Wie funktioniert Evolution von Flügeln?

6 Antworten

Die Evolution des Flügels ist in wenigen Sätzen nicht zu beschreiben.

Da sollten Sie besser ein Buch zu diesem Thema lesen.

Die Evolution verläuft nicht zielgerichtet!!

So begannen sich Dinge, die den Flügel heute ausmachen, schon zu bilden, als es noch nicht einmal Gliedmaßen bei Tieren gab.

Das Keratin als wichtiges Baumaterial heutigen Federhorns entstand in der Evolution schon, als es an Land und in der Luft noch gar kein Leben gab.

Es war wohl die Folge davon, dass Tiere Pflanzen, Pilze, Einzeller, insekten und andere Tiere zu fressen begannen.

Bei deren Verdauung fallen stickstoff- und schwefelhaltige giftige Stoffwechselprodukte an, welche entsorgt werden mussten.

Diese zu Schuppen, Panzern, Dornen u. ä. an der Körperaußenseite umzubauen brachte einen neuen Nutzen für seine Träger.

Sie vergifteten sich nicht an diesen Stoffen und erhielte zusätzlich den Schutz gegen Fressfeinde.

Und nach weiteren ähnlichen aus der Not gebotenen Zufällen entstand sehr viel später der Flügel.

Mit besten Grüßen

gregor443

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Nein, die Entwicklung von Flügeln (bei Vögeln) war ein langer Prozess. Es entwickelten sich neben den großen Sauriern auch kleine, manche waren so klein, dass sie hauptsächlich in Bäumen lebten und dort Insekten jagten. Um erfogreich zu sein mussten sie von Ast zu Ast oder von Baum zu Baum springen, sie entwickelten mit der Zeit Flügel und Federn, was zumindest ein Gleiten möglich machte. Später entwickelte sich dann der Flug durch größere Flügel und der Entwicklung des Gabelbeins. Die Eroberung des Luftraums war ein sehr erfolgreicher evolutionärer Schritt (wie schon lange zuvor bei den Insekten und Flugsauriern), bereits vor über 100 Millionen Jahren gab es schon große Vogelpopulationen.

Es gibt da verschiedene Thesen dazu.

Diejenige, die mir persönlicham einleuchtensten esrcheint ist die, dass sich anfangs gar keine echten Flügel gebildet haben, sondern nur die Fdern, die es bei mehreren Dinos gab, an den Vorderamen verlängert haben. Dadurch konnten sie, wenn sie gejagt wurden, engere Kurven laufen und so dem Verfolger besser entkommen, was ein eindeutiger Überlöebensvorteil ist. Nach dieser Technik rennen auch Straße und Emus um die Kurve. Auch wenn sie nicht mehr fliegen können, sind ihre Flügel dafür gut geeignet.

Die Flügelö wurden immer größer, die Kurven immer enger, bis dann die Flügel so groß waren, dass sie zumindest kurze Luftsprünge ermöglichten usw.

Da war warscheinlich einer, der weit springen konnte und deshalb überlebte. Der hatte irgendeinen Hautlappen an den Armen, der ihn in der Luft hielt. Die Mitglieder der Spezies haben überlebt, wenn sie lange in der Luft bleiben konnte, somit hat sich aus einem zufälligen Hautlappen etwas immer Flügelartigeres entwickelt.

Die Vorfahren dieser Tiere können z. B. auf Bäumen gelebt haben und dabei von Ast zu Ast gesprungen sein.

Vorformen der Flügel können dabei schon einen Gleitflug und damit weitere Sprünge ermöglicht haben oder Stürze so weit abgebremst haben, dass sie zu keinen schweren Verletzungen führten.

Die Entwicklung zum fertigen Flügel erfolgte über viele Generationen in vielen kleinen Schritten, die aber jeweils eine höhere Chance mit sich brachten, zu überleben und sich fortpflanzen zu können.