Soll man Verständnis haben dass Frauen die schwerbehinderte Kinder haben gesunde Kinder und Eltern hassen?

Ich kann teilweise verstehen wie Menschen die ein schwerbehindertes Kind haben gesunde Kinder und Eltern hassen.

Ich wäre wahrscheinlich genau so drauf wenn dieses schreckliche Schicksal mich getroffen hätte.

Aber da es ja leider indirekt meine gesunden Kinder betrifft da wir in der Verwandtschaft ein schwer geistig behindertes "Kind" haben und sie von der Verwandten dumm angemacht werden oder verachtet von ihr (vorallem der älteste, 7) nur weil sie gesund sind und ich manchmal denke soll ich mir sowas gefallen lassen?

Es ist jetzt nichts schlimmes aber sie ignoriert unsere Kinder. Letztes Mal hat der Vater der Familie uns eingeladen in ihren Garten. Ich wollte nicht weil seine Frau uns nicht leiden kann, wegen ihrem Schicksalsschlag. Ich war wie immer nett zu ihr habe sie gegrüßt, ihren gesunden Sohn (meinen neffen), mein Schwager hat normal gegrüßt, sie hat so durch die Zähne Hallo geantwortet und und weiter ignoriert. Dann meinen Sohn (7) dumm angemacht, mit der aggressiven Stimme fast angeschrien dass er wegräumen soll Spielzeug aus dem Garten was er genommen hat. Hätten wir natürlich gesagt.

Sie tut so als ob wir was dafür können dass ihr älteres "Kind" (fast 11) schwer geistig behindert ist.

Ich weiß nicht wie ich darauf reagieren soll. Paar mal habe ich aus Affekt ihr Eventuell beleidigende Dinge gesagt die ihr behindertes "kind" betreffen, das war aber jahre her, so vor 6 jahren.

Heute versuche ich gelassen zu reagieren und versuche Verständnis zu haben für ihr Verhalten aber manchmal fehlt mir echt Verständniss.

Als ob wir daran schuld sind dass es genau SIE getroffen hat und unsere Kinder gesund sind.

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Wie kann ich ihm helfen?

Hallo liebe Community, 

ich habe eine Frage. In letzter Zeit hat sich mein 21-jähriger Schüler weniger konzentriert und ist zurückhaltender geworden. Als ich ihn mehrfach fragte, öffnete er sich mir endlich. Er ist kein Problemkind, soweit ich ihn kenne, er ist respektvoll und lieb. Dennoch scheint er Zuhause wohl das schwarze Schaf der Familie zu sein. Ich weiß nicht genau, was da los ist, aber ich versuche, ihn zu verstehen und zu helfen.

Er erzählte mir, dass er damals, als er 14/15 war, eine Nacht nicht zuhause war und daraufhin mit dem Jugendamt in Kontakt kam. Es kam zu Treffen, bei denen er deutlich machte, dass er zuhause körperlich und mental misshandelt wurde, seit er ein Kleinkind war.

Dies führte dazu, dass das Jugendamt seine Mutter zu einem externen Termin einlud, um die Situation zu besprechen. Seine Mutter erzählte nicht, was genau besprochen wurde, aber wenn sie wieder alles an ihm ausließ, flogen wohl die Worte: "Sogar die Frau vom Jugendamt sagt, dass ich dich rausschmeißen soll."

Diese Worte führten dazu, dass er nicht mehr zu Treffen mit dem Jugendamt ging und niemandem mehr erzählte, was los war. Jahre vergingen, er versuchte mehrfach Hilfe zu bekommen, aber erfolglos.

Mit 17/18 gab es zwei Suizidversuche, die ihn in die Depersonalisation versetzten. Ein Jahr versuchte er, sich daraus zu befreien, aber die Situation zuhause und die Schule waren zu dieser Zeit auch noch Probleme.

Er lag schulisch weit zurück und musste Klassen wiederholen, obwohl die Noten gereicht hätten, waren die Lehrer skeptisch (wussten auch nicht über seine Situation Bescheid).

Er ist 21 und in der 12. Er möchte Jura studieren, um Anwalt zu werden, aber er möchte auch die Schule abbrechen, um endlich von zuhause wegzukommen, weil er keine andere Hilfe kennt. Die Mutter ist noch unterhaltspflichtig, aber er bekommt kein Taschengeld und manchmal auch kein Essen, es sei denn, seine Schwester kocht. Neue Kleidung und andere Ausgaben für ihn werden nicht gemacht, obwohl die Mutter Geld bezieht.

Alle wohnen derzeit in einem Zimmer in einer Unterkunft (4 Personen), wo es mehr Beschimpfungen und Erniedrigungen gibt, und er hat keinen Rückzugsort.

Ich möchte ihm nicht raten, die Schule abzubrechen. Ich finde, niemand sollte darauf verzichten müssen, um angemessen leben zu können. Er hat versucht, einen Minijob zu bekommen, aber er kann sich nur auf eine Sache konzentrieren: Schule oder Arbeit. Deshalb wollte er die Schule abbrechen. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich erkundigen werde, ob es andere Möglichkeiten gibt.

Er hat sich bereits bei der für die Familie zuständigen Sachbearbeiterin für Wohnungsnotfälle gemeldet, aber sie sagt, dass er wohl nicht berechtigt ist, ein Einzimmer in einer anderen Unterkunft zu bekommen.

Wenn ihr bis hierhin gelesen habt und eine Idee habt oder etwas wisst, wäre ich für jeden Hinweis dankbar.

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Wann habt ihr eure Familie der Familie von eurem Freund vorgestellt?

Die Mutter meines Freundes sagt andauernd: ,,Nicht, dass ich deine Eltern erst zur Hochzeit kennenlerne!".

Ich habe das Gefühl dass sie mich dazu drängen möchte dass sich unsere Familien sehen, aber das ist garnicht so einfach.

Meine Eltern leben getrennt und haben beide neue Partner und haben fast nie Zeit, selbst wir untereinander kriegen es vielleicht zwei drei Mal im Jahr hin uns alle zu sehen. Um ehrlich zu sein hat meine Mutter auch keine Lust die Mutter meines Freundes kennenzulernen weil sie super anstrengend, grenzüberschreitend und neugierig ist.

Dann ist meine Familie ziemlich unkompliziert, die Familie meines Freundes aber super kompliziert und vom Wesen her komplett anders. Es muss dann direkt Monate vorher eine WhatsApp Gruppe gegründet werden wo jeder sich schon wochen vorher gedanken machen soll was er an Essen mitbringt.

Ich würde ja alle mal zu meinem Geburtstag zu uns einladen, dann kann jeder jederzeit gehen, aber unsere Wohnung ist so klein dass wir nur maximal zwei bis drei Leute als besuch empfangen können, der Rest müsste ansonsten im Flur oder so sitzen.

Mein Freund & ich haben da auch keine Lust drauf.

Wie habt ihr eure Familien "sich kennenlernen" lassen? Meint ihr es ist wirklich so schlimm sich erst zur Hochzeit zu sehen? Ist doch die Sache von mir und meinem Freund oder nicht?

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Würde das Jugendamt da eingreifen?

Eigentlich sollte man sich ja nicht in den Erziehungsstil anderer Leute einmischen, aber ich mache mir ehrlich gesagt Sorgen, um die Tochter einer Freundin von mir. Ich bin außerdem die Patin von ihrer Tochter.

Denn meine Freundin ist schon länger sehr "laissez faire" mit ihrer Tochter. Dabei ist Lara (So heißt ihre Tochter) gerade mal 13.

Als ich vorgestern bei ihnen war, war ich ziemlich geschockt. Denn als meine Freundin und ich zum rauchen auf den Balkon gingen, kam Lara wie selbstverständlich mit, holte eine Schachtel Zigaretten aus ihrer Tasche und zündete sich eine an. Als ich meine Freundin darauf ansprach meinte sie nur, "Lara hat mir vor zwei Wochen gesagt, dass sie angefangen hat zu rauchen und da ich es ja selbst mache kann ich es ihr ja wohl schlecht verbieten." Gut, da ich ja selbst rauche habe ich auf eine weitere Diskussion verzichtet.

Später meinte meine Freundin dann scheinbar zu mir, "Trinken wir einen Sekt?" Ich sagte ja. Dann kam sie aber mit 3 Gläsern Sekt aus der Küche und stellte ihrer Tochter ganz selbstverständlich auch eines hin. Ich muss wohl ziemlich überrascht geschaut haben, denn sie sagte zu mir, "Ein Glas Sekt ist ja nicht allzu schlimm und lieber lernt Lara hier "unter Aufsicht" die Wirkung von Alkohol kennen, als dass sie sich irgendwo heimlich volllaufen lässt".

Ich war jedenfalls da schon ziemlich geschockt und heute habe ich über eine andere Freundin erfahren, dass Lara inzwischen wohl selbst wenn am nächsten Tag Schule ist bis 0 Uhr aufbleiben darf und am Wochenende und in den Ferien sowieso "Open End" ist. Außerdem hat man mir erzählt, dass meine Freundin mit ihrer Tochter oft bis spät in die Nacht irgendwelche Serien schaut und wohl auch häufig solche die eigentlich ab 16 oder sogar ab 18 sind.

Ich frage mich jetzt. Soll ich mich mal vertrauensvoll an das Jugendamt wenden? Denn die Schule läuft bei Lara wohl problemlos und dann machen die ja höchstwahrscheinlich nichts...

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Warum muß ich immer der Dumme sein in der Familie und andere schaukeln sich die Eier und kümmern sich um nichts weil sie egoistisch sind?

Ich kann die Oma und den Opa beide 90 meiner Frau sehr gut leiden. Vor allem hat der Opa mir gut an meinem Haus geholfen als ich es renoviert habe. Daher mache ich denen oft einen gefallen. Was mich stört ist daß es plötzlich als Selbstverständlichkeit angesehen wird, daß ich für sie renne. Nun wohnen die schon über 25 km weit weg und wenn was ist muß ich hinfahren und mich um sie kümmern obwohl sie noch 2 Engel haben und 4 Urenkel, die auch ein Auto haben. Oma sagte, sie würde nie ein taxi nehmen, nur fürs Krankenhaus. Neulich hat sich Opa mit der Heckenschere in den Finger geschnitten und er blutete stark. Also haben sie statt ein Taxi mich gerufen, der 25km weit weg wohnt und ihn zum Krankenhaus gefahren hat. Sie haben dieses Jahr schon wieder ein Gutschein für den Dehner bekommen das Blumehaus, was 15km weit weg ist. Wie bitteschön wollen die mit dem Rollator da hin kommen und für 80€ Blumen kaufen? Meiner Ansicht nach sollte sich derjenige der den Gutschein geschenkt hat sich drum kümmern. Dem interessiert das aber nicht und was war: Ich mußte wieder fahren und war so 3 Stunden mit denen Unterwegs. Daß sie sich mal an den Bezinkosten beteiligen, darauf kann ich lange warten. Wie im letzten Jahr war ich wieder der Dumme der sie fahren durfte. Jetzt steht die Hochzeit meiner Tochter an und keiner der Verwandten möchte Opa und Oma fahren und für ein Taxi sind sie zu geizig. Echt tolle Familie. Ich würde sie ja fahren, aber meine Eltern sind auch schon 80 und ich muß meine Eltern fahren. Würde ich mal mein Mund aufmachen wie beschämend es ist sich nicht um Oma und Opa zu kümmern, würde hier ein Krieg ausbrechen, was mir einfällt mich da ein zu mischen. Aber wenns mal ums Erbe geht sind die dann ganz flott an Stelle. Echt tolle Familie..... Früher kümmerte sich zumindest jeder um jeden, heute denkt jeder nur an sich und ist egoistisch und kann nie genug haben. Echt bedauerlich.

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Ich bin introvertiert und bin zu blöd, um alles alleine zu machen?

Hallöchen. Ich bin ein sehr zurückhaltender, introvertierter Mensch, meine Mitarbeitsnoten sind nie besser als 3 und es fällt mir schwer, auf Menschen zuzugehen. Allerdings findet dieses Schuljahr ein zweiwöchiges Praktikum statt, auf das ich auch gar keine Lust habe, weil ich Schiss habe, mit fremden Menschen zu arbeiten.
Ich habe letzten Monat meine Bewerbung hingeschickt, ich weiß auch, dass das spät ist, aber jedenfalls habe ich noch keine Antwort, nur, dass die Bearbeitung eine Weile dauert.

Allerdings muss ich nächste Woche in der Schule die Praktikumsvereinbarung abgeben, das heißt, dass ich eigentlich mal eine Antwort brauche. Also habe ich da vorhin angerufen, was nebenbei bemerkt auch nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung ist, aber es ist keiner rangegangen.

Um sicherzugehen, dass ich aber noch einen Praktikumsplatz bekomme, wollen meine Eltern, dass ich zu einer ihrer Bekannten gehe und sie frage, ob die sowas machen, weil sie in einem Architekturbüro arbeitet und mich das eben interessiert. Ich kenne diese Frau allerdings kaum und dadurch, dass ich introvertiert bin, finde ich das ziemlich unangenehm.

Bei mir würde es schon daran scheitern, dass ich nicht weiß, ob ich „du“ oder „Sie“ sagen soll.

Meine Mutter meinte dann wieder „Das musst du schon alleine machen, später musst du das auch können.“ dabei habe ich ja nie gesagt, dass sie fragen soll oder so. Ich fühle mich halt unter Druck gesetzt und habe das Gefühl, dass sie so gar keinen Plan davon hat, wie es ist, introvertiert zu sein.

Okay, hab verstanden. Es ist meine Schuld, lasst mich einfach in Ruhe. Hört auf, mich anzumeckern und lernt erst einmal die Grundlagen der deutschen Grammatik. Es geht mir nicht darum, dass ich keine Lust habe, sondern, dass es mir psychisch schwerfällt. Zum Beispiel, warum kann ich nicht anrufen bei der Frau?

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Sorgenfreundin und Alkoholiker Mann?

Hallo meine Freundin ist eigentlich eine gute Seele nur sie ist Co abhängig und sieht das nicht ein. Der Mann ist immer an vorderste Stelle.

Im Februar hat der Junge mit der Schule gesprochen und alles erzählt, dass der Vater Mutter und Kind schlägt. Er kam unter Obhut. Nach zwei Wochen kam er wieder frei. Mutter und Kind leben nun bei der Oma.

Das Problem ist, dass die Frau nicht von dem Mann ablassen möchte. Das Kind möchte einen Abstand und sogar komplett wieder zurück zum JA!

letztens Muttertag ist es wieder eskaliert sie hat sich wieder mit ihrem Sohn zwanghaft mit dem Vater getroffen .. das Ende vom Lied war der Vater und der Sohn neun Jahre alt, haben sich wieder gestritten.

Der Vater war alkoholisiert aggressiv und hatte kein Interesse. Er hat das Kind beleidigt und verflucht unter anderem auch bedroht. Wenn du so weitermachst, dann schlage ich dich, der Junge hat es am nächsten Tag der Schule erzählt. Heute hat sie mir die Geschichte so erzählt wie sie ist und ich hab wieder so ein Hals bekommen. Hab sie dann angeschrien, was ihr einfällt, ständig ihren Sohn unter den Alkoholiker Mann zu bringen..

dann weint sie rum, dass Menschen ihr den Rücken zu kehren und den Kontakt abbrechen, weil natürlich viele jetzt mit der Alkohol, Geschichte und Jugendamt Sache involviert sind. ich hab ihr gesagt, wenn du nicht endlich mit deinem Mann abschließt und Schluss mit ihm machst, dann wirst du immer mehr Menschen um dich verlieren… ich habe immer geholfen aber … mir geht das nicht durch den Kopf ich erzähle ihr jeden Tag was und sie lässt sich erniedrigen. Bitte gibt mir ein Rat ob ich zu Jugendamt gehen sollte. Was denkt ihr über diese Sache

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Emotionaler Missbrauch in der Kindheit?

Hallo,
ich hatte als Erwachsene viele Jahre Therapie, um mit Problemen im Umgang mit meiner Familie zu verarbeiten. Letztens habe ich nach 2 Jahren zum ersten Mal meine Schwester, mit der ich während Corona keinen Kontakt hatte wiedergesehen. Wir hatten keinen Kontakt, weil sie mich mit ihren paranoiden und aggressiven Annahmen, die sie auf mich projiziert hatte, so fertig gemacht hat. Aber mich hat das Treffen vor einigen Tagen wirklich sehr berührt, und ich hatte den Eindruck, dass es ihr vielleicht nicht gut geht. Sie kann sich teilweise überhaupt nicht gut abgrenzen im Beruf, übernimmt auch die Meinung von ihrem Freund, auch wenn es ihr Nachteil ist, und löst zwischenmenschliche Probleme oft auch sehr unreif, weil sie sie überfordern.
Ich denke es hat auch mit unserer Kindheit zu tun.
Unsere Mutter ist auch oft überfordert mit ihren eigenen Gefühlen und dann ist meist jemand anderer Schuld, meistens ich, und sie erwartet auch, dass wir uns um sie emotional kümmern. Ich glaube in der Kindheit hat sie sich von uns erwartet dass wir sie glücklich machen und dass sie sich nicht alleine fühlt. Aber mir hat da meine Therapie gut geholfen, die ich auch noch weitermache. Und wir sind ja jetzt erwachsen und die Eltern werden älter.
Wie meint ihr, kann ich meine Schwester unterstützen? Auf mich wirkte sie etwas resigniert und leicht depressiv. Meine Mama würde ich auch gerne unterstützen, gleichzeitig weiss ich dass man seinen Eltern besser hilft wenn man ihnen zeigt, wie sie bessere Eltern sein können als sie umgekehrt zu bemuttern, sie retten zu wollen oder sich ständig selbst zurückzunehmen.

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Ohne Liebe aufgewachsen: Ist es verwerflich, die Eltern aufzugeben?

Hey Leute, eigentlich habe ich hier einen Wall of Text geschrieben (wird wohl dennoch länger), aber dafür interessiert sich wahrscheinlich keiner, deshalb würde ich gerne kurz gefasst die Meinung von älteren Mitmenschen hören, insbesondere auch ähnlich Betroffenen.

Kurzfassung: Ist es falsch, sich von den Eltern zu distanzieren, wenn sie emotional kalt und übergriff sind?

Falls wer mehr Kontext möchte (sonst einfach nicht lesen):

Ich komme aus schwierigen elterlichen Verhältnissen. Liebe definieren meine Eltern dadurch, dass sie arbeiten gegangen sind und uns finanziell versorgt haben. Ich habe viel emotionale und sonstige Gewalt in meiner Kindheit erlebt. Das ist lange her, aber der emotionale Missbrauch zieht sich bis heute durch. Hier und da ein ekliger Spruch, ambivalentes Verhalten und so weiter. Meine Eltern sind beide gestört, sie lieben weder sich noch andere. Man kann mit ihnen nicht reden, Smalltalk ist nicht möglich. Wenn sie reden, dann über ihre Arbeit und man darf zuhören, wie schlimm doch alles ist. Sie interessieren sich weder für ihre Kinder noch ihre Leben. Sie sind IMMER schlecht gelaunt, IMMER.

Ich habe sehr oft versucht, das Gespräch zu suchen. Auch Smalltalk, nett sein, sich für sie interessieren. Im Idealfall führt man ein oberflächliches Gespräch über Fussball. Da habe ich mir sogar Wissen aus dem Internet angesammelt, in der Hoffnung, dass wir ein gemeinsames Hobby entwickeln. Nichts da.

Ich bin inzwischen in meinen 20ern, habe eine Partnerin und keine Lust mehr. Von Zeit zu Zeit kommen so eklige Aussagen in meine Richtung, dass ich nicht mehr will. Ich kann das einfach nicht mehr. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, den Kontakt zu meinen Eltern abzubrechen. Ich sehe an der Familie meiner Partnerin, die mich nebenbei gesagt sehr mag, wie schön es sein kann, wenn man wie ein Sohn behandelt wird. Oder wie ihre Eltern sie oder sich behandeln, mit Liebe, Respekt. Von meinem Vater habe ich das Wort "Sohn" nicht so oft gehört wie von dem Vater meiner Partnerin.

Kurz gesagt, meine Familie tut mir nicht gut. Ich habe gewisse Verhaltensauffälligkeiten durch sie entwickelt, in meiner Jugend war ich ein extrem impulsiver Mensch und heute habe ich Schwierigkeiten damit, meine Gefühle zu verstehen. Erst mit dem Älterwerden hinterfrage ich meine eigene Gefühlswelt und was ich sehe, ist eine Vergangenheit, die auf purer Einsamkeit und Enttäuschung basiert. Mein Umfeld sagt mir, dass mein Gesicht keinerlei Emotionen zeigt.

Mein Vater sagte vor einigen Wochen, er habe erst das Vatersein gespürt als mein kleiner Bruder auf die Welt gekommen ist. Was für ein Vater sagt sowas? Vor meinen Schwiegereltern, vor anderen. Vollkommen grundlos, ohne Streit oder ein negatives Gespräch. Meine Schwiegereltern waren geschockt. Dazu sei gesagt, dass ich kein schwieriges Kind war. Musterschüler, ruhig, anständig. Dennoch scheinbar nicht genug. Wozu tue ich mir das noch an?

Ist es falsch, seine Eltern aufzugeben? Ich kann sie einfach nicht ändern, das habe ich verstanden. Sie wollen unglücklich sein. Aber vielleicht kann ich für mich ein neues Kapitel beginnen.

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Ist es legitim vom Vater einen Schlag auf den Hinterkopf zu bekommen?

Hallo:),

ich hätte da mal eine Frage, die mich sehr beschäftigt. Mein Vater hat mich schon zweimal auf den Hinterkopf geschlagen. Er schreit auch immer ohne wirklichen Grund herum und beleidigt einen. Das hat er schon getan, als ich ein kleines Kind war. Dann hat er vor allem meine Mutter beschimpft oder behandelt uns in seiner Wut wie Dreck. Früher habe ich immer geheult, bis ich gelernt habe meine Emotion für den Moment durch einen kalten Gesichstausdruck zu verstecken. Als ich älter wurde, wollte ich sein Verhalten nicht akzeptieren, wie er mit uns umging. Zum Beispiel hat er mich einmal in aller Öfenrlichkeit als ich 12 war gedemütigt, weil ich nicht auf ihn hören wollte. Dann hat er mich an meinem Handgelenk festgehalten und nicht losgelassen. Ich habe dann immer gesagt, dass er mich loslassen soll weil ich Angst hatte. Er hat nur noch fester zugedrückt und mich geschüttelt. Ich weiß, dass er dadurch bezwecken wollte, dass ich endlich Ruhe gebe. Am Handgelenk wurde ich oft gepackt, damit ich nicht wegrennen kann. Vor einem Jahr dann, waren wir im urlaub. Ich habe vermutlich mit einem wichtigen Schulthema genervt und er hatte schlechte Laune. Ich weiß nicht mehr wie das passiert ist, aber dann hat er mich wie immer am Handgelenk gepackt und auf den Hinterkopf geschlagen. Es tat nicht wirklich weh, aber es war trotzdem ein fester und stärker Schlag. Ich war sowas wie benommen. Besonders da mein Vater auch wenn er schreit sehr angsteinflößend sein kann. Meine Mutter hatte mir gesagt, dass sie nicht weiß was sie jetzt machen soll. Und das wenn, so etwas noch einmal passiert, sie Schluss machen wird. Danach hatte ich Angst vor ihm. Und dann (das war vor paar Monaten) ist das gleiche nochmal passiert. Unser Verhältnis war so schon schlecht, weil ich immer noch seit dem Mal Angst vor ihm hatte und ihn nicht mochte. Ich war diesmal alleine mit ihm in seiner Wohnung (er pendelt) in einer anderen stadt, das heißt ich war auf ihn angewiesen und ganz alleine. Dann ist die Situation wieder eskaliert, weil ich ihn mit dem was ich gesagt habe, provoziert habe. Er war vorher still und dann ist er ganz schnell auf mich zugekommen, hat mich wieder am Handgelenk gepackt und auf den Hinterkopf geschlagen. Das ganze ist so schnell passiert, das ich noch nichtmal reagieren konnte. Ich war danach wie benommen. Besonders weil ich niemandem außer ihn um mich herum hatte. Ich hattet keinen Rückzugsort und musste paar Minuten später so tun, als wäre nichts gewesen, weil wir dann zur Arbeit mussten. Er hat mich dann vor der Arbeit in den Arm genommen und gesagt, dass wir uns jetzt ja wieder verstehen und alles gut ist. Er hatte bestimmt Angst, dass ich mich genauso starr bei seinen Kollegen benehmen würde. Ich habe mich dann gezwungen zu lächeln und so zu tun, als wäre nichts passiert. Seit dem kann ich ihm nicht mehr in die Augen schauen, fühle mich unwohl in seiner Nähe. Es wieder immer schlimmer. Stelle ich mich da an? Wie seht ihr das?:)

Eltern, Gewalt, Familienprobleme, Psyche
Eltern - (erwachsenes) Kind Verhältnis?

Hallo zusammen,

ich wollte mir mal Meinungen von Außenstehenden anhören:

ich bin w/20. Meine Familie war schon immer etwas schwieriger. Mein Vater ist ziemlich egoistisch, fast schon eher narzisstisch. Meine Mutter ist ebenfalls stark psychisch krank. Hauptsächlich geht es hier aber um die Beziehung zwischen meinem Vater und mir.

Mein Vater war schon immer genervt von uns Kindern, er sagte zum Beispiel auch so Dinge wie „Mit mir hat man früher auch nicht gespielt, also spiele ich auch nicht mit euch“ und ähnliches. Er war auch immer sehr streng und es musste eben alles immer zum Guten für ihn sein, er manipuliert auch ziemlich gerne usw. es sind jedenfalls schon einige Dinge vorgefallen. Desto älter ich werde, desto mehr fällt mir auf wie toxisch und gestört das alles ist. Demnach setze ich meine Grenzen und sage ihm auch klar, dass ich nicht möchte, dass er so mit mir umgeht. Er begründet sein Verhalten dann immer damit, dass er ja mein Vater sei und nicht irgendjemand fremdes.
Ich persönlich denke, dass die Beziehung zur Familie/den Eltern natürlich etwas anderes ist, wie zu anderen Menschen, trotzdem bin ich der Meinung, dass er deshalb nicht das Recht hat mit mir umzugehen wie er möchte und unsere Beziehung eben auch auf gegenseitigem Respekt beruhen sollte usw. Ich würde gerne mal die Meinung von anderen dazu hören.

Familie, Beziehung, Eltern, Psychologie, Familienprobleme
Toxischer Vater mit Aggressionsproblemen?

Hallo ich (m18) habe ein Problem mit meinem Vater…

Er rastet bei jeder kleinen sache direkt aus und ist sofort auf 180 wenn nicht noch drüber.

z.B letztens beim essen habe ich ganz normal gefragt ob wir nicht Ketchup oder etc haben. Er rastet komplett aus „beweg deinen ar*** selber du Nichtsnutz guck selber!!!“ aber wirklich so laut das haben 2 dörfer weiter noch gehört, das geht aber schon seit jahren so. Er beleidigt auch meine mutter immer vor anderen als fe*t oder nennt sie zuhause immer schla**pe aber wenn man mit anderen ist tut er so als wäre er ganz nett .. manchmal. Manchmal redet er auch in ganzer Öffentlichkeit so und stellt mich bloß.
Heute z.B habe ich Fifa gespielt und habe mich halt bisschen aufgeregt aber in einer leicht erhöhten stimme „oh mein gott ey“ .. er stürmt rein tritt die tür ein schreit mich an „halt deine fre**e die ganze nachbarschaft hört dich du dummes sche** kind“ und zieht den stecker vom Pc was ein kurzschluss für meine Komponenten gegeben hat.. das ist was in den letzten 3 tagen passiert ist es gibt noch 10.000 andere dinge wo ich aber jetzt kein bock habe alle aufzuzählen und da sind noch ganze viele andere sachen dabei. Man soll z.B tragen helfen und leider kann ich keine gedanken lesen wie man was für ihn machen soll selbst wenn man ihm fragt „mein gott denk selber noch du sche** id**t, nichts kannst du“ und geht wieder von 0 auf 180. Mir fällt eine Gabel ausversehen runter „oahh meine fre** ey“ und schreit im ganzen Restaurant rum. Und mir gehts dann auch mal durch die decke weil es halt seit jahren so geht und ich dann auch mal durch ihn aggressiv werde und dann alles auf mich sich bezieht da ich ja anscheinend die Aggressionsprobleme habe…

ich habe momentan kein geld ich starte im august 2024 meine ausbildung womit ich aber auch keine wohnung finden könnte ich weiß einfach nicht was ich machen soll dieses Zuhause und einfach nur die nähe von diesem menschen macht mich fertig und kaputt

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