Sollte es LGBTQIA+-Botschafter:innen geben wie in Frankreich?
Am 40. Jahrestag der Entkriminalisierung der Homosexualität in Frankreich gab die französische Premierministerin Élisabeth Borne bekannt, dass Frankreich eine*n Botschafter*in für LGBT-Rechte ernennen wird. Bis Ende 2022 werde die Regierung eine Person für den neuen Botschafterposten ernennen, dessen Aufgabe wird vor allem darin bestehen wird, Diskriminierung in der ganzen Welt zu bekämpfen.
Das ist beeindruckend! Der Kampf gegen Homophobie, Transfeindlich muss auch von einer/m LGBTQIA+-Botschafter/in aus Deutschland bekämpft werden.
Annalena Baerbock hatte zwar angekündigt sich weltweit für LGBTQIA+-Rechte einzusetzen. Jedoch durch ihre eigene Person und nicht durch eine/n Botschafter/in.
Meine Frage:
Sollte es in Deutschland LGBTQIA+-Botschafter:innen geben wie in Frankreich, die sich weltweit für LGBTQIA+ einsetzt?
(Happy Pride Month 🏳️🌈🏳️⚧️🏳️🌈🏳️⚧️)
12 Antworten
Die Bundesregierung hat mittlerweile einen Queer-Beauftragten. Mittlerweile haben wir ja für alles und jeden einen Beauftragten. So können Parteien noch mehr hochdotierte Posten an die ihren verteilen. Aber da wir ja gerne im Ausland den Leuten erklären, wie sie zu leben haben, wird sicherlich noch Platz und ein paar Millionen sein, einen Queer-Botschafter zu installieren. Wir haben ja sonst keine Probleme. In Ost-Europa und dem Nahen Osten, wird man sich sicherlich besonders freuen, ihn oder sie zu empfangen.
Sollte es in Deutschland LGBTQIA+-Botschafter:innen geben wie in Frankreich, die sich weltweit für LGBTQIA+ einsetzt?
Nein. Deutschland hat sich schon durch Baerbocks Verhalten im Ausland ausreichend blamiert. Wer von anderen fordert, er solle jeden akzeptieren, egal wie er ist, sollte man selbst mal damit anfangen, jeden zu akzeptieren, auch wenn er sich gegen die Alphabet-Politik einsetzt.
Das ist beeindruckend! Der Kampf gegen Homophobie, Transfeindlich muss auch von einer/m LGBTQIA+-Botschafter/in aus Deutschland bekämpft werden.
Ja, der Kampf gegen die Gegner der Alphabet-Politik muss bekämpfen werden. Es sollte endlich Schluss mit dem Thema sein.
Dieser ganze Mist sollte insbesondere aus unseren Schulen verschwinden und von Kindern ferngehalten werden. Was wir hier wirklich mal bräuchten wäre jemand, der die traditionellen Familie und das heteronormative Weltbild stärkt.
Neinst.
Es täte eurer Bewegung gut, sich weniger aufzuplustern, denn die Normalität, die ihr verlangt, entsteht eher durch Stille.
Ergibt aber halt wenig Sinn. In Ländern wie Saudi-Arabien ist alles still bei dem Thema. Und man schlägt ihnen die Köpfe ab.
Wie kann man Still sein, wenn einem in duzenden Ländern für die pure Existenz der Tod droht?
Ja, aber vor allem bei den Leuten, die schreien und jammern, wenn es mal darum geht.
Schreien und Jammern tun aber die Wenigsten. Die meisten rollen mit den Augen und wenden sich Interessanterem zu.
Ja... und die haben andere Probleme als die Berufsaufgeregten, die gerne daraus ein Ding machen...
Wenn, dann plustert sich ja eher die Homophobenbewegung auf. Und durch Stille? Erzähl das mal den Frauen und People of Color, die viele Proteste gebraucht haben, bis ihre Rechte zur Normalität wurden, nur als Beispiel. Nach der Logik hätten wir heute nicht mal eine Demokratie.
Nein. Es gibt ja auch keine Familienbotschafter oder Kinderbotschafter oder oder oder bei uns.
Nein, das brauchen wir nicht. Diese Minderheit hat bereits genug Aufmerksamkeit, so dass es keine weitere Sondermassnahmen mehr braucht.
Na ja, weltweit gesehen eben nicht. Die Minderheit, die was dagegen hat, nervt ja auch noch genug und würde die Zeit gerne zurückdrehen oder tut es sogar.
Gute, den Punkt genau treffende, Antwort, der ich mich voll anschließe (wenn ich darf).