auto ausfahren mit corsa d

6 Antworten

ausfahren heisst nicht unbedingt Vollgas fahren, sondern längere Strecken, wenigstens 50 km. Allerdings müssen moderne Autos das nicht mehr unbedingt haben. Mein Zweitauto hat mittlerweile 50.000 km auf dem Buckel und hat noch nie eine Autobahn gesehen. Es wird vorwiegend auf Kurzstrecke benutzt

FelixFoxx  19.11.2013, 14:14

Diesel setzen sich zu, wenn sie nicht auf langen Strecken gefahren werden, unser hat sogar extra eine Warnleuchte, aber die wird wohl nicht gebraucht bei 30000km im Jahr...

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verreisterNutzer  20.11.2013, 10:46

Na dann bin ich mal gespannt was bei einer Laufleistung so um die 80000Km so kommt. Diesel müssen auch heute noch immer wieder mal etwas durchgepustet werden. Das ist halt der Nachteil beim Diesel. Aber dafür wird man mit einem sehr guten Drehmoment und einer bei richtiger nutzung und wartung recht hohen Laufleistung von weit über 500000 km belohnt. Kenne sogar einen der hat jetzt 940000km auf der Uhr. Wenn die Million voll ist kommt er in eine Private Sammlung.

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Also deine 20 - 30 Sekunden reichen dafür bei weitem nicht aus. Das Ausfahren ist so eine Umgangsform im Volksmund und bedeutet das gleiche wie das ordentlich durchblasen / Pusten oder Freifahren.

Das ganze ist eigentlich sehr einfach erklärt. Durch die Höhere Konstante Drehzahl des Motors bei der Autobahnfahrt erhöht sich auch die Abgastemperatur. Diese erlangt dann einen Temperaturbereich in dem auch die Rußablagerungen in der Abgasanlage verbrannt werden. Sieht man häufig wenn ein Dieselfahrzeug nach längeren Kurzstrecken dann beim Beschleunigen auf der Autobahn plötzlich eine richtig dicke schwarze Wolke von sich gibt. Nach einer gewissen Strecke lässt das ganze dann stark nach und es ist nur noch eine kleine schwarze Rauchentwicklung zu sehn wenn er dann Beschleunigt. Es macht sich auch später im Durchzug und im Verbrauch meist bemerkbar. Der Durchzug wird gesteigert, der Verbrauch gesenkt. Es reicht schon wenn du mit 120 -140 km/h eine gewisse Strecke fährst. So um die 30- 50 Km sollte es aber schon sein, damit auch Zeit zum Aufbau der reinigngstemperatur und der reinigung bleibt. Auch wenn sich die modernen Dieselmotoren nicht mehr ganz so schnell zusetzen. Aber die meisten Diesel sind heute Turbodiesel und dort ist der nächste Punkt der sich meist so bei 80000 km dann verabschiedet. Die Schaufelräder des Turbos werden mit Ablagerungen überzogen und es führt früher oder später zu einem Klemmen der Räder. Dann steht eine doch recht Kostenintensive Rep. an. Das mit den Turbos passiert aber auch, wenn diese nicht etwas kaltgefahren werden. Nach längerer Fahrt mit höherer Geschwindingkeit werden sie meist einfach dann abgestellt. Hier sollte wenigstens noch ca 1-2 Minuten der Motor im Leerlaufbereich laufen um die Temperatur etwas abzusenken. Ansonsten gibts früher oder später einen Turboschaden. Ich hoffe ich konnte dir das ganze etwas verständlich erklären. Bin Mechaniker mit 30 Jahren Berufserfahrung.

Genau so machste den Motor richtig kaputt. Um ihn frei zu fahren, sollte man eine Längere Strecke mit höherer Geschwindigkeit fahren und auch langsam steigern. Auch muss man nicht vollgas geben, ca 120-130km/h sind völlig ausreichend und das ganze auch langsam steigern. außerdem muss der Motor dabei warm sein. komplett vollgas mögen die Diesel eh nicht.

Ich würde ihn nicht gleich so treten. Langsam steigern . Und dann solltest du schon eine Weile fahren. Dabei geht es nicht um die Geschwindigkeit, sondern um die Dauer.

Bei einem Diesel setzt sich bei Kurzfahrten gerne die Sonde zu, hatte ich bei meinem schon gehabt. Länger Strecke mit 120km/h reicht zu, der Motor muss richtig warm sein.