit an, eine Mehrwertsteuer-Erhöhung anzusprechen und verplapperte sich - so was war seitens der CDU und Finanzminister Theo Waigel gar nicht geplant. Na ja!

https://www.youtube.com/watch?v=rvJwx_nDCDQ

https://www.youtube.com/watch?v=-2NoKZxX9rg

https://www.youtube.com/watch?v=bmisW-igJqQ

Ich fand ihn sympathisch, die letzte Aera der Bonner Republik war aber auch irgendwie total zäh und festgefahren, finde ich. Helmut Kohl war zwar ein guter Kanzler, aber es ging ab ca. 1994 nichts mehr vorwärts. Andererseits: So viel wir auch über ihn gelacht haben, es war nicht alles schlecht, was der Pfälzer mit uns veranstaltet hat. Mit G. Schröder (siehe Tagesschau von 1998) herrschte anfangs eine gewisse Aufbruchstimmung, aber die endete spätestens ein Jahr später schon wieder, Oskar Lafontaines Rücktritt war der erste Einschnitt für die rot-grüne Koalition und ich finde Schröder bis heute großspurig, arrogant, prollig und marktschreierisch.

https://www.youtube.com/watch?v=rKwbTvD3X1o

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Ja, das würde ich.

Ich weiß, dass ich als Mann und als Charakter durchaus attraktiv bin und ja, ich (m, 33) finde den Mann im Spiegel angenehm als Typ und auch rein optisch - das allerdings erst seit einem "Umstyling" und gewachsenem Selbstwertgefühl. Ich weiß auch, dass es objektiv so ist, wenn ich mir andere ca. in meinem Alter ansehe und mich dazu. In meiner Erziehung hieß es jedoch, man dürfe sich weder attraktiv noch sympathisch oder kompetent fühlen. Gott sei Dank ist das vorbei :-)

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Zunächst mal muss es natürlich und authentisch sein und es muss zu ihr passen, darf nicht aufgesetzt oder verkleidet wirken.. aber ich denke, jeder hat seine ganz eigenen Vorlieben. Oft bilden die sich auch über Vorbilder, die man hat oder hatte.

In meiner Jugend (bin m, 33) war z. B. ein Freund von mir ein großes Stylingvorbild - so wollte ich natürlich auch rumlaufen und tat es dann auch. Er trug meist dünne Cargohosen und diese dünnen Langarmshirts - und als wir so 14 waren, trug er ein Shirt, das aussah wie ein dunkelblaues Kurzarm T-Shirt über einem weißen Langarmshirt und dreimal dürft ihr raten, welches Shirt ich wenig später selber gekauft habe und wie cool damals im Oktober 2004 dieses Gefühl war :-)

An Frauen gefallen mir Karoblusen (aber nicht diese Holzfällerhemden, die finde ich furchtbar), Jeanshemden oder kurzärmlige Karobluse über weißem oder farblich auf's Karomuster abgestimmtem Langarmshirt, weil es einfach meist ganz schön aussieht ------> es wirkt einfach "stilvoller" als einfach nur ein Shirt oder Top anzuziehen und so, als habe sich die Frau was dabei gedacht... es wirkt einfach etwas eleganter, stilvoller oder zumindest "förmlicher". Auch Strickjacken mag ich ... und finde einen Jeansrock über einer Leggings total toll. 

Aus Hobby bin ich auch ein bisschen ein Uhrenliebhaber/Uhrenkenner und achte immer auf die Armbanduhr, die eine Person trägt. Sehr positiv fallen mir immer analoge schlichte Uhren von qualitativ hochwertigen Herstellern des Midprice-Bereichs wie Adora, Regent, Boccia oder Citizen auf - teure Luxusuhren oder klobige Smartwatches halte ich für überflüssig.

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Objektiv ist es ein geringer zeitlicher Aufwand und man kann es sich einrichten, wann man will zwischen 8 und 18 Uhr. Die meisten Wahllokale sind leicht erreichbar, eventuell zu Fuß sogar. Ich war heute keine halbe Stunde unterwegs für das Wählen.

Gut, es kann lästig sein und einem die Freude am Sonntag nehmen, wenn man immer was vor sich her schiebt, aber da kann man dann ja auch zuvor Briefwahl beantragen und den ganzen Papierkram zuhause ausfüllen.

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Nein

Nein, tatsächlich nicht, ich habe es auch nie angestrebt. Ich arbeite viel und möchte zumindest den Sonntag für mich haben, nach Möglichkeit auch ohne große Kontakte, dafür mit einem bewussten Aufenthalt in der Natur, wenn es das Wetter zulässt.

Allerdings waren zwei Verwandte von mir schon öfters Wahlhelfer und auch heute wieder im Einsatz - da kriegt man auch etwas Geld für.

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Sakko ohne Weste

Machen kann man eigentlich beides, aber eine Weste ohne Sakko sieht entweder sehr freizeitmäßig oder nach einer Art Oberkellner aus - da ist das Sakko ohne Weste besser. Man könnte auch ein kurzärmliges Hemd oder ein T-Shirt oder dünnes Langarmshirt anziehen statt eines Langarmhemds. Hoffe ich konnte dir helfen - wünsche dir alles Gute fürs Abi und einen unvergesslichen Abiball!

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ja…

Ja, mehr oder weniger, weil irgendwas zwischen uns steht und mir das trotz einer meist schönen Vergangenheit inzwischen einfach zu doof und zu nervig ist. Selbst wenn sich das wieder in den Griff kriegen lässt wüsste ich ad hoc nicht, ob ich wieder Kontakt haben wollen würde, weil die letzten Situationen mir einfach zu unterirdisch und zu blöd waren.

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Anderes...

Es scheitert nicht an Informationen, sondern am fehlenden Interesse, das durchaus sehr gute und reichhaltige Angebot anzunehmen. Viele sind einfach nur politik(er)verdrossen und haben gar kein Interesse, sich mit Politik zu beschäftigen - da wird dann regelrecht aus Prinzip AfD gewählt, "um es denen da oben mal so richtig zu zeigen und ihnen so richtig eins auszuwischen", wenn es darum geht.

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Zu Viel

Von der preislichen Debatte abgesehen, zu der schon alles gesagt ist -----> der Golf ist sowieso überbewertet und durch die hohe Nachfrage und den "VW-Bonus" sehr selten fair ausgepreist, weil viele entgegen aller bekannten Qualitätsmängel immer noch denken, ein Golf sei unter jeder Bedingung das Optimum und die eierlegende Wollmilchsau und das beste Auto seit Menschengedenken.

Subjektiv wäre mir ein 16 Jahre alter Kompakter für dieses Geld zu teuer, aber andererseits muss man das mal so sehen: Wer weiß, in welchem Zustand der Golf bei der Inzahlungnahme war. Wenn der Händler den für meinetwegen 5000 Euro kauft und dann noch die große Inspektion, Zahnriemen, neue Reifen, ggf. neue Bremsbeläge und Scheibenwischer, eine Aufbereitung, Smart-Repair hier und da und was noch alles auf sein Konto gehen, macht er für diesen Preis auch keinen großen Gewinn - und je länger der Golf steht, umso teurer wird er für ihn.

Ein gleichaltriger Ford Focus (das war das Modell ab 2004; Facelift 2008; sehr ausgereift und fahrsicher) oder Opel Astra (das war der H-Astra; auch nicht schlecht, nur die Verarbeitung war allenfalls zum Teil befriedigend) ist mit den selben Eckdaten eventuell schon für 5.000 Euro zu finden und dafür sicherlich der erheblich bessere Kauf.

Den Golf in allen Ehren, es muss aber nicht immer der Golf sein.

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Nein, ich war ein guter Schüler und immer mit einer der Klassenbesten - habe beruflich auch einiges erreicht, mit dem ich 17 Jahre nach meinem Abschluss sehr zufrieden bin. Außerdem finde ich, dass man die Zeit nicht zurückdrehen kann und man so was einfach so stehen lassen sollte ----> es bringt nix & man macht sich nur unglücklich, wenn man sich grämt und der Meinung ist, man habe was falsch gemacht. Bestimmt wäre bei mir noch etwas mehr gegangen, aber ich wollte auch leben und nicht nur lernen & daher habe ich nichts zu bereuen, weil ich eine gute Jugend hatte, die sich nicht nur zuhause beim Lernen abspielte. Wir hatten auch eine notorische Einserschülerin im Klassenzimmer, die immer einen Einser hatte, aber nur lernte & sich viele coole Partys, lustige Abende, gute Konzerte, gesellige Stunden und nette Kontakte entgehen ließ.

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Ich möchte was anderes schreiben, und zwar ...

So was ist inakzeptabel und geht ggf. in Richtung einer Beleidigung - und es kommt meist von Leuten aus dem linken Lager, die mit Werten wie "Toleranz" werben und dadurch genau das Gegenteil beweisen - eigentlich sollten gerade sie mit Andersdenkenden umgehen können, aber genau das tun sie eben nicht.

Ich mag die AfD auch nicht, ein Großteil ihrer Wählerschaft resultiert aber aus Frustwählern, die enttäuscht sind von den Volksparteien. Das sind in der Regel weder Neonazis noch Altnazis, sondern oft sehr bürgerliche Leute, oft aus dem CDU-Lager, die einfach nicht mehr zufrieden sind. Das Erstarken der AfD hat eng mit dem Aussitzen und Ignorieren vieler Probleme durch die Volksparteien zu tun, die lang am Volk vorbei regierten.

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Die Grünen leben in ihrer Luftblase und sind völlig realitätsfern - und "Führungspositionen" wie die äußerst umstrittene Ricarda Lang geben ihr Übriges dazu. Die Grünen werden nachhaltig als arrogante Verbieteriche wahrgenommen, als Partei junger ideologischer Leute aus gutem Hause (Luisa Neubauer usw.), die Arbeit bestenfalls vom Zusehen kennen und nicht als politisch kompetent oder vertrauenswürdig eingeschätzt werden. Ich habe es schon immer gesagt - wir brauchen keine Ideologen als Erzieher der Menschheit. Auch wenn viele mit diesem Satz auf den ersten Blick wenig anfangen können, hat die Mehrheit die Aussage dahinter kapiert und entsprechend gewählt.

Den heurigen Wahlkampf der Grünen kann ich kaum beurteilen, weil ich nicht das Publikum der Grünen bin - ich habe am Ende CDU gewählt, weil mich das Programm überzeugte - aber eventuell spielte das Thema da auch mit rein.

Dass ausgerechnet die Jungwähler die Grünen weitestgehend ablehnen, obwohl man extra für einen großen Auftritt dort das Wahlalter herabsetzte und bei den "Jungen" punkten wollte, ist die nächste Klatsche.

https://www.youtube.com/watch?v=BCos8xfWWg0

Es ist aber andererseits nichts Neues, dass Parteien abgestraft werden, mit denen man unzufrieden ist. Ich erinnere an Joschka Fischers Grüne um 2003/04 herum, wo man nach anfänglicher rot-grüner Euphorie um die Jahrtausendwende auch nichts mehr von ihnen wissen wollte - und die Situation 2021 hängt auch damit zusammen, dass die Merkel-CDU zuletzt hanebüchene Arbeit geliefert und es über Corona dann komplett versemmelt hat, ihr designierter Erbe Armin Laschet von linksgrün orientierten Medien noch am Wahltag lächerlich gemacht wurde, als er seinen Stimmzettel falsch gefaltet haben solle und keiner richtig wusste, wen oder was er wählen sollte in unsicheren Zeiten.

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Zu Fuß

Ich bin heute nach dem Mittagessen ganz locker zu Fuß zum Wahllokal gegangen (das ist ca. 10-15 Minuten entfernt) und trug (trage ich immer noch) ein dunkelblaues etwas aufgekrempeltes Langarm-Jeanshemd in Slimfit zur beigen Chino, dazu Sneakers, und eine Armbanduhr. Ich (m, 33) sehe es nicht ein, mich für eine Wahl in irgendeinen Anzug oder Sakko usw. zu zwängen. Es ist Freizeit für mich und es gab einige, die zur selben Zeit in Bermudas und buntem T-Shirt wählten (war/ist ja sommerliches Wetter) der ähnliche sehr lässige Sachen trugen. Eine Wahlhelferin trug übrigens als Frau die gleiche Kombi wie ich, was mich dann indirekt bestätigt hat, dass es nicht so falsch war ;-)

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Ich wiederhole mich: Das ist oft eine Entscheidung nicht für die CDU, sondern eine Wahl gegen die Ampelparteien, mit denen man unzufrieden ist - und vielen erscheint die Union im Vergleich als kleineres Übel; da weiß man halbwegs, was man hat und wo man dran ist. Kenne einige, die mit diesem Argument CDU gewählt haben ... und die SPD sowie die Grünen sind nach drei unsteten Ampel-Jahren verbrannt. Die AfD ist für viele auch immer noch nicht wählbar und von BSW oder Linkspartei brauchen wir nicht zu reden.

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Ich habe mir das ganz ehrlich ziemlich so vorgestellt und mir war auch klar, dass die Ampelparteien Federn lassen müssen, die CDU nach Zahlen gewinnt und BSW zwischen fünf und zehn Prozent aus dem Stand heraus schafft - hätte aber offen gesagt mit mehr Zuspruch gerechnet vor allem angesichts des medialen Hypes um Wagenknecht und ihr Bündnis seit dessen Gründung.

Die Grünen sind als Partei mit ihrer derzeitigen Führung inakzeptabel und haben seit 2021 gezeigt, dass sie nur bedingt regierungsfähig sind - mehrfach und immer wieder. Auch die SPD gab keine glanzvolle Vorstellung ab. Die FDP musste schon immer zittern, Strack-Zimmermann wird überwiegend als sehr unsympathisch beurteilt und auch die Kampagne fand ich unglücklich - da wurde eine auch aus meiner Sicht stets unfreundlich wirkende Politikern wie eine unfreundliche und ältliche Person beworben und inszeniert; diese schwarz-weißen Plakate einer böse dreinschauenden älteren Dame dürften viele eher abgeschreckt haben.

Zur Union bleibt aber noch ein Nachsatz anzufügen: Wer sie wählt, fällt seine Entscheidung oftmals nicht für die CDU, sondern gegen die Ampelparteien, mit denen er unzufrieden ist - und vielen erscheint die Union im Vergleich als kleineres Übel; da weiß man halbwegs, was man hat und wo man dran ist. Die AfD ist für viele auch immer noch nicht wählbar, BSW und Linke sowie FDP ... nun ja.

Dennoch wundert mich dieses Thema...

https://www.youtube.com/watch?v=PJrqTgpw7p0

...ebenso wenig, weil sich in den vergangenen Jahren zeigte, dass linke und grüne bzw. linksgerichtete Politik bestenfalls auf dem Papier funktioniert - so wie auch der Sozialismus auf dem Papier ein Erfolgsmodell war und in der Praxis versagt hat. Es hilft zwar niemanden, AfD oder Front National usw. zu wählen, aber andererseits drückt es aus, wie unzufrieden die Bevölkerungen Europas sein müssen auch mit der Europapolitik und sollte zu denken geben. Die meisten dieser Parteien definieren sich über reine Frustwähler, die "denen da oben" einen Denkzettel verpassen möchten.

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Schwarze Kleidung bzw. der ganze "dunkle" Style gepaart mit der oft relativ introvertierten Art passt bei vielen nicht ins Bild, deswegen schauen sie her und finden es komisch ... sie verstehen es nicht und es mag auf einen typischen "Normalo" abschreckend wirken. Ich kenne das Thema gut, weil ich früher in einer Manga-/Emo-/Gothic-Clique dabei gewesen bin & wir oft mit solchen Vorbehalten zu kämpfen hatten.. aber wer sich an so was anstößt, der ist meist total oberflächlich :-/

Oftmals ist es aber auch so, dass die Gesellschaft sich Feinde sucht und sich da auf Leute fokussiert, die "anders" sind und von denen die "coolen Normalos" denken, dass sie sich sowieso nicht wehren können - zum Beispiel Emos oder Gothics, aber auch schlichtweg Ausländer, Kranke, Behinderte, Rentner, Sozialfälle bzw. Leute, die als "arm und asozial" wahrgenommen werden oder in einem Arbeitermilieu auch Akademiker oder Unternehmer.

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Das ist oft eine Entscheidung nicht für die CDU, sondern gegen die Ampelparteien, mit denen man unzufrieden ist - und vielen erscheint die Union im Vergleich als kleineres Übel; da weiß man halbwegs, was man hat und wo man dran ist. Die AfD ist für viele auch immer noch nicht wählbar und von BSW oder Linkspartei brauchen wir nicht zu reden.

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