Ich nehmen an für eine Hormontherapie bist du entweder zu jung oder hast die Möglichkeit einfach (noch) nicht.

Ein erster Schritt wäre ein Binder, z.B. Das ist wie ein BH, nur sorgt ein Binder dafür, dass die Brust abgeflacht wird. Wichtig sind hierfür die richtigen Maße. Da solltest du dich dann nochmal beraten lassen, falls du dich dazu entscheiden solltest und falls das überhaupt eine Möglichkeit ist.

Beim Tragen sollten zwei Finger zwischen Stoff und deinem Körper passen. Er sollte nie länger als 8 Stunden am Stück getragen werden und nicht beim Sport. Wenn du Asthma oder andere Beschwerden hast, ist generell aber davon abzuraten.

Ansonsten kannst du dir einen "männlichen' Haarschnitt schneiden lassen. Du kannst eher weitere Kleidung tragen, falls du dich dann besser fühlst.

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Sie akzeptiert

Dass man das überhaupt sagen muss, ist schon echt unfassbar.

1. Man kann nicht homosexuell "werden". Ich weiß nicht, wie man überhaupt auf sowas kommt. Die sexuelle Orientierung ist angeboren! Entweder man ist homosexuell, oder man ist es nicht. Aber man kann das weder ändern, noch beeinflussen.

2. Homosexualität ist etwas völlig normales und natürliches. Homosexuelle Menschen sind wir jeder andere auch und verdienen Respekt. Fertig.

Was du machen solltest?

Sie so akzeptieren und respektieren, wie sie ist. Wenn du das nicht kannst, weil du ignorant bist oder es ganz einfach nicht akzeptieren willst, wieso auch immer, dann lass sie in Ruhe. Aber dann bist du keine wahre Freundin!

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Jeder der Kindern einredet, sie seien trans, ist ein Monster

So. Und wer genau soll Kindern das einreden?

Komm' mir jetzt nicht mit TikTok oder YouTube oder sowas. Natürlich gibt es dort Menschen, die über das Thema aufklären, aber das ist wichtig. Ich bezweifle, dass es ernsthaft Menschen gibt, die versuchen, Kindern das tatsächlich einzureden.

Und selbst WENN es solche Menschen gibt: Kinder (unter 14 Jahren) haben sowieso nichts auf solchen Platformen zu suchen! Dafür sind dann die Eltern verantwortlich!

Und wie gesagt. Die meisten, die überhaupt über das Thema sprechen, klären darüber auf, beantworten Fragen etc. Niemand will irgendjemanden irgendwas aufdrängen.

Dass Kinder irgendwann mal ihre Geschlechtsidentität hinterfragen, ist normal.

Jeder der eine Transperson mir ihrem biologischen Geschlecht anspricht, ist ein Monster.

Also erstens: niemand "spricht" jemandem mit dessen biologischem Geschlecht an. Wie soll das gehen?

Was du meinst, ist misgendern; also wenn jemand bewusst und absichtlich z.b. eine trans Frau als "Mann" bezeichnet. Das ist misgendern und extrem respektlos, zumal es inkorrekt ist. Kann als Leugnung und als Beleidigung gewertet werden.

Also außenstehende Person hat man es so oder so nicht zu hinterfragen, wenn jemand sagt, er oder sie ist trans*. Das hat man so hinzunehmen und Punkt.

Zweitens: "Monster" ist ein schweres Wort. Auf jeden Fall ist es extrem respektlos.

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Also du musst das nicht akzeptieren. Die Meinung deiner Schwester kannst du vermutlich nicht ändern.

Aber wenn sie Homophobie in Ordnung findet, ist das schon fragwürdig, würde ich zumindest sagen. Genau so ist Homophobie an sich natürlich nicht in Ordnung. Das beste und auch einzige, was man da machen kann, ist versuchen, das zu ignorieren und mit solchen Menschen möglichst wenig Kontakt zu haben.

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Also bezogen darauf:

Ich fühle mich quasi beide Geschlechter in verschiedenen Situationen

Wenn das auf deine Geschlechtsidentität bezogen ist; also wirklich darauf, wie du dich fühlst und wie du dich identifizieren kannst, würden mir spontan zwei Label einfallen, die passen könnten:

1. Bigender: als Bigender bezeichnen sich Menschen, die sich mit zwei Geschlechtern (oder Geschlechtsidentitäten) identifizieren können. Beispielsweise also als männlich und weiblich. Das kann gleichzeitig oder unabhängig voneinander sein. Genau so kann es also auch situationsbedingt (wie in deinem Fall) auftreten.

2. Genderfluid: ähnlich wie bei Bigender wechselt bei genderfluiden Menschen das Geschlechtsempfinden. Das kann ebenfalls situationsbedingt oder von Zeit zu Zeit auftreten.

Am Ende ist aber deine Sache, wie du dich labeln willst.

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Würde ich jetzt nicht als Beleidigung sehen, aber wie du das interpretieren willst, ist natürlich deine Sache.

Heißt wahrscheinlich einfach, dass du eine eher tiefe Stimme hast, oder sowas.

Und gegen deine Stimme kannst du nicht wirklich was machen.

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Ein Demigirl ist eine Person, dessen Geschlechtsidentität teilweise, aber nicht vollständig weiblich ist. Das heißt also, sie identifizieren sich teilweise als weiblich, teilweise vielleicht noch als etwas anderes. Das ist sehr individuell.

Demigirl fällt unter das nicht-binäre Spektrum und somit auch unter das trans* Spektrum.

Nein, es ist keine "Identitätsstörung" und nein, solche Menschen wollen keine Aufmerksamkeit. Da sieht man Mal wieder, wer hier absolut keine Ahnung hat.

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Personen mit They/Them Pronomen im Deutschen?

Hey, die Schweiz hat ja den ESC gewonnen, mit Nemo, einer nicht- binären Person.

Nemo benutzt they/them Pronomen (laut deren eigenen Accounts) daher bin ich davon ausgegangen, dass man in der deutschen Übertragung und auch den darauffolgenden Talkshows dey/deren als Pendant zu den englischen Pronomen benutzen würde - auch da Nemos Identität so bezeichnend für die Performance war.

So kam es aber nicht.

Zumindest in allen Berichten, die ich mir angesehen habe, wurde Nemo fast ausschließlich mit männlichen Pronomen angesprochen - was einfach falsch ist.

In einigen Nachrichtensendungen hat man einfach alle Pronomen durch den vollen Namen ersetzt, was ich sehr schön fand und bei wenigen/kurzen oder einfach aufgebauten Sätzen auch gut funktioniert hat.

Bei langen und komplizierten Sätzen scheiterte diese Methode ziemlich, es kam zu einigen sehr klobigen Sätzen und in vielen Fällen wurden dann leider einfach doch männliche Pronomen genutzt.

Ich hatte mich eigentlich total gefreut, dey/deren mal richtig verwendet zu hören, aber wahrscheinlich konnten/wollten die Nachrichtensender es nicht benutzen, da es noch nicht richtig anerkannt ist.

Wie würdet ihr das regeln? Sind die Nachrichtensender und die Moderation eurer Meinung nach gut damit umgegangen?

(Es ist sicher nicht das erste Mal, dass im deutschen Fernsehen über eine nicht binäre Person gesprochen wurde, aber dieses Mal ist es mir eben besonders ins Auge gefallen.)

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Ich bin da ganz auf deiner Seite.

Deutsch ist nunmal nicht so einfach, wenn es um neutrale Pronomen geht. Dey/deren sind neutrale Neopronomen, aber sicher gewöhnungsbedürftig bzw. wahrscheinlich weiß eben auch nicht jede/r, dass es sowas überhaupt gibt.

Den Namen jedes Mal zu nutzen ist da dann doch die "bessere" Lösung, auch wenn sie Sätze dann eventuell nicht mehr so schön klingen.

Anstelle des Namens kann man ab und zu vielleicht noch "die Person" sagen.

Aber die falschen Pronomen zu benutzen finde ich nicht in Ordnung.

Allgemein ist es schon auffällig, wie gering die Akzeptanz für nicht-binäre Menschen doch (größtenteils) ist.

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LGBTQ+ ist erstmal eine Abkürzung bzw. ein Sammelbegriff für sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten, die nicht hetero/ cis sind. Das ist ziemlich praktisch, denn so muss man nicht jedes Mal alles aufzählen.

Falls du die LGBTQ+ Community meinst:

So wie in allen Bereichen des Lebens gibt es Menschen innerhalb der Community, die sympathisch sind. Genau so gibt es aber welche, die unsympathisch sind.

Ich persönlich hatte fast nur positive Erfahrungen diesbezüglich.

Aber deshalb kann ich noch lange nicht so pauschal über eine ganze Community urteilen.

20/ non-binary

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Trans* Personen bewerte ich nicht so pauschal. Es sind ganz normale Menschen.

Es gibt trans* Personen, die ich sympathisch finde, und genau so gibt es welche, die ich unsympathisch finde. So einfach ist das.

Grundsätzlich akzeptiere und respektiere ich jeden Menschen, der mich ebenfalls akzeptiert/ respektiert.

Und wenn der Charakter einer Person stimmt, ist es mir völlig egal, ob sie nun trans* ist, oder nicht.

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Es gibt mehrere Möglichkeiten:

1. Man fragt die Person, wie sie bezeichnet werden möchte und benutzt das dann dementsprechend.

2. Man sagt "schweizer Person" oder "eine Person die aus der Schweiz kommt" oder sowas.

3. Man benutzt eine gegenderte Form nämlich "Schweizer*in" oder "Schweizer:in".

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Damen

Ich BIN tatsächlich non-binary und gehe auf die Damentoilette, da ich als eher weiblich gelesen werde.

Grundsätzlich liegt diese Entscheidung aber immer bei der Person selbst.

Am besten wären Unisex Toiletten.

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Da könnten folgende Label passen:

Polysexuell: die Anziehung zu vielen, aber nicht zwingend allen Geschlechtern/ Geschlechtsidentitäten.

Bisexuell: wenn man von der Definition "Anziehung zu mindestens zwei Geschlechtern oder Geschlechtsidentitäten" ausgeht. Wenn man also von der Definition ausgeht, kann das auch zutreffen.

Letztendlich ist es aber deine Entscheidung, wie du dich labeln möchtest.

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Überhaupt nicht überraschend
an einen jungen Herren aus der Schweiz

Ich weiß nicht, wovon du da sprichst. Aber die Person, die gewonnen hat, ist nicht-binär. Nicht männlich, nicht weiblich, sondern nicht-binär.

Sie "nennt" sich nicht so, sondern ist es. Sie als "Herr" zu bezeichnen, ist respektlos.

Der Song war gut, der Sieg ist mehr als verdient gewesen.

Genau so wenig überraschend ist es, dass die ganzen queerfeindlichen Menschen etwas dagegen haben.

P.s. "unbinär" gibt es nicht, Madame "Expertin für LGBTQ".

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Gehen auf beide

Ist ganz individuell.

Kommt wohl drauf an, wie sich die jeweilige Person wohlfühlt bzw. auch darauf, ob sie (eher) als männlich oder weiblich gelesen wird. Das heißt, einige nicht-binäre Menschen präsentieren sich eher feminin oder maskulin, dementsprechend werden sie wahrscheinlich auch die öffentliche Toilette wählen.

Am ende ist es aber deren Sache, auf welche Sie gehen wollen.

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schlecht

Finde ich schlecht und absolut nicht akzeptabel.

Trans Frauen tun niemandem etwas, und sie sollten ein Recht drauf haben, auf die Damentoilette zu gehen. Es gibt getrennte Kabinen, da ist es doch völlig egal, ob es nun eine cis oder eine trans Frau ist.

Und an die Genies die sagen, trans Frauen soen auf die Herrentoilette gehen: dort sind sie gefährdet. Nicht selten kommt es da zu Anfeindungen oder sogar Gewalt gegen trans Frauen.

Es ist unfassbar, dass sowas überhaupt verlangt wird.

Dir beste Lösung waren Unisex Toiletten.

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Nein, sehe ich anders

Nein, ist es nicht.

Diese Labels sind eben für cis Menschen. Für nicht-binäre Menschen gibt es andere Label, die man benutzen kann.

Wenn ein enby beispielsweise auf Frauen/ weiblich gelesenen Personen steht, gibt es Gynosexuell. Das gleiche nur mit Männern/ männlich gelesenen Personen heißt Androsexuell.

Übrigens können sich nicht-binäre Menschen ebenfalls als bisexuell bezeichnen. Wenn man von der Definition "Bisexuell = sexuelle Anziehung zu (mindestens) zwei Geschlechtern oder Geschlechtsidentitäten" ausgeht.

Also nein, ich bin nicht deiner Meinung. Für nicht-binäre Menschen gibt es spezifische Label.

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