Läuft doch gut... solange man alles billig aus Russland bekommt und die Russen von sich abhängig machen kann.
Da steht eher zu befürchten, dass China eines schönen Tages Gebiete Russlands beansprucht. Denn sollte Putins Kurs dazu führen, dass Russland wie die ehemalige Sowjetunion zerbricht, dann muss China auch nur noch einsammeln.
Und solange macht man halt auf gute Wirtschaftspartner. Denn mehr ist es eben auch nicht.
Doch auch die russische Führung selbst habe Bedenken gegenüber chinesischen Investitionen, meint der Journalist und China-Experte Michail Korostikow. Aus seinen Gesprächen mit russischen Spitzenbeamten auf Gouverneurs- und Ministerebene weiß er: "Für diese Menschen ist China eine absolut fremde, unverständliche Zivilisation." Insbesondere im russischen Fernen Osten gibt es Ängste vor der wirtschaftlichen und territorialen Expansion des "großen Freundes", ergänzt Umarow. Die Chinesen würden alles aufkaufen, ganz Sibirien bevölkern, "den Baikalsee austrinken und die ganze Taiga abholzen", fasst er die russischen Ängste zusammen. Obwohl nichts dergleichen geschehe, bleibe die Furcht vor der sogenannten "gelben Bedrohung", die für die russischen Nationalisten des frühen 20. Jahrhunderts typisch war, bestehen, und reiche bis in die Reihen des russischen Inlandsgeheimdienst FSB, so Korostikow.
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/politik/russland-china-beziehungen-mythen-putin-xi-jingping-100.html
Russland braucht China. China braucht Russland allerdings nicht.