Obdachlose?
Wie sollten wir mit dem Problem der Obdachlosigkeit umgehen?
6 Antworten
Housing-First hat sich in Finnland als Erfolgreich behauptet. Finnland könnte das erste Land sein das Obdachlosigkeit beseitigt.
Housing-First bedeutet das Obdachlosen Menschen zuerst eine eigene Wohnung mit Mietvertrag vermittelt wird. Erst danach werden andere Probleme wie Schulden und Drogensucht angegangen. Immer in Zusammenarbeit mit Sozialarbeiter*innen.
Und nein, das Jobcenter vermittelt keine Wohnungen. Das JC bezahlt jediglich die angemessene Miete. Es gibt viele Obdachlose die durchaus Bürgergeld beziehen und trotzdem keine Wohnung haben.
Du meinst die paar Obdachlose die ein Volk mit 5,5 Mio Einwohner hat, kann man vergleichen mit Deutschland mit 84 Mio Einwohner und vielen illegal hier lebenden MIgranten? Das wäre wieder ein starker Pulleffekt.
Hi.
Wir brauchen deutlich mehr Sozialwohungen. Es gibt jetzt 75 % weniger Sozialwohnungen als zu Beginn der 1990er Jahre! Deutschlands Bevölkerung hingegen wuchs seit dem um über 2 Millionen!
Psychisch kranke Menschen können oft ihren Allag nicht selbst regeln, sind besonders gefährdet.
Wenn die Wohnung wegen Eigenbedarf gekündigt wird, wird aufgrund des Wohnungs-Mangels allgemein und wegen des Mangels an Sozialwohnungen oft nichts neues Gefunden. Zeitverträge laufen aus.
Wer behauptet, Obdachlosigkeit sei selbst verschuldet, hat sich offenbar mit den Fakten nie befasst. Es gibt Ausnahmen, die Mehrheit aber ist Opfer der Umstände.
Das Problem der Obdachlosigkeit vollständig zu beenden halte ich im 21. Jahrhundert leider für kaum möglich. Jedenfalls erschwert der Kapitalismus diesen Prozess stark.
Ein guter Anfang wäre es, die scheiß Defensive Architektur abzubauen!
Liebe Grüße :)
Natürlich, das stimmt. Da hast du vollkommen Recht.
Trotzdem sehe ich den Umbau von zum Beispiel Parkbänken, um das nächtliche schlafen von Obdachlosen zu verhindern, kritisch.
Das ist nur deshalb so, weil diejenigen für die die Bänke gedacht sind, die Parkbesucher, nicht mehr die Bänke nutzen können.
Schön finde ich es auch nicht.
Da müssten wohl beide Seiten sich ändern.
Indem mehr Ressourcen aufgebracht werden, Sozialarbeit, Housing-First, Suchtberatungsstellen, sichere Schlafplätze etc.
Wie von Janne95 bereits angeführt, wäre die beste Lösung das Problem nach dem finnischen Modell zu beseitigen.
Doch ich bezweifle sehr, dass unsere von außen immer so extrem toleranten und hilfsbereiten Politiker das umsetzen wollen.
Das finnische Modell? Mach dich nicht lächerlich.
Wieviel Obdachlose haben wohl 5,5 mio Einwohner?
Es gibt immer zwei Seiten, wenn sich Obdachlose vor Geschäfte legen ist das geschäftsschädigend.