Was haben Eltern gegen Comics?

4 Antworten

Man meinte, dass die Kinder das Lesen nicht lernen bzw. verlernen. Ist natürlich Quatsch.

Ich habe schon als Kind die Mosaic-Sammlung meiner Onkel von vorne bis hinten gelesen, ab Band 1 vollständig! Das hat mich aber nicht abgehalten, auch den restlichen Bücherschrank durchzupflügen.

Nichts, was hilft und legal ist ... *scnr* Comics galten lange Zeit als minderwertige "Literatur" - fast so schlimm wie die "Groschenhefte", die als "Schmutz- und Schundliteratur" in einem Wisch verurteilt wurden.

Kenne ich. Auch wenn ich sie ausleihen durfte, habe ich von den Großeltern regelmäßig dumme Sprüche kassiert.

Dabei sind Comics, oder lieber Graphic Novels, eine hohe Kunst, die weit über das lustige Taschenbuch hinaus geht.

Gerade, wenn man in den Bereich der "Erwachsenen-Comics" kommt, hat sich auch schnell die Frage nach dem wenigen Text erledigt. Eine gute Story in Bild und Text zu verwandeln ist nicht nur Kunst, sondern kann auch großartige Ergebnisse liefern.

Vielleicht kannst du sie ja mit einem etwas anspruchsvolleren Exemplar überzeugen? Hat zumindest irgendwann bei meiner Oma funktioniert 😉 Und wo wir dabei sind, ich persönlich lese im Zweifel auch immer noch das lustige Taschenbuch.


hedgehog1712 
Fragesteller
 15.05.2024, 15:30
Vielleicht kannst du sie ja mit einem etwas anspruchsvolleren Exemplar überzeugen?

Jetzt bin ich 17 und habe sowieso kein Interesse mehr daran. Ich verstehe aber immer noch nicht, warum ich keine Comics lesen durfte. Ich habe als Kind wirklich sehr viel gelesen. Besonders Sachbücher fand ich super. Da hätte es jetzt nicht geschadet, ab und zu mal einen Comic zu lesen. Na ja, wenigstens hat ein Freund meines Vaters mir früher immer seine Asterix Hefte ausgeliehen.^^

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Sie hatteb/haben halt den Ruf durch den wenigen Text bzw. die verbalisierten Handlungen "die Verrohung der Sprache" zu fördern.


hedgehog1712 
Fragesteller
 15.05.2024, 12:57

Ok, vielen Dank für die Antwort.

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