Krebs nennt man das Bilden von Tumoren. Dein Körper besteht aus kleinen zusammenhängenden Zellen, die sich immer weiter duplizieren und absterben. Dein Körper kopiert sich so stetig immer wieder. Auf diese Weise werden die Zellen erneuert und geheilt.
Bei Krebs wächst so eine Zelle kontinuierlich an. Sie wächst einfach immer weiter und wir immer größer. Das nennt man dann einen Tumor bilden. Solange der Tumor an einem Ort bleibt und langsam wächst, spricht man von einem gutartigen Tumor. Der kann dein ganzes Leben lang da sein und tut dir nichts, solange er keine Organe abdrückt oder deren Funktion beeinträchtigt.
Es kann aber auch sein, dass so ein Tumor schnell wächst, womit man ihn nicht gut beobachten kann. Oder er streut. Das nennt man so, wenn der Tumor Tochtergeschwülste bildet, sogenannte Metastasen. Die können überall im Körper entstehen. Und gerade an Organen wie den Lymphdrüsen, die so sehr mit anderen Organen vernetzt sind, ist das halt ein Problem.
Krebs selbst, tötet dich ja auch nicht. Aber die Tumore legen deine Organe lahm. Denn sie klauen deinen Organen den Platz und die Nährstoffe. Einen einzelnen Tumor, der langsam wächst, kann man raus schneiden. Aber ganz viele kleine Metastasen kann man nur schwer behandeln.
Was gerne gemacht wird ist eine sog. Chemotherapie. Dabei werden deinem Körper Stoffe zugeführt, die dein Immunsystem zerstören. Wie oben beschrieben sollen sich die Zellen ja eig. vermehren. Der Prozess ist Teil deines Immunsystems. Durch die Chemotherapie wird quasi die Reproduktion deiner Zellen gestoppt bzw. gedämpft, was dem Krebs entgegenwirkt. Das Ganze ist ein viel komplizierterer Prozess, aber so ungefähr kannst du dir das vorstellen.
Wenn du aber kein funktionierendes Immunsystem hast, wirst du anfällig für Viren und Bakterien. Sprich jede kleine Erkältung kann dann lebensgefährlich für dich werden, weil deinem Körper die Kraft fehlt, um gegen die Krankheitserreger anzukämpfen.