Ausländer raus? Ich bin Ausländer, sag mir deine Meinung dazu?

Hallo zusammen,

Wie im Titel geschrieben, ich bin Ausländer und möchte gerne von einem, der dafür steht wissen, wie der das zu Ende gedacht hat.

Ich bin IT Administrator in einem großen Unternehmen, im Büro sind wir 4/6 Ausländer, unser Head of Produktion ist ein schwarzer Kollege aus Ghana, 2/4 beim Einkauf sind Ausländer, und es gibt auch in allen Abteilungen sehr viele ausländische Mitarbeiter, insbesondere die, die an die Maschinen arbeiten, werde ich behaupten dass, mindestens 40 % von denen sind Ausländer, also wenn Ausländer raus sind, dann kann das Unternehmen auch gleich schließen. Wir suchen in der Abteilung seit fast 7 Monaten nach einem neuen IT-Admin, und seit dem hatten wir nur 2 Bewerbungen bekommen, und die 2 sind Ausländer, und im medizinischen Bereich ist die Sache noch 100 Mal härter und das auch so in fast allen Bereichen, mal abgesehen von der Gastronomie, also meine Meinung nach, die deutsche sollen richtig mal darüber denken, und verstehen, dass es nicht so, dass nur Ausländer von Deutschland profitieren, sondern Deutschland als ganzes Land profitiert viel mehr von den Ausländern, Ausländer spielen eine sehr große Rolle in dem Wohlstand Deutschlands, klar gibt es viele Straftäter oder nicht integrierte, die gehören meine Meinung nach raus, aber so radikal zu sagen "Ausländer raus" sowas kommt nur von einem unbeteiligtem zum Thema Intelligenz.

Nur noch eine Sache, ich suche keine Sympathie oder so, was die Leute für Parolen sagen, ist mir völlig wurst, ich möchte nur wissen, was die Leute, die dafür sind, darüber gedacht haben.

Ich wollte auf keinen Fall, jemanden beleidigen, also falls es so klang, entschuldige ich mich, und gerne kann mir jemand überzeugen, dass ich da was missverstanden habe.

Arbeit, Ausländer, Diskriminierung, Migration, Rassismus
Ist das nicht merkwürdig?

Also als in einer Demo der Kalifat gefordert was menschenverachtend ist wo Frauen unterdrückt werden, keine Demokratie herrscht, Mord etc. wird es als Meinunsgfreiheit gesehen

Aber als das in Sylt passiert ist wo man ein Lied gesungen hat Ausländer raus werden sofort Masnahmen ergriffen

Nein ich finde weder Rassismus in Ordnung noch ist eine Forderung zu Kailifat in Ordnung. Jedoch werden diese Muslimen Interaktiv die sehr oft menschenverachtendes gesagt haben, noch schlimmer was auf Sylt gesagt haben aber man lässt es als Meinung stehen Einzelfall 10201

Aber als weisse deutsche dieses Lied singen wird sofort mit Empörung reagier. Ich finde wenn man alles als Meinung sieht aber dann ein Lied verurteilt auch in der Vergangeheit das Lied Leyla das verurteilt und verboren wird. Gleichzeitig erlauben wir aber Islamisten Kalifatdemos zu machen.

Wo ist der Sinn jetzt mit der Meinung? Also darf man keine rassistische Meinungen haben aber man darf menschenverachtende demokratiefeindliche Meinungen haben?

Für mich ist beides keine Meinung, aber langsam verstehe ich nicht mehr was hier abläuft. Wie kann ein demokratischen Land wie Deutschland Kalifatdemos erlauben wo Menschen wie in Iran und Afganistan leben müssten aber gleichzeitig ein Lied sofort verurteilen?

Was passiert eigentlich hier entweder man erlaubt beides oder verbietet beides. Hoffe das letzte stimmt zu.

Ein Paragraph der Sharia und Kalifat:"Das islamische Strafrecht, die Scharia, sieht drakonische Strafen für gesellschaftliches Fehlverhalten vor. Dazu zählen u. a. Auspeitschung, Hand- und Fußamputation und Steinigung

Unter Fehlverhalten zählt wenn man dem Mann nicht gehorcht, kein Moslem ist etc. Eben Mittelalter

Und Rassismus ist Hass gegen Ausländer was auch nicht richtig ist aber man sieht klar was schlimmer ist.

Da man aber nicht immer vergleichen sollte finde ich ist beides schlecht

Rassisumus und Kalifatforderungen sollen beide verboten werden 100%
Rassismus soll verboten werde, aber Kalifatforderungen erlaubt 0%
Beides soll erlaubt werden 0%
Religion, Islam, Geschichte, Menschen, Krieg, Deutschland, Christentum, Ausländer, Diskriminierung, Juden, Migration, Muslime, Ukraine, AfD, LGTBQ
Meinung des Tages: Nach Rassismus-Parolen auf Sylt: Welche Konsequenzen wären Eurer Meinung nach angebracht?

Vor wenigen Tagen sorgte ein Video, in dem Partygäste auf Sylt ausländerfeindliche Parolen singen, bundesweit für Entsetzen. Inzwischen ermittelt u.a. der Staatsschutz...

Was ist passiert?

Am vergangenen Donnerstag wurde im Internet ein Video geteilt, das bundesweit für Aufsehen gesorgt und die sozialen Netzwerke am Wochenende klar dominiert hat. Zu sehen sind junge Erwachsene, die im Promiclub "Pony" auf der Ferieninsel Sylt ausgiebig zu Gigi D'Agostinos "L'amour toujours" feiern.

Ein paar der Feiernden singen die ausländerfeindliche Parole "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!". Einer der Partygäste hebt zudem den rechten Arm zum Hitlergruß und formt mit seinen Fingern über dem Mund einen Hitlerbart. Bereits kurz nach Veröffentlichung im Internet schlug das Video hohe Wellen...

Erste Reaktionen

Sowohl auf X als auch auf Tik Tok entwickelte sich der Hashtag #sylt binnen weniger Stunden zum Spitzenreiter. Viele Nutzer reagierten entsetzt und verurteilten die stumpfen, fremdenfeindlichen Parolen zutiefst. Innenministerin Nancy Faeser und weitere Politiker zeigten sich ebenso schockiert. Die Innenministern fragte sich, welches hasserfüllte Klima diese Menschen dazu ermutige, derartige Parolen zu brüllen. Die Sylter Gemeinden betonten in einer gemeinsamen Erklärung die Weltoffenheit der beliebten Ferieninsel und bezeichneten die Parolen als "abstoßend und vollkommen inakzeptabel".

Der Betreiber des Clubs distanzierte sich ebenfalls und drohte mit rechtlichen Schritten. Ferner erteilte er den Personen lebenslanges Hausverbot. Kritik, dass seitens von Security nicht eingegriffen wurde, wies er mit Blick auf die Lautstärke der Musik jedoch zurück.

Konsequenzen für die Beteiligten

Nachdem die gefilmten Personen schnell identifiziert werden konnten, wurden die Klarnamen der Beteiligten von zahlreichen Internetnutzern in den sozialen Netzwerken veröffentlich und geteilt. Darüber hinaus wurden die Arbeitgeber der Beschuldigten gezielt angeschrieben und via Bewertungsplattformen negativ bewertet. Mittlerweile sollen drei der Personen ihren Job verloren haben.

Mögliche juristische Folgen

Der jüngste Vorfall auf Sylt war nicht der erste seiner Art: Bereits seit einiger Zeit erfreut sich der berühmte Hit von Gigi D'Agostino innerhalb rechtsextremer Kreise größter Beliebtheit. Der zur "Remigrationshymne" umfunktionierte Song wurde in den vergangenen Wochen immer wieder in Discos, auf Erntedank- und Volksfesten oder Fußballstadien gesungen. Seitdem häufen sich Nachahmungsfälle auf Plattformen wie Youtube und Tik Tok.

Da die Parole "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!" nicht eindeutig ist, sind die juristischen Folgen aktuell unklar. So hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe in einem Fall entschieden, dass die Parole "Ausländer raus" alleine nicht die Menschenwürde verletzt und von der Meinungsfreiheit gedeckt sei.

Zentral für eine mögliche Verurteilung wegen Volksverhetzung sei vor allem der Kontext, in dem die Äußerung getätigt wurde. Der bekannte Medien-Anwalt Christian Solmecke, mit dem wir in der Vergangenheit schon ein Themenspecial durchgeführt haben, rechnet vor allem damit, dass der Veröffentlicher des Videos als auch der Mann, der den Hitlergruß imitiert hat, klar juristisch zur Rechenschaft gezogen werden können. Im letztgenannten Fall würde der Art. 86a greifen.

Für die gesungene Parole hält er eine erhebliche Geldstrafe für alle Beteiligten zudem für recht wahrscheinlich.

Bagetellisierung der Äußerungen

Neben viel Kritik gab es im Netz allerdings auch einige Stimmen, die das Verhalten der Feiernden beschwichtigen und auf den Alkoholeinfluss zurückführen wollten. Die Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung warnte davor, dass sich rassistische Äußerungen wie diese weiter in alle Milieus und Altersgruppen hineinfräse und von vielen bagatellisiert und salonfähig gemacht werden würden.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welche Konsequenzen sollten für die Beteiligten folgen - ist die vermutete Geldstrafe ausreichend oder zu viel/zu wenig?
  • Findet Ihr es gerechtfertigt, dass Klarnamen veröffentlicht und die Arbeitgeber angeschrieben wurden?
  • Teilt Ihr die Sorge vor einer möglichen Bagatellisierung?
  • Was sollte gesellschaftlich getan werden, um die Salonfähigkeit solcher Äußerungen einzudämmen?
  • Wo endet Eurer Meinung nach die Meinungsfreiheit?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/sylt-handyvideo-rassismus-reaktionen-100.html

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Nazi-Parolen-auf-Sylt-Pony-Betreiber-erhalten-Morddrohungen,sylt1666.html

https://www.abendblatt.de/region/schleswig-holstein/sylt/article242405660/sylt-rechtsextremismus-nazis-skandal-party-pony-kampen-pfingsten-auslaender-raus-gigi-dagostino-nazis-2.html

https://www.die-anwalts-kanzlei.de/auslaender-raus-gigi-dagostino-strafbar/

https://www.youtube.com/watch?v=cMzj5VgntuE

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/sylt-lokal-video-rassistische-parolen-100.html

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Schwappt das die soziokulturelle/ethnografische und identitäre Bezeichnung "weiß" so langsam aus den USA nach DE?

Zur Erklärung, in meinen Augen und wohl auch in denen vieler Deutscher ist jemand weiß, der eine helle Hautfarbe hat. Dass kann ein Norweger sein, aber auch ein Rumäne, ein Albino, ein Spanier, ja sogar Perser oder Araber, wenn sie nicht jeden Tag in der Sonne sind (die Scheichs z.B.). Auch Chinesen oder Koreaner, gerade die aus dem Norden, würden wohl als weiß auch durchgehen.

Weißheit ist also in dieser Betrachtung direkt an den Melaningehalt gekoppelt.

In den USA ist das nicht so, dort ist "weiß" eine eingeschriebene, definierte, sehr umgrenzte Bevölkerungsgruppe, meistens sind es nur Nord bis Mitteleuropäer, also Deutsche, Briten, Norweger aber auch Slawen. Spanier, die überwiegend auch eher weiß sind, werden als Hispanics unter Nichtweißen gehandelt, weiße Ostasiaten werden als asian ebenso nicht als weiß behandelt und bei arabs bin ich mir gerade nicht sicher, werden jedoch tendenziell auch eher als Nichtweiße behandelt, egal wie wenig Melanin sie enthalten, also wie faktisch weiß sie sind.

Ergo wird ein grober Begriff, der eine Vielzahl von Völkern einschließt eingegrenzt, um bestimmte angebliche rassische Gruppen abzugrenzen und gerade in der woken Szene merke ich, wie die Leute versuchen dieses Weltbild durchzusetzen. Der weiße alte Araber kann kein Weißer sein, obwohl er weißer ist, als der braunhaarige Günther von nebenan, der als Weißer firmiert, ist nur mir das ein wenig zu doof oder seht ihr das auch so?

Für mich wird der Begriff "Weißer" auch in Zukunft ausschließlich auf dem Melaningehalt ermittelt werden, ein Albino Afrikaner kann für mich weißer sein, als ein braunhaariger Skandinavier, für euch auch?

Ja, tut es und es ist dumm 46%
Andere Meinung 31%
Nein, Deutsche übernehmen diese Denke nicht 15%
Ja tut es, und es ist schlau 8%
Leben, Gesundheit, Männer, Geschichte, Sprache, Menschen, Haut, USA, Deutschland, Politik, Frauen, Wissenschaft, Psychologie, Welt, Diskriminierung, Ethik, Gerechtigkeit, Moral, normen, Rasse, Rassismus, Skandinavien, Soziologie, Weltbild, Wert, einteilung, Gleichheit, Ideologie, woke, Wokeness
Warum identifizieren sich Russlanddeutsche mit ihrem deutschen Nachnamen?

Russlanddeutsche sagen ja immer dass sie angeblich deutsche sind weil die (meistens nur zum kleinen teil) deutsche vorfahren haben und deswegen einen deutschen Nachnamen haben (den konnten die wechseln also von einem weit entfernten deutschen vorfahren nehmen, als sie zu uns gekommen sind damit man sie nicht als russen erkennr).

Aber trotzdem sagen sie doch immer sie haben deutschen Nachnamen und sind REINE deutsche. Stimmr natürlich nicht nur 20% der russlanddeutschen sind rein deutsche alle anderen sind gemischt mit russen oder Eheleute von russlanddeutschen die rein russisch sind.

Aber warum identifizieren sie sich trotzdem über ihren Nachnamen als deutsche?

Ich bin zb in Telegramm mit meinem vor und Nachnamen registriert und ich schreib manchmal in russischsprachigen Nachrichten/politik chats usw was ich über russen, Putin und ihren Krieg denke. Mir ist oft passiert dass russen plötzlich meinten ich bin selbst eine Russin (was natürlich nicht stimmt, ich bin hier geboren).

Also laut russischer Logik ist ein russlanddeutscher Einwanderer der einen deutschen Nachnamen hat deutscher als ich gebürtige deutsche, nur wegen Nachnamen oder wie?

Wie seht ihr das?

Europa, Familie, Geschichte, Sprache, Krieg, Deutschland, Politik, Gesetz, Ausländer, Diskriminierung, Migration, Nachname, Nationalität, Rassismus, Russen, Russland, Russlanddeutsche, Ukraine
Transfeindlichkeit in der schwulen Szene?

Auffällig auf Gutefrage ist, wenn man sich mal beim Thema Transgender umschaut, das es immer wieder um Transphobie geht die von Biologischen Frauen ausgeht. TERFS, Frauen die keine biologischen Männer auf der Frauentoilette sehen wollen etc. Es wird sich auffällig auf uns Frauen konzentriert und speziell auf Transfrauen.

Was ist mit Transmännern wie in diesem Fall und vielen anderen Fällen:

https://www.siegessaeule.de/magazin/4541-transfeindlichkeit-in-der-schwulen-szene/

Max Appenroth, Transmann:

Kürzlich war ich zum Beispiel in einer Berliner Sauna für Männer*, an sich ein Ort, an dem ich mich verhältnismäßig sicher fühle. Auch weil ich weiß, dass das Personal zum Teil speziell darin geschult ist, trans Personen in heiklen Situationen zu unterstützen. Dass sich dieser Ort allerdings öffentlich, z. B. auf deren Webseite, als trans-inklusiv bekennt, soweit geht die Liebe dann leider nicht. Jedenfalls kam ich mit einer Person zunächst nett ins Plaudern. Als ich ihm eröffnete, dass ich trans bin, ging es jedoch rapide bergab. 

Wir, trans männliche Personen, waren und sind Teil der schwulen Community. Dass nicht jeder auf mich steht, ist mir egal. Wenn mir aber (meist) wildfremde Leute sagen, dass ich in dieser Community nichts zu suchen hätte, ist mir das nicht egal.

noch ein Bsp:

https://www.anyway-koeln.de/rassimus-transphobie-und-intoleranz-sind-der-gay-community-immer-noch-allgegenwaertig/

Das hier sind natürlich nur zwei Bsp von vielen. Wo also bleibt der Aufschrei dieser Transaktivisten und LGBT Aktivisten die sich immer nur auf die bösen Heterosexuellen fokusieren, speziell auf Heterosexuelle Frauen und sog. Terfs?

Seltsam das man so selten über Transfeindlichkeit hier auf Gutefrage liest die Transmänner betrifft. Liegt es evtl. daran das man eher Frauen angreift weils einfacher ist? Aufgrund von Patriarchalen Strukturen glauben Transfrauen, also Biologische Männer sie können uns Biologische Frauen eher einschüchtern, weil wir ja "nur Frauen" sind? Auffällig das der Kampf für Transmänner da hinten zurück fällt. Weil man sich bei richtigen Männer nicht traut aufzumucken?

Sind es nicht Heterosexuelle Männer die Transfrauen töten, schlagen, misshandeln?

Seltsam das man gerade hier auf Gutefrage immer nur von bösen Terfs liest und Frauen WCs in die sie unbedingt wollen aber wenig Fragen zu Heterosexuellen Männern die Transfrauen töten, und wie man dagegen vorgehen sollte.

Ist es Feigheit gegen Heterosexuelle Männer aufzumucken? Selbst bei Schwulen hält man sich zurück weil sie evtl. aufgrund Ihrer Homosexualität "Opfer" sind und diese als Täter zu sehen würde bedeuten man muss sein eigenes Narrativ von Täter/Opfer infrage stellen?

wenn doch im Inneren der eigenen Community, Rassismus, Transphobie und Ablehnung existiert. Sollte man nicht erstmal schauen wieso Teile der eigenen Community so drauf sind und diese versuchen zu verändern? Es würde diese Aktivisten zumindest Glaubwürdiger machen. Wie seht ihr das?

Männer, schwul, Deutschland, Politik, Frauen, Sexualität, Gewalt, Diskriminierung, Gender, Geschlecht, Gesellschaft, Homosexualität, lesbisch, Rassismus, Transgender, Transsexualität, Heterosexualität, LGBT+, Transmann, Transfrau, non-binary
Erleben auch andere "Cisphobie"?

Parallel zur Frage, ob es "Heterophobie" gibt, die kürzlich hier auf GF gestellt wurde, möchte ich das Phänomen der "Cisphobie" zur Diskussion stellen.

Sowohl ich wie auch mein Partner sind immer wieder damit konfrontiert, obwohl wir uns sowohl öffentlich wie auch privat für Trans- und queere Menschen einsetzen.

Beispiel: Ich habe zusammen mit hetero- und homosexuellen Freunden die Pride besucht. Wir haben uns dort mit weiteren Teilnehmern der Parade getroffen, um gemeinsam am Marsch teilzunehmen.

In dieser anderen Gruppe war eine Person als trans erkennbar. Während alle Cispersonen einander zur Begrüssung die Hand gaben, verweigerte die Transperson ihren Unterstützern und Gesinnungsgenossen den Handschlag.

Hätte sie auch einem anderen Transmensch den Handschlag verweigert?

Ich habe auch schon mehrere transfreundliche Beiträge geschrieben und wurde angefeindet, weil ich anscheinend nicht auf dem neusten Stand bin was die Terminologie angeht.

Würde ein Transmensch ebenfalls beschimpft (ich rede nicht von einem freundlichen Hinweis!), wenn er ein "falsches" Wort benutzt, weil er sich nicht damit beschäftigt hat, wie man heute korrekt sagt?

Auch mein Partner hat dieselben Erfahrungen gemacht. Eine queere Person, die sich als woke bezeichnete, schrieb wörtlich: "Alle Cismänner sollen einfach mal die Fr*sse halten!".

Darauf wurde mein Partner wütend und schrieb, ob das wirklich der Wunsch sei, dass er aufhöre, sich für die Belange von Transmenschen einzusetzen? Die Person pöbelte ihn aber weiter an, worauf er so angepisst war, dass er die Plattform verliess.

Zur Terminologie in der Umfrage (da nur begrenzt Zeichen zur Verfügung stehen):

"Cisphobie": Anfeindungen und/oder diskriminierendes Verhalten von Menschen, die sich nicht als cis definieren (trans, divers, queer etc.), spezifisch gegenüber Cispersonen.

Ich bin cis/transfreundlich, habe nie "Cisphobie" erlebt 62%
Ich bin trans/divers/queer und möchte Folgendes dazu sagen: 31%
Ich bin cis/transfreundlich, habe schon "Cisphobie" erlebt 8%
Ich bin cis/lehne trans ab, habe "Cisphobie" erlebt 0%
Ich bin cis/lehne trans ab, habe nie "Cisphobie" erlebt 0%
Männer, Frauen, Diskriminierung, Gender, Geschlecht, Intoleranz, Transgender, Transsexualität, LGBT+, Geschlechtsidentität, genderfluid , non-binary, Transphobie, queer
wie befreit man sich von ungerechtigkeit?

hallo, ich bin ein 18 jähriges Mädchen und bin muslimisch aufgewachsen in einer arabischen familie. meine geschwister, ich und meine eltern wohnen jedoch in Österreich. unsere verwandten, onkel, tanten, großeltern wollten jedoch ihre heimat nicht verlassen und sind im arabischen land geblieben. wir sind ausgezogen, weil dort krieg herrschte und die aktuelle situation nicht lebenswertend ist.

Problem: immer wenn ich meine österreichischen Mitschülerinnen und Mitschüler sehe und ihre Eltern, dann frage ich mich oft im kopf: "wie viel freiheit besitzen sie im gegensatz zu Mädchen die in muslimisch geprägten Ländern aufgewachsen sind?" sie erlangen die allerbeste erziehung, sind in wohlhabenden familien reich geboren, sie werden wie Königinnen behandelt und auferzogen, sie werden erzogen, wie man selbstständig arbeitet, reist, alleine in einer wg wohnt, wie man business startet, und werden grundsätzlich selbstbewusst, mit liebe und viel freiheit(mit paar natürlichen grenzen) erzogen. sie haben die wahl wann, wen und ob sie heiraten wollen. ihre eltern erlauben ihnen jegliche berufe von a bis z, keine sexistischen unreifen einstellungen.. Mädchen werden so erzogen, sodass sie alleine ohne einen mann zu haben, finanziell unabhängig werden sein zu können. Ihnen werden ihre Flügel nicht abgeschnitten und werden mit WAHRER Liebe und Rationalität erzogen.

Ein Schmerz wird tief in meinem Herzen eingetrichtert. dann werf ich meine augen auf mich selbst an, mein soziales umfeld an, meine heimatskultur und die dort ignorante, bedauerliche und hoffnungslose Post-Kriegs-Lage und gesellschaft an. So bedauerlich, dass die gesellschaft bedauerlich und nicht lebenswertend ist. Mädchen in arabischen Ländern werden von früh an "schwach" erzogen vorbereitet, damit der zukünftige mann überlegener wird und der herr des hauses und aller Entscheidungen wird. das Mädchen wird benachteiligt und als unreif angesehen. ich als Mädchen, die in so einer korrupten, bedauerlichen Kultur aufgewachsen ist, kann nur pessimistisch in die zukunft meines lebens und das leben anderer leidenden Mädchen und frauen schauen.

Ich werde wie eine zukünftige Hausfrau behandelt und auch drauf vorbereitet, mein leben vorwiegend unter den befehlen meines mannes im hause zu bleiben, dieses zu putzen, zu kochen, möglichst viele kinder zu gebären und diese mein ganzes leben lang mit zwang haben und erziehen muss. gegen meinen willen. ich soll meinem mann gehorchen, um eine gute frau zu sein. er muss es aber nicht unbedingt, er ist ohne Bedingungen ein guter mann.

(vollständiger text unten)

Männer, Familie, Mädchen, Frauen, Beziehung, Diskriminierung, Druck, Feminismus, Orient, Probleme mit Eltern, Sexismus, Soziales, Ungleichheit
Erkennen bei uns lebende Russen andere russischsprachige auch wenn man Deutsch spricht?

Ich frage mich die Russen (Russlanddeutsche) die zu uns in den 90ern gekommen sind, wie gut können sie russischsprachige identifizieren wenn man deutsch redet?

Ich weiß dass ich deutsch leider mit leichten Akzent spreche, das muss ich mir schon ganzes Leben von vielen, Biodeutschen und auch russischsprachigen anhören.

Bis jetzt dachte ich immer mein Akzent ist nicht so stark dass es fremden russischsprachigen Personen (wenn man bedenkt dass deutsch für sie nicht Muttersprache ist) auffällt, vorallem man achtet ja nicht draußen wenn Menschen sprechen wie sie sprechen.

Aber letzte Zeit denke ich Russen identifizieren mich manchmal fälschlicherweise als ihresgleiche, wenn sie mich sprechen hören. Vielleicht übertreibe ich, Aussehen als Vatiante fällt ab, da ich deutsch aussehe.

Mir ist zb eine Sache mal vor kurzem passiert aufm Spielplatz war ne Gruppe Russen (ca 4 Erwachsene und 2 kinder) die untereinander auf russisch gesprochen haben, nur mit kindern auf deutsch, ich war daneben und habe logischerweise mit meinen Kindern deutsch gesprochen. Sobald die Russen mich sprechen gehört haben weil eins meiner Kinder was gefragt hat, sind die Russen in die andere Seite vom Spielplatz gegangen und sich auf eine andere Bank gesetzt. Ich hab mich dann gefragt hören sie wirklich sobald ich ein Satz oder wenige Wörter sage dass ich sie verstehe und denken fälschlicherweise ich wäre auch russin?

Außerdem einmal war ich in mixmarkt einkaufen und habe an der Kasse auf deutsch gegrüßt, logisch wir leben ja in Deutschland, die frau an der Kasse hat trotzdem mit mit angefangen russisch zu sprechen. Wie werde ich also fälschlicherweise von denen als ihresgleiche identifiziert🤯😵‍💫?

Denkt ihr Russen oder russischsprachige Personen können irgendwie unterbewusst das hören dass man ihre Sprache spricht?🤔 Auch wenn nur leicht zu hören ist...

Ich weiß biodeutsche hören zwar Akzent (sagen viele) aber viele können nur als osteuropäisch identifizieren, zb erst diese woche hat mich einer für eine Polin gehalten. Ob das also die Personen die selbst russisch können besser können welche Sprache man spricht?

Lernen, Sprache, Fremdsprache, Deutschland, Politik, Russisch, Ausländer, Diskriminierung, Rassismus, Russen, Russland, Russlanddeutsche, Sprache lernen, Akzent
Umgang mit "Besserwissern" am Arbeitsplatz?

Hallo Leute,

ich arbeite seit ca. 2 Jahren als Lackierer. Die Arbeit ist recht eintönig. Was man wissen muss, kann man im Prinzip neuen Mitarbeitern an 1 Tag vermitteln, nur was Routine und Geschwindigkeit angeht, dauert es etwas länger, was aber bei jedem verschieden ist.

Trotzdem oder gerade deswegen sind die Arbeiter an diesem Arbeitsplatz alle mehr oder weniger "Klugscheißer". Ich vermute, dass da 1 mit angefangen hat und die anderen sich anstecken lassen haben. Natürlich will man irgendwo "Selbstwertgefühl / Selbstvertrauen" aufbauen, gerade bei einer Tätigkeit, die jeder kann (keiner dort ist gelernter Lackierer). Außerdem arbeiten dort ausschließlich Ausländer, die sich natürlich auch immer beweisen wollen. Aber auf Dauer ist es dann doch extrem nervig, da einige doch sehr überheblich und arrogant sind. Eine Eigenschaft, mit der ich leider so meine Probleme habe. Da ich einziger Deutscher bin an dem Arbeitsplatz, verspüre ich des öfteren leider auch gewisse Ressentiments. Meine Frage: Wie geht ihr mit "Klugscheißer" um? Habt ihr hilfreiche Gedanken oder Tipps für mich, in bestimmten Situationen gelassen zu bleiben und die Arroganz und "befremdliche" Blicke zu ignorieren? Ich selber mache keine Unterschiede zwischen Nationalitäten, unterscheide nur nach Charakter, wenn überhaupt. Ich mache zweimal jährlich Urlaub in immer anderen Ländern und weiß, dass es keine Unterschiede zwischen Menschen gibt. Danke im voraus für hilfreiche Tipps und Gedanken.

Besserwisser, Diskriminierung
Welche Lieder über Homosexualität und LGBTQI+ VOR 2000 kennt ihr?

Hey, bin eben auf einen alten Song von Charles Aznavour gestoßen, und da dachte ich, mal sehen, was es so an Songs gibt aus Zeiten, in denen das Thema leider stark abgelehnt, nein, angefeindet wurde. Es lebe die Vielfalt:-) Passend zum Thema: Jedes Musikgenre.

Ich stell mir eine U-Bahn vor
Ein lieber Freund sitzt neben mir
Wir mögen uns und schmusen
Verschmelzen ineinander
Seh'n und hör'n nur uns
Leute steh'n um uns rum
Empört und amüsiert
Ich dreh mich um und strahl zurück
Schenk ihnen ein Lächeln voller Glück

https://www.youtube.com/watch?v=FNLfm35mFYw

Ja, Rio Reiser mit Ton Steine Scherben.

https://www.youtube.com/watch?v=aq_iFLjUwqw

Das ist von 1972! Für die damalige Zeit sehr progressiv.

https://youtu.be/E6BzqGCeo-k?t=956

Falls es nicht klappt mit dem Zeitlink: Ab ca. 15:54. Wenn das mal keine schwule Bühnenshow ist:-) Das war 1981, als Deutschland noch Menschen ins Gefängnis steckte wegen "homosexuellem Sex". Eine Schande für das Land! Zeltinger hat oft klar ausgesprochen, auch in seinen Songs, dass er schwul ist.

Keine Hass-Songs! Es geht um Liebe und Anziehung und allen damit verbundenen Facetten. Egal, ob Sex, Beziehungsprobleme, "Coming out".

Musik, Rock, Songtext, Pop, Rap, Liebeslieder, Metal, Schlager, Ausgrenzung, Chanson, Diskriminierung, Funk, Homosexualität, RB, Romantik, Soul, LGBT+, Pride Month
CSD, Transpride, Dyke March - ist die LGBT Community in sich gespalten?

Ist die LGBT Community eine gespaltene Szene? Der CSD soll eine Parade für alle queeren sein, aber ist das wirklich so? Der Dyke March, der separat vom CSD stattfindet, eine Veranstaltung für lesbische Sichtbarkeit weil die Veranstalterinnen meinen das man als Lesbische Frau auf dem CSD untergeht, da dieser ein "Schwulenfest" sei.

https://www.emma.de/artikel/lesben-unuebersehbar-334563

Dann gibt es seit ein paar Jahren den Transpride aus demselben Grund. Mehr Sichtbarkeit für Transmenschen.

Offenbar gibt es innerhalb der LGBT Szene eine Art Rangordnung. An erster Stelle steht der schwule Mann. Liegt es daran das sich diese Szene eigentlich nicht als eine Community fühlt?

Auffällig auch hier auf Gutefrage, sehr viel Kämpfer für Transmenschen, aber nur für die. Da hört man nichts von Solidarität mit Lesben. Ist es nicht ironisch das die LGBT Welt immer gehört werden will, Toleranz Akzeptanz von der Mehrheitsgesellschaft fordert aber es gleichzeitig nicht mal schafft die eigene Community fair zu behandeln? Offenbar fühlen sich Lesben nicht gesehen, offenbar brauchen Transmenschen einen eigenen Pride, weil der CSD eigentlich ein Schwulenfest ist bei dem Lesben& Co. untergehen.

Vielleicht sollten queere Menschen erstmal im eigenen Haus aufräumen bevor Sie von anderen Toleranz und Akzeptanz etc. fordern oder?

Wie ist eure Meinung?

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Meinung des Tages: Am Ende des Tages entscheidet auch der (Nach-)Name - sollten Bewerbungsverfahren für Job & Wohnungen anonymisiert werden?

Wer in Deutschland einen Job oder eine Wohnung sucht, braucht vor allem eines: Durchhaltevermögen. Bewerbungen von Menschen mit ausländisch klingendem Namen allerdings werden häufig bereits im Vorfeld aussortiert. Hier stellt sich auch die Frage danach, wie zeitgemäß und sinnvoll aktuelle Bewerbungsverfahren noch sind...

Gewährte (Chancen-)Gleichheit

Obgleich das Grundgesetz klar regelt, dass kein Mensch angesichts seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse oder seiner Heimat bevorzugt oder benachteiligt werden darf, sieht's in puncto Benachteiligung bei so manchen Menschen, die nicht Müller, Schneider oder Huber heißen, in der Praxis oftmals anders aus: Denn die vermeintliche Herkunft spielt bei der Suche nach einer neuen Wohnung oder einem neuen Job dennoch eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Bereits vor Jahren haben Soziologen nachgewiesen, dass sich Namen oder Äußerlichkeiten, die suggerieren, dass die Person nicht seit eh und je in Deutschland lebt, dessen ungeachtet durchaus nachteilig auf den Bewerbungsprozess auswirken können.

Wenn der Name über Job oder Wohnung entscheidet

Auch wenn manche Arbeitgeber in Deutschland mit Blick auf das Bewerbungsverfahren inzwischen modernere Wege einschlagen, ist und bleibt der Bewerbungsprozess für Job und Wohnung in Deutschland relativ starr und archaisch: Tabellarischer Lebenslauf, Motivationsschreiben, Zeugnisse, Schufa-Auskunft, Motivationsschreiben usw.

Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen haben aufgezeigt, dass Ausländer im Selektionsverfahren seltnener die Chance bekommen, persönlich für einen Job oder eine Wohnung vorzusprechen. Die Bewerbungsschreiben werden von Rekrutierenden nicht selten bewusst oder unbewusst nach der vermeintlichen Herkunft hierarchisiert, obwohl ggf. gleichwertige oder sogar bessere Qualifikationen vorhanden sind.

Eventuell bestehende Vorurteile bzw. Zweifel werden interessanterweise dann jedoch häufig im persönlichen Gespräch abgebaut; sofern der Bewerber überhaupt die Chance auf ein persönliches Kennenlernen erhält...

Migrationshintergrund als hemmender Faktor

In einer neueren Studie für die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung wurden 650 Bewerbungsprozesse untersucht und zahlreiche Tiefeninterviews mit Recruitern geführt. Dabei konnte aufgedeckt werden, dass sich diskriminierende Einstellungen häufig sutbil niederschlagen würden: Die Frage nach der Herkunft spiele oftmals keine Rolle, wohl aber die Frage danach, ob die Person zu den Mitarbeitern oder Kunden des Unternehmens passen. Vielfach haben Menschen mit arabisch- oder türkischstämmigem Namen das Nachsehen.

Im Einzelhandel z.B. haben es Kopftuchträgerinnen vielfach schwerer, vor allem in (reicheren) Gegenden mit einem geringeren Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund. Grob gerechnet haben Bewerber mit Migrationshintergrund und identischer Qualifikation / (Schul-)Bildung gegenüber von Menschen ohne Migrationshintergrund eine um 18 Prozentpunkte schlechtere Chance auf dem Jobmarkt.

Bremsen Bewerbungsverfahren die Wirtschaft in Deutschland aus?

Deutschland krankt derzeit am Arbeitskräftemangel. Jahr für Jahr bleiben viele Lehrstellen unbesetzt. Es fehlen Fachkräfte und arbeitswillige Menschen im Handwerks- sowie Dienstleistungssektor. Dass Bewerbungs- und Einstellungsverfahren und -kriterien hierzulande im internationalen Vergleich recht oberflächlich, sperrig und v.a. bürokratisch daherkommen, wirkt sich vermutlich nicht förderlich auf die Bewerbungs- und Einstellungskultur aus.

Die Autoren der o.g. Studie sehen hier insbesondere die Arbeitgeber in der Pflicht, ihre Einstellungsprozesse moderner und v.a. fairer zu gestalten, indem sie beispielsweise auf Fotos, Namen, Alter und Geschlecht verzichten. Rein anonymisierte Bewerbungsverfahren sind in den USA oder Kanada seit Jahren Standard.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie steht Ihr zu rein anonymisierten Bewerbungsverfahren bei Jobgesuchen? Welche Vor- und Nachteile haben solche Verfahren?
  • Sind aktuelle Bewerbungsverfahren für Job und Wohnung in Deutschland noch zeitgemäß?
  • Sollte man bei Jobabsagen das Recht auf eine ordentliche Begründung für die Entscheidung haben?
  • Welche Möglichkeiten gäbe es für den Wohnungsmarkt, die Chancen für Menschen mit Migrationshintergrund beim Bewerbungsprozess zu erhöhen?
  • Wie könnten zeitgemäße Bewerbungsverfahren für Job und Wohnung in Zukunft aussehen?
  • Habt Ihr ggf. auch schon einmal negative Erfahrungen bei der Job- und Wohnungssuche gemacht?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/bewerbung-diskriminierung-auslaender-1.5711270

https://www.nzz.ch/wirtschaft/arbeitsmarkt-auslaendische-namen-werden-aussortiert-ld.1789548

Bild zum Beitrag
Ich halte wenig davon, da... 64%
Ja, Bewerbungsverfahren sollten anonymisiert werden, weil.. 27%
Andere Meinung und zwar... 9%
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Was sind eure persönlichen Erfahrungen und Ansichten zum Thema Selbstzensur in sozialen Netzwerken?

Selbstzensur ist Zensur, die sich Menschen oder Institutionen selbst auferlegen, z. B. hinsichtlich Meinungs- und Pressefreiheit

Die Grenzen zwischen Freiwilligkeit und Zwang können bei der Selbstzensur verschwimmen.

Man spricht in der Kritik an der Selbstzensur auch vonvorauseilendem Gehorsamund bildlich von der „Schere im Kopf“.[1]

https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstzensur

Zensiert ihr euch gelegentlich selbst, also haltet ihr eure ehrliche Meinung in sozialen Netzwerken zurück aus Angst vor negativen Konsequenzen, wie z.B. verbale Anfeindungen, Löschung des Beitrags oder sogar Sperrung des Accounts?

Neigt ihr vielleicht dazu eure Meinung nur anzudeuten und zu verklausulieren, damit euch keine negativen Konsequenzen drohen?

Oder fühlt ihr euch völlig frei eure ehrliche Meinung zu jedem Thema zu äußern?

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Ich stelle Selbstzensur gar nicht fest./ Ich merke es nicht. 54%
Ich stelle Selbstzensur bei mir UND anderen fest. 29%
Ich stelle Selbstzensur bei mir selber fest. 8%
Ich stelle Selbstzensur nur bei anderen fest. 4%
Selbstzensur gibt es gar nicht! 4%
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