Philosophische Betrachtungen zum Ersten Mal(eure Meinung)?

Zuerst Mal das ihr mich einordnen könnt, Ich bin 18 und Jungfrau(!).

Worüber ich Grade nachdenke ist, wie wichtig ist, mit wem man sein erstes Mal hat.

Auf der einen Seite gibt es die, die sagen, warte auf den richtigen menschen, mehr als das körperliche ist das Gefühl der Nähe/Intimität so besonders.

Aber Bedeutet das im Umkehrschluss nicht, sein erstes Mal mit Liebe ist genauso besonders, wenn es das x te Mal nach vielen rein körperlichen akten ist, als wenn es gleich das erste ist, welches auf Basis von Liebe stattfindet.

Häufig hört man Leute sagen, ich bereue es oder das wirst du bereuen. Was spricht dagegen, das erste Mal Geschlechtsverkehr mit Liebe und das erste Mal Geschlechtsverkehr zu trennen? Ist das erste Mal mit Person B weniger spannend als das allererste Mal mit Person A. Ist es nicht ohnehin im Nachhinein betrachtet nur selten die ganz große Liebe mit der man sein erstes Mal hatte? Ist das erste Mal mit der Liebe des Lebens( an die ich persönlich nicht glaube, aber andere ja schon)weniger intensiv, erinnerungswürdig? Dachtet ihr euch, man, mit der Person hätt ich gerne mein allererstes Mal gehabt?

In früher Jugend war ich immer der Meinung, lieber das erste Mal mit einer x beliebigen person , damit du für "deine" Person schon übung hast. Und jetzt wo ich, vermeintlich um einiges reifer, vor der Wahl stehe, weiß ich nicht was ich davon halten soll.

Vllt bereuen die betroffenen Personen es bloß, aufgrund geltender Vorstellungen wie Dinge zu sein haben (Ich bin großer Nietzsche Fan). Womöglich schämen sie sich aufgrund des gefühls "notgeil" und ungeduldig gewesen zu sein. Ich habe manchmal das gefühl, sie ärgern sich eher darüber, dem anderen was gegeben zu haben, was er nicht "verdient".

Und ist das Gras nicht eh immer grüner auf der anderen Seite des Zauns? bloß das man sich auf der, in dem Fall, anderen Seite in der Gewissheit wiegen kann, doch eine tolles, richtiges erstes Mal gehabt zu haben, ohne das gefühl haben zu müssen, hinterfragen zu müssen, wie es sonst gewesen wäre.

Vielleicht ist es aber auch so das diese bereuten ersten Male allein aufgrund von Unsicherheiten, etc vollzogen wurden. Vielleicht wären diese Gedanken hinfällig wenn zwischen den beteiligten wirklich die Chemie gestimmt hätte, und es weniger aus einer vermeintlichen, selbst geschaffenen abhängigkeit oder Not entstanden wäre, sondern eher aus einer Art lockerer verbundenheit zwischen zwei Seelen, die zufälliger und praktischerweise körperlich männlein und weiblein sind. (Wie gesagt, glaube nicht an absolute Liebe)

Wenn ihr bis hier meine wirren gedankengänge verfolgt habt, dankesehr, ich bin leider nicht gut mit Worten. Ich freu mich über jede begründete Antwort, Pro wie contra :)

Liebe, Beziehung, Sex, erstes Mal, Philosophie, Teenagerprobleme, Freundschaft Plus

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